Alle Artikel mit dem Schlagwort: File Sharing

No Porno, no Piraterie: Anwalt stellt Muster-Internetbelehrung für Kinder ins Netz

Köln, 22. November 2012: Lieber Papa! Ich verspreche, keine Pornoseiten im Internet zu besuchen und mir keine Kinofilme aus dem Netz zu saugen… So ähnlich etwa ist der Tenor des „kindgerechten“ Internetnutzungs-Vertrags, mit dem sich Eltern künftig gegen Klagen der Musik- und Filmindustrie absichern sollen und den der Kölner Internet-Anwalt Christian Solmecke nun als kostenfreies Muster ins Netz gestellt hat.

Nach BGH-Urteil: Kanzlei entwirft „kindgerechte“ Anti-Piraten-Belehrung

Köln, 16. November 2012: Die Anwaltskanzlei „Wilde Beuger Solmecke“ hat angekündigt, ein „kindgerechtes“ Belehrungsformular für angehende Software-Piraten zu entwerfen, das Eltern künftig helfen könnte, Urheberrechts-Klagen von Abmahn-Anwälten der Musik-, Film- und Softwareindustrie abzuschmettern. Das kündigte der auf Internetrecht spezialisierte Kölner Anwalt Christian Solmecke an. Hintergrund: Seine Kanzlei hatte gestern ein Präzendens-Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 15.11.2012 – I ZR 74/12) erwirkt, laut dem Eltern für illegale Internetaktivitäten ihrer Kinder nicht zwingend haften, wenn sie diese ausreichend über die Schändlichkeit von Urheberrechtsverletzungen belehrt haben.

Gratis-eBuch „Filesharing“ von Internetanwalt: Was tun, wenn der Abmahnanwalt kommt?

Papa schaut Fußball, Mama schaut notgedrungen mit – und im Kinderzimmer saugt der Sohnemann über die DSL-Leitung Chart-Hits im Hunderter-Pack bei eDonkey und anderen Internet-Tauschbörsen. Wenig später flattert das Schreiben einer der legendären Abmahnkanzleien ins Haus: Der Junior habe urheberrechtsgeschützte Musik kopiert, macht rund 8800 Euro Abmahngebühr… Was in solchen Fällen zu tun und besser zu lassen ist, hat der Kölner Internet-Rechtsanwalt Christian Solmecke im „Handbuch Filesharing“ aufgeschrieben – natürlich ganz „webzwonullig“ als kostenlos ladbares eBuch.

Chaos Computer Club: Urheberschutz nützt nur Rechtegesellschaften

Hamburg, 30.3.2012: In Reaktion auf einen „Offenen Brief“ von 51 „Tatort“-Drehbuchschreibern an die Internetgemeinde hat der „Chaos Computer Club“ (CCC) in Berlin nun höherer Primärvergütungen für Kreative und einfache und „stressfreie“ Bezahlmodelle für den Internetvertrieb von Kulturgütern gefordert. Auch über eine „Kultur-Flatrate“, über die Downloads im Internet abgegolten werden, seien eine Option.