Alle Artikel mit dem Schlagwort: Eisen

Hochtemperatur-Elektrolyseur von Sunfire auf dem Gelände der Salzgitter AG. Foto: Salzgitter AG

Mehr Lebensdauer für heiße Elektrolyseure im Stahlwerk

Sunfire Dresden und Salzgitter AG forschen an Langzeiteinsatz und Serienproduktion Salzgitter/Dresden, 15. Dezember 2023. Damit Stahlwerke künftig Wasserstoff für die Eisen-Gewinnung umweltfreundlicher und effizienter als bisher gewinnen können, erproben Sunfire Dresden und die Salzgitter AG nun eine neuer Generation von Hochtemperatur-Elektrolyseuren (SOECs). Die sollen robuster als ihre Vorgänger sein, einen deutlich höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Wasserspalter erreichen und die SOEC-Großserienproduktion bei Sunfire vorbereiten. Das hat das sächsische Wasserstofftech-Unternehmen heute mitgeteilt. Zudem beteilige sich auch die Bergakademie Freiberg an dem „GrInHy3.0“ genannten Projekt, um bei der Gelegenheit gleich Wiederverwertungs-Möglichkeiten für die neuen Elektrolyseure auszuloten.

Elektroofen von SMS im Edelstahlwerk Shanghai von Baosteel. Foto: SMS via Wirtschaftsvereinigung Stahl

Ostdeutsche Stahlindustrie braucht mehr bezahlbaren Ökostrom

Otto-Brenner-Stiftung: Elektro-Stahlwerke im Osten sind besonders auf „grünen“ Strom und Wasserstoff angewiesen Berlin/Riesa/Eisenhüttenstadt, 5. Juli 2023. Die ostdeutsche Stahlindustrie ist technologisch besser als anderswo auf eine abgasarme oder gar freie Produktion vorbereitet. Sie ist aber umso mehr darauf angewiesen, dass Ökostrom beziehungsweise Wasserstoff zu vertretbaren Preisen und in ausreichenden Mengen verfügbar werden. Grund: In Ostdeutschland arbeiten besonders viele Stahlwerke, die Schrott in der strombetriebenen Elektrolichtbogen-Technologie erzeugen. Das hat eine Studie der gewerkschaftsnahen Otto-Brenner-Stiftung ergeben.

Martin Reiber vom Institut für Technische Chemie sichtet Schlämme am Roten Graben. Foto: TU Bergakademie Freiberg

Freiberger gewinnen Eisen und Betonersatz aus Grubenschlamm

Chemiker wollen Bergbau-Reste verwerten statt sie zu deponieren Freiberg, 27. Mai 2022. Statt Grubenschlamm auf Deponien zu entsorgen, haben Chemiker aus Sachsen ein Membran-System entwickelt, um aus diesen Bergbau-Altlasten Eisen, Zink. Aluminium, natürlichen Zementersatz, klares Wasser und andere Wertstoffe zu gewinnen. Das hat die Bergakademie Freiberg mitgeteilt, die beim neuen Großforschungsprojekt „Recomine-Zauber“ die Federführung hat.

Dr. Till Zürner (links) und Felix Schindler richten in einem HZDR-Labor in Dresden eine Anlage ein, mit der sie die Strömungen von Flüssigmetallen im Erdkern nachstellen. Foto: A. Wirsig für das HZDR

Eiserne Wirbelstürme im Erdkern

Helmholtz-Forscher aus Dresden finden überraschend viele Turbulenzen in flüssigem Metall Dresden, 22. Mai 2022. Im Erdkern, der für das schützende Magnetfeld unseres Planeten sorgt, geht es weit turbulenter zu als bisher gedacht. Das haben Physiker am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf durch Flüssigmetallexperimente entdeckt. Demnach bilden sich dort viel mehr kleine Wirbel im fließenden Metall als bislang angenommen. Das selbe Problem dürfte wohl auch in großen Flüssigmetall-Akkus auftreten, die derzeit als große Stromspeicher mit sehr langer Lebensdauer entwickelt werden.

Vor allem für schnelle Motorräder - hier beispielhaft eine BMW S1000RR - werden heute oft metallbasierte Sinterbremsen eingesetzt. Statt aus Kupfer sollen die künftig aus Eisen gemacht werden. Foto: BMW

Fraunhofer Dresden arbeitet an Öko-Bremsen

Sachsen und Dänen wollen Kupfer durch gebackenen Eisenteig ersetzen Dresden/Svendborg, 14. Mai 2020. Sächsische Fraunhofer-Materialforscher entwickeln derzeit gemeinsam mit dänischen Ingenieure neuartige, besonders leistungsfähige und doch umweltschonende Bremsbeläge für Motorräder. Das hat das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (Ifam) Dresden mitgeteilt.

Soll beim Golf helfen, den Griff zu dosieren: Der Sensor-Handschug SensoGlove. Foto: SensoSolutions

Sensor-Handschuh trainiert Golfer

Aachen, 16. Mai 2015: Aus unserer „Nerd-Gadget“-Reihe diesmal eine Kurzvorstellung aus dem Segment der „Wearables“, der „intelligenten“ Textilien: Einen Sensor-Handschuh für angehende Golfer preist nämlich Senso Solutions aus Aachen für alle jene an, die das Eisen noch nicht richtig in Griff haben: Der „SENSOGLOVE“ genannte Handschuh ist mit Sensoren gespickt, die den Griffdruck am Schläger ausmessen. Ist der Griff zu fest oder zu weich, ertönen Warnsignale während des Ausholens, außerdem wird der Ist- und Ziel-Druck auf einem LED-Bildschirm auf dem Handrücken angezeigt, so der Hersteller.