Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fabrik

Ein letzter prüfender Blick, bevor die Serienproduktion in der neuen Solarmodul-Fabrik von Meyer Burger in Freiberg startet. Foto: Meyer Burger

Meyer Burger will Solarmodulfabrik Freiberg schließen

Schweizer drohen mit Verlagerung gen USA, wenn Deutschland keine Subventionen zahlt Freiberg/Thun, 17. Januar 2024. „Meyer Burger“ aus Thun will seine Modulfabrik im sächsischen Freiberg mit 500 Beschäftigten Anfang April 2024 schließen, wenn Deutschland nicht bald Subventionen für die Schweizer Solarfirma zahlt. Das geht aus einer heute verbreiteten Mitteilung des Unternehmen hervor. „Für den Fall ausbleibender Massnahmen der Politik zur Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen sollen auf diese Weise die derzeitigen, unhaltbaren Verluste abgestellt werden“, hieß es von Meyer Burger.

Ein Wandelbots-Mitarbeiter macht dem Leichtbau-Roboter im Hintergrund mit einem "Tracepen"-Sensorstift eine neue Aufgabe an einer Scheibe vor. Foto: Wandelbots

Wandelbots Dresden schließt Techniksparte

Über 1/3 der Belegschaft musste gehen, Uni-Ausgründung macht als Software-Schmiede weiter, Dresden, 4. Januar 2024. Anlern-Stifte und -Jacken für die Roboter-Schulung sind in der Wirtschaft doch nicht so gut angekommen wie erhofft. Daher haben die „Wandelbots“-Gründer um Christian Piechnick ihre Hardware-Sparte geschlossen, rund 60 von 160 Arbeitsplätzen gestrichen und führen das Dresdner Robotik-Unternehmen nun als reine Software-Schmiede fort. Das hat Wandelbots auf Anfrage mitgeteilt.

Die 300-mm-Scheiben, die Infineon für seine neuen Leistungs-Halbleiter verwendet, sind so dünn, dass sie biegsam werden. Foto: Infineon

Infineon plant neues Fabrikmodul in Dresden

Die Entscheidung über die Multimillionen-Investition ist noch nicht gefallen. Die Zeit drängt aber, denn die Nachfrage für Hochspannungs-Chips steigt. Dresden, 25. Oktober 2019. Weil für die Energiewende und für den Umstieg auf Elektroautos mehr und mehr Leistungselektronik gefragt ist, erwägt Infineon Dresden nun, ein viertes Fabrikmodul in Klotzsche zu bauen. In dem Neubau sollen voraussichtlich auf 300 Millimeter großen Siliziumscheiben (Wafer) spezielle Chips hergestellt werden, die hohe Spannungen und starke Ströme verkraften. Das hat Standortsprecher Christoph Schumacher auf Anfrage bestätigt. Allerdings habe die Infineon-Konzernspitze noch nicht über dieses Dresdner Projekt entschieden.

Philip Morris hat eine seiner Werbe-Kampagnen für die neuen Heeds stark auf die Stadt Dresden als Marke aufgebaut. Die sächsische Landeshauptstadt galt schon zu Kaisers Zeiten als Zigaretten-Hochburg des Reichs. Repro: Heiko Weckbrodt

Philip Morris baut Heißtabak-Fabrik in Dresden

Unternehmen investiert 285 Millionen Euro in Flughafen-Nähe Dresden, 19. Juni 2017. Der US-Konzern Philip Morris baut für 320 Millionen Dollar (umgerechnet 285 Millionen Euro) eine Fabrik für Tabak-Ersatzprodukte in Dresden. Das hat Geschäftsführerin Stacey Kennedy von der deutschen Konzern-Tochter „Philip Morris GmbH“ heute im f6-Zigarettenwerk Dresden angekündigt. Das Unternehmen will rund 500 neue Mitarbeiter einstellen. Sie sollen ab Anfang 2019 in der neuen Produktionsstätte in Flughafennähe sogenannte „Heets“ herstellen – zunächst für den deutschen Markt, später auch für den Export. „Diese Investition ist ein Meilenstein auf dem Weg in eine rauchfreie Zukunft“, sagte Stacey Kennedy.

Halbleiter-Fertigung bei Bosch. Foto: Bosch

SEMI: Bosch-Fabrik in Dresden ist „Entscheidung von großer Tragweite“

Vor allem in Sachsen ist die Freude über die Milliarden-Investition groß Dresden, 19. Juni 2017. Als „Investition in eine zentrale Zukunftstechnologie“ und „wichtigen Schritt für den Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit auch des Industriestandorts Deutschland“, hat Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) die Ankündigung des Technologiekonzerns Bosch begrüßt, in Dresden für eine Milliarde Euro eine neue Halbleiterfabrik zu bauen. Auch für das Unternehmen selbst ist das eine große Sache: Es handele sich um die die „größte Einzelinvestition in der mehr als 130-jährigen Geschichte von Bosch“, betonte Bosch-Chef Dirk Hoheisel.

