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Dr. Frank Ortmann leitet am Elektronikzentrum "cfaed" der TU Dresden die Forschungsgruppe für "Computational Nanoelectronics". Foto: Jürgen Lösel, cfaed

Doping für biegsame Elektronik

Dresdner Forscher entwickeln leistungssteigerndes Spick-Rezept für organische Computerchips Dresden, 27. Februar 2018. Organische Elektronik hat viele Vorteile: Sie kann biegsam und durchsichtig hergestellt werden, auch hauchdünn. Prominente Beispiele für ihren Einsatz sind die superdünnen und farbstarken organischen Bildschirme neuerer Samsung-Smartphones und LG-Fernseher. Auch gibt es Versuche, solche flexible Elektronik in Jacken, T-Shirts und andere Textilien einzunähen, um „intelligente Klamotten“ zu kreieren. Aber der ganz große Marktdurchbruch blieb organischen Schaltkreisen bisher versagt. Denn noch immer schalten und rechnen sie deutlich langsamer als klassische Computer-Chips aus starrem Silizium. Physiker aus Dresden haben nun aber womöglich einen Weg gefunden, um diesen Nachteil auszugleichen.