Alle Artikel mit dem Schlagwort: Facebook

Abb.: Bitkom

Fax und Festnetz statt Facebook

Bitkom-Umfrage: Unternehmen bevorzugen traditionelle Kommunikationsmittel Hannover, 13. März 2016. Festnetz-Telefon und E-Mail sind für die deutschen Unternehmen die bevorzugten Kommunikationsmittel, aber immer noch 79 Prozent der Firmen nutzen immer noch intensiv Faxe. Dagegen setzen lediglich 40 % der Unternehmen Online-Meetings oder Videokonferenzen ein, gerade mal 15 % kommunizieren „häufig“ oder „Sehr häufig“ über Facebook, Twitter und andere Kontaktnetzwerke. Das hat eine Bitkom-Umfrage ergeben.

Außer "Gefällt mir" können die deutschen Facebook-Nutzer unter Beiträgen nun auch auf "Love", "Haha", Stauen, Trauer und Wut klicken. Abb.: Bildschirmfoto

Facebook wird multi-emotional

Außer „Gefällt mir“ können deutsche Nutzer nun auch auf Wut, Trauer und Stauen klicken Internet, 24. Februar 2016. Statt des eher eindimensionalen (und oft auch missverständlichen) „Gefällt mir“-Knopfes können deutsche Facebook-Nutzer für Beiträge nun auch andere Voten mit einem Mausklick abgeben: „Haha“ zum Beispiel, Trauer, Erstauen oder Wut. Facebook hat diese bereits vor einigen Monaten angekündigten neuen Funktionen jetzt auch in Deutschland freigeschaltet.

Immer mehr Menschen teilen Online-Nachrichten über Facebook, dagegen hat Twitter fast ganz an Bedeutung verloren, haben Professor Thorsten Strufe von der TU Dresden und seine Dormunder Kollegen ermittelt. Foto: Heiko Weckbrodt

Tenor im Netz wird ernster, Facebook dominierender

Langzeitstudie: der TU Dresden und TU Darmstadt: Facebook baut Marktdominanz bei Weiterverbreitung von Nachrichten aus Dresden/Darmstadt, 17. Februar 2016. Um aktuelle Nachrichten im Internet weiter zu verbreiten, hat Twitter fast jede Bedeutung verloren, Facebook ist hier zum Platzhirsch geworden. Das geht aus einer gemeinsamen Studienreihe der Technischen Universität Dresden (TUD) und der TU Darmstadt hervor. „Während früher zum Beispiel viele Techniknachrichten über Twitter verbreitet wurden, ist dieses Netzwerk auf dem deutschen Markt heute nahezu irrelevant““, schätzte Studien-Mitautor Prof. Thorsten Strufe von der TUD auf Oiger-Anfrage ein. „Facebook beansprucht da immer erfolgreicher den ganzen Nachrichtenmarkt für sich.“

Eine konstruktive Diskussionskultur wollen die Moderatoren der sächsischen Landeszentrale durch eine neue Online-Dialogplattform fördern. Grafik: hw

Landeszentrale in Sachsen probt neuen Online-Dialog

Direktor Richter will durch eigene Netz-Formate konstruktive Diskussionskultur im Internet fördern Dresden, 10. Februar 2016. Neue Wege des internetgestützten gesellschaftlichen Dialogs wollen die Moderatoren der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in diesem Jahr austesten. Direktor Frank Richter sieht nämlich eine „mangelnde Diskursfähigkeit“ zumindest in Teilen der sächsischen Bürgerschaft. Dies zeige sich zum Beispiel in vielen Internetforen beziehungsweise Facebook-Diskussionen über politisch aufgeladene Themen, in denen die Beitragsschreiber heute viel aneinander vorbei reden statt miteinander zu diskutieren. „Deshalb haben wir uns ein eigenes Format für einen moderierten Online-Dialog ausgedacht, das wir demnächst starten wollen“, kündigte Frank Richter im Oiger-Gespräch in Dresden an.

Mit Favoriten-Listen kannst Du dir deinen Facebook-Stream zurechtbasteln. Abb.: Screenshot

Zeit auf Facebook effizienter nutzen

Wie ich mir meinen persönlichen Facebook-Stream konfiguriere Die meisten Facebook-Nutzer mögen diese nervenden Momente kennen: Wir schlagen die Startseite auf und bekommen von Facebook allerlei Beiträge und Anzeigen ganz oben präsentiert, die uns gar nicht interessieren. Bis wir die richtig interessanten Postings unserer Freunde gefunden haben, verplempern wir viel zu viel Zeit. Mit der folgenden Vorgehensweise verbringe ich derzeit auf Facebook nur noch fünf bis zehn Minuten, ohne dabei meine Freunde aus dem Fokus zu verlieren. Du wirst deswegen in dem folgenden Beitrag erfahren, wie du deine Zeit auf Facebook effizienter nutzen kannst und Störungen durch Facebook-Werbung minimierst. Solltest du bereits süchtig sein nach Facebook, dann wird dir die Anleitung vielleicht dabei helfen, deine Facebooksucht in den Griff zu bekommen.