Bosch setzt für seine Sensorproduktion vor allem auf Mikroelektromechanische Systeme (MEMS), die mit Halbleiter-Technologien hergestellt werden. Das deutsche Unternehmen hat damit seine Weltmarkt-Führung ausbauen können. Hier ist ein Bosch-Beschleunigungs-Sensor unter dem Elektronen-Mikroskop zu sehen. Zum Größenvergleich haben die Ingenieure ein 90 Mikrometer "dickes" menschliches Haar auf daneben gelegt. Foto: Bosch

Bosch baut in Dresden Großfabrik für Autoelektronik

MEMS-Produktion auf 300 Millimetern: Konzern investiert halbe Milliarde Euro Dresden, 14. Juni 2017. Der Technologiekonzern Bosch wird in Dresden eine Großfabrik für Automobilelektronik bauen. Es handelt sich um eine sogenannte 300-Millimeter-Fabrik, die Halbleiter-Bausteine auf 300 mm großen Silizium-Scheiben (Wafer) produziert. Das geht aus Oiger-Informationen hervor, die mehrere unabhängige Quellen bestätigt haben. Demnach investiert das deutsche Unternehmen mindestens eine halbe Milliarde Euro im Dresdner Norden. Die Bauarbeiten könnten noch in diesem Jahr beginnen.

Theo Müller bei einem Besuch im Leppersdorfer Sachsenmilch-Werk. Er erwägt nun, hier aiuch eine große Feinkost-Fabrik zu bauen. Foto: Heiko WeckbrodtTheo Müller bei einem Besuch im Leppersdorfer Sachsenmilch-Werk. Er erwägt nun, hier aiuch eine große Feinkost-Fabrik zu bauen. Foto: Heiko Weckbrodt

Milch-Müller favorisiert Leppersdorf

Sachsen bestätigt Ansiedlungsverhandlungen für halbe Milliarde teure Homann-Salatfabrik Dresden/Leppersdorf, 21. April 2017. Die Müllermilch-Gruppe und deren Feinkost-Tochter Homann haben es nun auch offiziell bestätigt: Theo Müller will bis zu 500 Millionen Euro in eine neue Salatfabrik  investieren und dafür die unrentablen Werke in Dissen, Lintorf, Bottrop und Floh-Seligenthal bis zum Jahr 2020 schließen. Der Standort steht zwar noch nicht fest, aber vermutlich wird Sachsen das Rennen machen: „Die favorisierte Lösung ist das sächsische Leppersdorf, wo die Unternehmensgruppe Theo Müller bereits Europas modernste Molkerei betreibt“, informierte die Müller-Gruppe.

Heliatek Dresden startet im Herbst Verkauf organischer Solarmodule

Cheftechnologe: „Autohersteller reißen uns Module aus der Hand“ Dresden, 30.7.2012: Heliatek Dresden will im Herbst mit dem Verkauf seiner biegsamen und transparenten organischen Solarmodule beginnen. Das kündigte Cheftechnologe Dr. Martin Pfeiffer heute im Oiger-Gespräch an. „Seit zwei Wochen gibt die Linie funktionsfähige Module her“, sagte er. „In etwa zwei Monaten rechne ich mit den ersten verkaufsfähigen Produkten.“ Und das Interesse der Industrie an der innovativen Solartechnologie sei groß: „Die Automobilhersteller zum Beispiel reißen uns die Module regelrecht aus der Hand“, freute sich der studierte Physiker Pfeiffer. So wolle ein Unternehmen die flexiblen und transparenten Module als Energiesammler auf Autodächern einbauen – der so eingefangene Sonnenstrom soll eingesetzt werden, um parkende Autos bei Sommerhitze im Stand zu kühlen.

Neustart für „Plastic Logic“: Dresdner Fab startet Fertigung biegsamer Farbbildschime

Dresden, 5.7.2012: Mit seinen neuen biegsamen Farbbildschirmen aus Kunststoff-Elektronik sieht sich „Plastic Logic“ weit vor den Wettbewerbern – und das soll dem englischstämmigen Unternehmen bei einem Neustart helfen: Die Massenproduktion eigener eReader (Lesegeräte für eBücher) ist abgeblasen, der Fabrikneubau im russischen Selenograd wird gestoppt. Die Serienfertigung in der Dresdner PL-Fabrik soll fortan an andere Endprodukt-Herstellern verkauft werden. „Wir konzentrieren uns damit auf das, was wir am besten können: organische Elektronik und Displays“, betont der Dresdner Werkleiter Konrad Herre.

Heliatek-Fabrik für organische Solarzellen geht an den Start

Dresden, 2.3.2012: Die neue Heliatek-Fabrik für organische Solarzellen ist anscheinend nun produktionbereit: Am 12. März will Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) gemeinsam mit den Heliatek-Chefs Thibaud Le Séguillon und Dr. Martin Pfeiffer die – nach eigenen Angaben – weltweit einzigartige Rolle-zu-Rolle-Anlage für die Massenproduktion flexibler und teils auch transparenter organischer Solarzellen im Vakuum-Besichtungsverfahren in Betrieb nehmen, wie das Unternehmen heute mitteilte.

Xenon Dresden baut neue Fabrik für Automatisierungsanlagen

Dresden, 19.12.2011: Der Sonderanlagen-Hersteller „Xenon“ wird dieses Jahr mit Rekordumsätzen abschließen. Wegen der großen Nachfrage nach Dresdner Automatisierungstechnik – unter anderem aus der Autobranche – baut das Unternehmen nun im Gewerbegebiet Coschütz-Gittersee eine neue, vier Millionen Euro teure Fabrik. Im kommenden Jahr will die Firmenleitung mehr Mitarbeiter einstellen und auch das China-Geschäft ausbauen.

Plastic Logic: Neues eBuch-Lesegerät kommt noch 2011

Dresden/Cambridge, 9.9.2011. „Plastic Logic“ (PL) versucht anscheinend in den nächsten vier Monaten einen zweiten Anlauf für seinen „Que-Reader“ – wie immer das neuentwickelte eBuch-Lesegerät dann auch heißen mag. Das geht aus einer Information des Unternehmens, das sein elektronisches Papier bisher ausschließlich in Dresden herstellt, hervor.