Alle Artikel mit dem Schlagwort: Egoshooter

Endlich raus aus den Metrohöhlen im verstrahlten Moskau. Abb.: Bildschirmfoto aus: "Metro Exodus"

„Metro Exodus“: Russland im Griff von Eiferern und Kannibalen

Im 3. Teil der Metro-Reihe entflieht Artjom dem verstrahlten Moskau Moskau ist nach einem Atomschlag zerstört. Nur ein paar Hundert Passagiere, die während des Krieges gerade in der U-Bahn waren, haben den Angriff überleben. Sie fristen nun ein dunkles Leben in den Schächten der Metro, vor Mutanten und Aggressoren bewacht von einer Spartanergarde. Doch der Krieger Artjom glaubt nicht recht den Beteuerungen seines Obersten, die ganze Welt sei verstrahlt. Gemeinsam mit Anna und weiteren Kameraden macht er sich auf eine lange Reise… Mit „Metro Exodus“ hat das ukrainische Entwicklerstudio „4A“ nun eine lang erwartete Fortsetzung seiner dystopischen Ego-Shooter-Spielereihe vorgestellt, die lose auf dem Roman „Metro 2033“ von Dimitri Gluchowski beruht.

Da ist etwas gründlch schief gelaufen: Kaum haben die amerikanischen Rebellen das deutsche Atom-U-Boot eingenommen, wird es auch schon von einer fliegenden Nazi-Festung aufgespürt. Sind Verräter an bord? Abb.: Bethesda

Wolfenstein II: Als die Nazis New York schmolzen

Vom Haudrauf zum Selbstzweifler – neuer 3D-Shooter aus der Wolfenstein-Reihe veröffentlicht Wenn US-Elitesoldat Blazkowicz irgendwo auftaucht, dann kracht es ganz gewaltig und bald liegt die halbe Stadt in Trümmern. Dieser Tradition ist das nun veröffentlichte Computerspiel „Wolfenstein II – The New Colossus“ treu geblieben. Ansonsten aber hat die 3D-Actionspielserie „Wolfenstein“ in den vergangenen 25 Jahren eine ganz erstaunliche Metamorphose durchgemacht, die archetypisch für das gesamte Genre steht.

Auf dem Mars ist die Hölle los. Abb. Bildschirmfoto aus Doom 2016

„Doom“ rebootet, Höllenschlund auf dem Mars geöffnet

Egoshooter-Klassiker neu programmiert 23 Jahre nach dem ersten „Doom“ (Verhängnis) ist der Actionspiel-Klassiker zurück – vollkommen neu programmiert und optisch massiv aufgemotzt. Und wer schon einige Zeit im Genre herumspielt, weiß natürlich: Wenn die texanische Egoshooter-Schmiede „id Software“ wieder mal die Kreaturen der Hölle auf die Spieler loslässt, hängt die Messlatte hoch. Unser Testfazit vorab: Konzeptionell oder grafisch innovativ ist Doom 2016 nicht wirklich – aber es macht dennoch enorm Spaß, sich durch die dämonischen Horden zu kämpfen.

Battlefield 1 schleudert den Spieler in den I. Weltkrieg - und mitten zwischen die frühen Mark-Panzer der Briten. Abb.: EA/ Dice

„Battlefield 1“: Zu Pferde gegen Panzer

Egoshooter-Serie springt zurück in den I. Weltkrieg Die Egoshooter-Spieleserie „Battlefield“, bisher eher für den Einsatz moderner Waffentechnik bekannt, macht einen Zeitsprung zurück in die Zeit der Kavallerie-Angriffe: Die Mehrspieler-Action „Battlefield 1“ erscheint am 21. Oktober 2016 und setzt den Spieler im I. Weltkrieg auf ein Pferd, um gegen die ersten klobigen Panzer, Doppeldecker und gutgerüstete Massenarmeen anzureiten. Das haben der Entwickler DICE und der Spielekonzern Electronic Arts (EA) angekündigt.

Wer als Urzeit-Mensch richtig den Dreh raus hat, zähmt sich einen Säbelzahntiger oder ein Mammut. Visualisierung: Ubisoft

Keule statt Sturmgewehr

Im Egoshooter „Farcry Primal“ stranden wir in der Urzeit Wer „Far Cry“ mit Sturmgewehr, Scharfschützen, Hawai-Hemd und technischen aufgerüsteten Tropeninseln assoziiert, muss umdenken: Im neuesten Ableger dieser Spiele-Reihe, „Farcry Primal“, schickt uns Ubisoft geradewegs zurück in die Urzeit – mitten zwischen Mammuts, Säbelzahnkrieger, Wölfe und feindliche Urmenschen-Stämme. Das Urprinzip aller taktisch angehauchten Ego-Shooter bleibt indes erhalten: Anschleichen, Kämpfen, Ressourcen-Sammeln stehen auch hier im Mittelpunkt, nur auf eine eben viel elementarere, erdverbundenere Art und Weise als aus Hightech-Waffen-Spektakeln sonst gewöhnt.