Abb.: hw

Ist „Freunde finden“ bei Facebook illegal?

BGH verhandelt über Klage der Verbraucherschützer Karlsruhe, 11. Januar 2016. Deutsche Verbraucherschützer klagen vor Gericht gegen die „Freunde finden“-Funktion von „Facebook“. Das Internet-Kontaktnetzwerk mache Nutzern, die auf diesen Knopf drücken, nicht ausreichend klar, dass sie damit dem US-Unternehmen ihre E-Mail-Adressdateien schenken, kritisiert der Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände. Facebook wiederum nutze diese Daten dann für – in Deutschland unzulässige – automatische Werbekampagnen. Facebook hat dieser Sichtweise allerdings widersprochen und beantragt, diue Klage abzuweisen.

Keine EC-Karte mehr einstecken, kein Bargeld mehr herauskramen: Die NFC-Brückentechnologie aus Pulsnitz soll's schon jetzt möglich machen. Abb.: Secupay

Secupay spendet für Facebook-Fan

Weihnachtsaktion bei Pulsnitzer IT-Firma Pulsnitz, 8. Dezember 2015. Während sich andere ihre Fans auf Facebook kaufen, spendet „Secupay“ für Anhänger: Das Pulsnitzer IT-Unternehmen hat eine Weihnachtsaktion gestartet und verspricht für jeden Facebook-Fan, den es ab heute bis zum Jahresende bekommt, einen Euro an die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung zu spenden.

Grafik: hw

Karriere-Fallen auf Facebook & Co.

Jurist beleuchtet in Dresden, was in den Netzwerken geht und was Bewerber bleiben lassen sollten Dresden/Berlin, 20. Oktober 2015. Wer auf Facebook und in anderen Kontakt-Netzwerken Beiträge, Bilder und Videos veröffentlicht, sollte sich immer dessen bewusst sein, dass der (potenzielle) Chef mitliest: Etwa jeder zweite Personalverantwortliche in Unternehmen überprüft Bewerber auch anhand von deren Profilen auf Facebook & Co., wie eine Bitkom-Umfrage gezeigt hat. Zudem können leichtsinnige, beleidigende oder gar strafrechtlich relevante Postings auf Diskussions-Seiten ernste Konsequenzen für die Karriere haben: Erst kürzlich hatte zum Beispiel Porsche einem Lehrling gekündigt, weil der einen Hasskommentar gegen ein Flüchtlings-Mädchen auf Facebook veröffentlicht hatte.

Abb.: Bitkom

2/3 verbreiten ihre Smartphone-Fotos über Facebook & Co.

Berlin, 5. Oktober 2015. Zwei Drittel aller Smartphone-Besitzer teilen ihre Handy-Fotos über Kontaktnetzwerke wie Facebook, Instagramm oder Twitter. Das hat eine Bitkom-Umfrage ergeben. „Das Smartphone ist längst nicht mehr nur als Telefon im Einsatz, sondern auch des Deutschen liebster Fotoapparat“, schätzte Timm Lutter vom Bitkom-Verband ein.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Abb.: Facebook

Facebook führt Alternative zum „Gefällt mir“-Knopf ein

Menlo Park, 16. September 2015. Im Internet-Kontaktnetzwerk „Facebook“ wird es künftig auch eine Alternative zum „Gefällt mir“-Daumen geben. Das hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg angekündigt. Es wird eine Art „Gefällt mir nicht“-Knopf sein, laut Zuckerberg aber nicht zu heißen. Facebook werde den neuen Knopf zunächst testen, ihn aber dann voraussichtlich allgemein freischalten. Wünsche nach Dislike-Knopf schon seit Jahren Der Facebook-Gründer reagiert damit laut eigener Aussage auf die Wünsche vieler Nutzer, die über Jahre hinweg an ihn herangetragen wurden: Die Facebook-Besucher wollten eine Option haben, durch einen kurzen Knopfdruck auch ihr Missfallen auszudrücken, auch wenn sie einen Beitrag interessant, berührend oder abstoßend finden – ohne unbedingt einen Kommentar schreiben zu müssen. Zu vermuten ist auch, dass Zuckerbergs Ankündigung nicht zufällig gerade jetzt kommt: Der deutsche Justizminister Heiko Maas (SPD) hatte im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa Facebook scharf kritisiert, weil es zu lau gegen Hasskommentare vorgehe. Das Unternehmen hatte sich aber in der Vergangenheit gegen einen „Gefällt mir nicht“-Knopf („Dislike“) immer gesträubt, damit Facebook nicht zu einem Abstimmungs-Netzwerk wird – und vermutlich wohl auch, damit dort eine …

