Verband: Zusammenbruch der Lieferketten in Sachsens Autoindustrie droht
Laut AMZ-Umfrage will jeder zweite Betrieb wegen Energiekrise Produktion drosseln Dresden, 5. Oktober 2022. Trotz teils voller Auftragsbücher sieht sich die sächsische Automobilbranche wegen der hohen Energiepreise in einer existenziellen Krise: Jedes zweite Unternehmen will in den nächsten Monaten seine Produktion stoppen oder drosseln, wenn es nicht gelingt, die hohen Kostensteigerungen durch höhere Preise bei den Kunden auszugleichen. Nur 17 % schließen diesen Schritt völlig aus. 70 Prozent stufen die aktuelle Energiekrise als „existenzbedrohend“ ein. Das geht aus einer Umfrage des sächsischen Automobilzuliefernetzwerks „AMZ“ aus Dresden unter 58 Mitgliedsunternehmen hervor.