Alle Artikel mit dem Schlagwort: Elektronenmikroskop

Hinter den "Floating Flowers" von Shurujan Thenkanidhiyur Kalkura vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme stecken Mikroskopaufnahmen eines organischen Einkristall-Transistors. Repro: hw

Forscher zeigen in Dresden die Ästhetik im Nebeneffekt

Ausstellung „Imaging Science“ animiert den Besucher, die Deutungsebenen wissenschaftlicher Bilder zu entschlüsseln Dresden, 27. September 2021. Was ist das nun eigentlich? eine psychedelische Blüte oder eine elektrisch gewachsene Silverstruktur in einer Quantenpunktschicht? Und das da: ein Schwarm Glühwürmchen im ekstatischen Tanz oder ein organischer Einkristall-Schalter? Wenn uns die Sonderschau „Imaging Science – Die Schönheit der Wissenschaft“ an der TU Dresden etwas erneut vor Augen führt, dann wie deutungsfähig immer wieder das ist, was wir zu sehen glauben. Zu sehen sind in der Uni-Galerie „Altana“ 69 Bilder, die den Betrachter auf eine ästhetische Art bezirzen, originär aber durch wissenschaftliche Arbeit, ohne einen ursprünglichen künstlerischen Impuls zustande gekommen sind: eingefärbte Mikroskopiefotos, Visualisierungsschnipsel aus Simulationen, Fehlfarben-Illustrationen…

„Wunderkammer Wissenschaft“ ab März in Dresden

Dresden, 4.1.2012: Normalerweise sind Teilchenbeschleuniger große und sperrige Gerätschaften, die nur wenige Wissenschaftler und Techniker zu sehen bekommen und meist auch eher profan-industriell wirken. Ganz anders die Innenaufnahme des Darmstädter Beschleunigers FAIR: Fotografiert und inszeniert von Achim Zschau wirkt die Szenarie wie der Blick in einen edlen Banktresor: Gülden schimmern die Wände, das bläuliche Licht im Hintergrund scheint den Zugang ins Herz einer Schatzkammer zu öffnen. Und eine Schatzkammer oder besser: eine „Wunderkammer Wissenschaft“ ist auch die gleichnamige Ausstellung der Helmholtz-Gemeinschaft, die nun in Dresden gastiert.