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Statt die Abwärme beim Rechnen teuer wegzukühlen, nutzen die Server von Cloud & Heat diese Energie, um Gebäude zu beheizen und mit Warmwasser zu versorgen. Miteinander vernetzt, bilden sie große Cloud-Rechenzentren, die auch für den 5G-Mobilfunk eingesetzt werden sollen. Abb.: Cloud & Heat

Rechnerwolke für 5G-Funk kalkuliert im Keller

TU Dresden und „Cloud & Heat“ wollen Mobilfunk der Zukunft mit Heiz-Computern antreiben Dresden, 18. Mai 2015. Stellen Sie sich eine typische europäische Großstadt in vielleicht 20 Jahren vor: Der Autoverkehr hat womöglich sogar noch zugenommen (obwohl es da auch ganz andere Prognosen gibt), aber viele dieser Wagen werden nicht mehr durch Menschen, sondern durch Computer gesteuert. Plötzlich rennt ein Schulkind unbedacht auf die Straße. Aber als ob es durch eine unsichtbare Blase geschützt wäre, nähert sich doch keines der Autos dem Kinde mehr als ein paar Meter, quietschen keine Bremsen. Wie von einer Geisterhand geschoben, sucht sich die Blech- und Karbon-Lawine simultan einen neuen Weg in weitem Bogen um den Stromer herum. Möglich machen soll dies eine extrem reaktionsschnelle Vernetzung all dieser Zukunfts-Automobile durch den Mobilfunk der 5. Generation („5G“) mit hochautomatisierten Verkehrsleitsystemen. Und um diesen 5G-Mobilfunk zackig mit Rechen-Power zu versorgen, sollen Hochleistungs-Computer als engmaschiges Netz über das ganze Land verteilt und zum Beispiel in Heizkellern in Eigenheimen stationiert werden. Das zumindest ist die Vision Dresdner Ingenieure und Forscher, die derzeit dabei sind, …