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Kein Handy, kein Alk: Auch bei Wind und Wetter pilgern junge Straftäter in Sachsen ihren "Arbeitsweg" ab. Foto: Sächsische Jugendstiftung

Wandern dämpft kriminelle Impulse

Dresdner Forscherin: „Arbeitsweg“ hat positive Effekte auf junge Straftäter Dresden, 25. März 2016. Junge Straftäter wandern und arbeiten zu lassen, statt sie in den Knast zu stecken, kann die Rückfallquote senken. Vorgemacht wird dies in Sachsen durch den sozialen Trainingskurs „Arbeitsweg“ der Sächsischen Jugendstiftung und der Jugendgerichtshilfe Dresden. Begleitet von zwei Betreuern pilgert dabei ein halbes Dutzend krimineller Jugendlicher 65 Kilometer zwischen Bautzen und Dresden ab und repariert dabei Herbergen, Sitzbänke und Abfalleimer am Wegesrand. Handys und Alkohol sind unterwegs tabu. Wer das schafft, kann seine Pilgerreise hinterher beim Richter als verordnete Arbeitsstunden abrechnen. Ein sozialpädagogisches Forscherteam um Prof. Angela Teichert von der privaten Fachhochschule Dresden (FHD) begleitet den „Arbeitsweg“ wissenschaftlich und hat nun in einer Zwischenbilanz mindestens sechs positive Effekte identifiziert.

Jetzt kann die Sonne eigentlich losstrahlen: Modedesign-Studentin Alrike Gutsche (21) trägt einen Schnorchel-Anzug aus der neuen atmungsaktiven UV-Schutz-Textilie, Politologie-Student Aaron Wieland (20) zeigt die Radler-Klamotten aus dem 3D-Stoff. Foto: Heiko Weckbrodt Foto: Heiko WeckbrodtJetzt kann die Sonne eigentlich losstrahlen: Modedesign-Studentin Alrike Gutsche (21) trägt einen Schnorchel-Anzug aus der neuen atmungsaktiven UV-Schutz-Textilie, Politologie-Student Aaron Wieland (20) zeigt die Radler-Klamotten aus dem 3D-Stoff. Foto: Heiko Weckbrodt Foto: Heiko Weckbrodt

Forscherin aus Dresden erfindet UV-Schutzmode

Professorin Machova will mit raffinierten 3D-Textilien Radler, Schnorchler und Kinder vor Sonnenbrand und Schwitzerei schützen Dresden/Limbach-Oberfrohna, 26. Februar 2016. Durchgeröstete Kinder am Badestrand und rote Rücken nach der Schorchelei könnten dank der Erfindung einer tschechischen Sächsin schon bald der Vergangenheit angehören: Die Textilforscherin Prof. Katerina Machova von der privaten Fachhochschule Dresden (FHD) und die sächsische Designerin Steffi Barth haben neuartige Sport-Klamotten entwickelt, die gegen schädliche Ultraviolett-Strahlung schützen und doch so luftdurchlässig sind, so dass Freizeitsportler darin nicht schwitzen. Die Erfinderinnen lassen sich ihre weltweit einmaligen 3D-Textilien gerade patentieren. Westsächsische Unternehmen werden die UV-geschützten Schwimmanzüge, Radler-Shirts und Sporthosen nun produzieren. Etwa ab Ende Mai können Freizeitsportler die UV-Schutzmode kaufen.