Ein faszinierter Knirps schaut im Planck-Genetikinstitut Dresden den Würmern beim Wachsen zu. Foto: hw

Hemmungslos neugierig: 33.000 Besucher zur Wissenschaftsnacht Dresden

Dresden, 4. Juli 2015. Am Morgen nach der Wissenschaftsnacht sind die Zählungen und Schätzungen nun addiert: Rund 33.000 Besucher und damit etwa zehn Prozent mehr als im Vorjahr, sind am Freitag zur „Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften 2015“ gepilgert und haben den Forschern Löcher in den Bau gefragt. „Da hat sich hemmungslose Neugier entladen“, schätzte die städtische Koordinatorin Anja Loose vom Amt für Wirtschaftsförderung heute nach anderthalb Stunden Schlaf ein.

1996 gründeten zwei Dresdner TU-Studenten 3m5. Inzwischen ist die die Software-Schmiede gewachsen und hat namhafte Kunden z. B. aus der Versicherungsbranche gewonnen, die mit den Programmen aus Sachsen auf Facebook agieren. Foto (bearbeitet): 3m5

Softwareschmiede 3m5 aus Dresden wächst

Facebook-Programme der Sachsen inzwischen führend in Versicherungsbranche Dresden, 11. Juni 2015. Das Dresdner Unternehmen „3m5“ wächst – vor allem durch eine starke Nachfrage für seine Facebook- und Internet-Programme für Versicherungen und Medien. Die 1996 von zwei TU-Studenten gegründete Software-Schmiede beschäftigt inzwischen 32 Mitarbeiter – ein Fünftel mehr als im Vorjahr – und arbeitet für namhafte Kunden wie ARD, ZDF, MDR, Infineon, Maggi, Vodafone und andere.

Ist Deutschland auf der Weg zu einer internetbasierten Empörungsgesellschaft? Foto: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Deutschland steuert in eine Empörungs-Demokratie

Medienforscher Pörksen sieht in den „vernetzten Vielen“ eine 5. Gewalt im Staate reifen Dresden/Tübingen, 10. Juni 2015. Die deutsche Gesellschaft befindet sich mitten in einem Übergang von einer „Mediendemokratie“ zu einer „Empörungsdemokratie“. Das hat der Tübinger Medienforscher Prof. Bernhard Pörksen gestern Abend während einer öffentlichen Ringvorlesung der TU Dresden im Dresdner Residenzschloss eingeschätzt. In dieser „Empörungsgesellschaft“, so ist Pörksen überzeugt, agieren nicht mehr (allein) die etablierten Massenmedien als quasi „Vierte Gewalt“ und Korrektiv für Staat und Wirtschaft. Vielmehr werden in ihr viele politische, wirtschaftliche und andere gesellschaftliche Prozesse und Entscheidungsfindungen von den „vielen Vernetzten“ getrieben und beeinflusst: Den Twitterern, Bloggern, „Scheißesturm“-Entfesslern, Netz-Trollen, digitalen Subkulturen und Aktivisten, die den Eliten genauer denn je auf die Finger schauen – und ihre Befunde und Meinungen durch das Internet auch massenwirksam publizieren können. „Hier entsteht eine Fünfte Gewalt“, meint der Medienforscher.

52 Prozent aller deutschen Personalchefs recherchieren über Stellenbewerber im Internet, Tendenz steigend. Abb.: Bitkom

Jeder 2. Personalchef durchleuchtet Bewerber im Internet

Berlin, 2. Juni 2015. Ein schlecht gepflegtes Profil oder verquere Angaben in Kontaktnetzwerken wie Xing können sich bei einer Stellenbewerbung rächen: Fast jeder zweite Personalchef (46 %) in deutschen Unternehmen schaut sich nämlich nicht nur die eingereichten Unterlagen eines Bewerbers an, sondern auch dessen Profil und Beiträge in eben solchen Internet-Netzwerken. Etwa jeder siebte Entscheider hat nach solchen Online-Recherchen auch schon mal Bewerber aussortiert. Das hat eine Aris-Umfrage unter 408 Personalverantwortlichen im Auftrag des Digitalverbands „Bitkom“ ergeben.