Alle Artikel mit dem Schlagwort: Friedrichstadt

Abb.: hw

Neues Krebszentrum für Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt

Dresden, 30. August 2015. Das städtische Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt bekommt ein neues Zentrum für Onkologie. Der Neubau wird das ältere Haus an der Ecke von Bräuergasse und Seminarstraße ersetzen und soll eine moderne Behandlung von Krebspatienten sorgen. Offizieller Baustart ist am 4. September 2015 mit einer Grundsteinlegung.

Dresdner Uni-Ärzte schieben freiwillig Zusatzschichten – im Asyl-Zeltlager

Nach Dienstschluss ehrenamtliche Hilfe für Flüchtlinge Dresden, 31. Juli 2015. Kinderärzte und andere Mitarbeiter des Uniklinikums Dresden schieben derzeit freiwillig Zusatzschichten nach Dienstschluss – um Flüchtlingen zu helfen, die derzeit unter problematischen Umständen in einem provisorischen Zeltlager in Dresden-Friedrichstadt zusammengedrängt leben. Insgesamt seien 27 Ärzte für die Versorgung der Erwachsenen und 15 Pädiater für die medizinische Betreuung der Flüchtlings-Kinder im Einsatz, teilte das Universitätsklinikum mit.

Dieses Haus an der Wägnerstraße 18 in Blasewitz zeigt, woraus sich der Villen-Nimbus im Dresdner Südosten nährt: Obwohl eigentlich ein Mietsgebäude, wirkt das Haus durch die reistehende und unstandardisierte Bauweise wie eine aristokratische Villa. Foto: Ralph Teckentrup^

Dresdner Miet-Würfel mit einem Hauch von Adelspalais

Wie sich das Bürgertum in Striesen und Blasewitz in dem Nimbus der Villa hinein-imaginieren konnte Dresden, 2. Februar 2015: Dresden ist die schönste Stadt der Welt, das weiß jeder Dresdner und jede Dresdnerin. Gut, es fehlen oft etwas die Vergleichsmöglichkeiten, man verspürt als Dresdner eventuell nicht die Notwendigkeit, in der Welt herumzukommen, weil es hier ja so schön ist. Außerdem hat man hier sehr viel Geschichtsbewusstsein und weiß, dass die Stellen Dresdens, die nicht ganz so schön sind, früher einmal schön waren. Der Wiener Platz, die Prager Straße, der größte Teil der Innenstadt, die Johannstadt und so weiter waren früher ganz unglaublich schön und in dieser Gewissheit sieht man, auch wenn man an Plattenbauten und entsetzlich öden Grünanlagen vorbei spaziert, vor seinem inneren Auge barocke und gründerzeitliche Fassaden, Karyatiden und Atlanten. Man kann das für den typischen Dresdner Größenwahn halten, vor allem wenn man mal in einer der vielen anderen schönsten Städte der Welt war, und eine Neigung zum Realitätsverlust zeigt sich ja auch in den teilweise grotesken Vorstellungen gewisser montäglicher Demonstranten. Aber immerhin, so …