Alles aus der Ich-Perspektive: Anderthalb "Hardcore"-Stunden lang sehen wir durch Henrys Augen, wie der sich durch Moskau schießt und brennt. Abb.: Capelight

„Hardcore“ im Kino: ein Film als Egoshooter

90 Minuten Gewaltexzess in Moskau aus der Ich-Perspektive Seine Action-Orgie „Hardcore“, die heute in den Kinos angelaufen ist, hat Regisseur Ilya Naishuller nicht nur nach dem gemeinhin höchsten Schwierigkeitsgrad in Computerspielen benannt, sondern sie auch visuell ganz und gar wie einen Ego-Shooter inszeniert. Sprich: Wir sehen den rasant-gewalttätigen Rache- und Befreiungsfeldzug eines kybernetisch aufgemotzten Soldaten durch Moskau und Umgebung 90 Filmminuten lang durch die Augen des Hauptdarstellers Henry. Das ist gewöhnungsbedürftig und kann selbst hartgesottene Spielernaturen schnell seekrank machen.

„Call of Duty – Ghosts“: USA kaputt, Partisanen-Geister sollen’s richten

Egoshooter mit toller Optik und zweifelhafter Story Die Reihe „Call of Duty“ (CoD) gehört zu den Klassikern unter den Ego-Shootern und ist auch in der deutschen Spielergemeinde – trotz des sehr US-zentrierten Ansatzes – ungemein beliebt. Mit „Call of Duty – Ghosts“ haben nun Infinity Ward und Activision den zehnten Teil dieser schießfreudigen Soldatenspiele vorgestellt – und der punktet mit den üblichen Qualitäten (aber auch Schwächen) der Reihe: Die grafische Umsetzung ist einfach top und setzt wiedcr mal Maßstäbe, auch für die Spielemechanik und den Mehrspielermodus haben sich die Macher ein paar nette Ideen einfallen lassen.

Cryteks startet Gratis-Egoshooter „Warface“ als Browserspiel

Grafik und Tempo eindrucksvoll Internet, 22. Oktober 2013: Die deutsch-türkische Spieleschmiede Crytek („Crysis“) hat ihre Ankündigung wahr gemacht und einen – in der Basisversion – kostenlosen Egoshooter als Internetspiel gestartet. „Warface“ ist zwar noch in der offenen Beta-Phase, funktioniert aber schon recht stabil – und demonstriert eindrucksvoll, was Browser-Spiele inzwischen technologisch draufhaben: Es basiert auf einer Version der „Cry-Engine“, mit der auch „Crysis“ produziert wurde und ist in Grafik, Optik und Tempo kaum von einem normal installierten Vollpreisspiel zu unterscheiden.

Nazis und Rote streiten um die Tunnelwelt: „Metro Last Light“

Das Atomkriegskind Artjom setzt seine kriegerische Reise in den Metrotunneln unter dem postapokalyptischen Moskau fort: In „Metro Last Light“ gerät unser Held zwischen die Fronten unterirdischer Nazis und Kommunisten, die alle den mutmaßlich letzten „Schwarzen“ jagen. Jene Wesen also, von denen niemand so recht weiß, ob sie radioaktive mutanten oder Aliens sind, ob sie die Menschheit ausradieren oder sie retten wollen.

„Walking Dead“: Begleitröcheln zur Zombie-Serie

Und wieder einmal lassen morbide Phantasten Untote auf uns los: Im Zombie-Shooter „The Walking Dead“, der die gleichnamige TV-Serie begleitet, schlagen wir uns als Daryl Dixon mit Eisenstange, Messer, Flinte und anderen Gerätschaften durch die von „Walkern“ wimmelnde USA, durch verseuchte Kleinstädte in Georgia – immer in Gefahr, assimiliert zu werden. Um zu überleben, brauchen wir vor allem uramerikanische Grundessenzen: viele Waffen, viel Sprit.

Shooter-Spiel „Far Cry 3“: Amüsier-Jason mutiert zum Piratenjäger

„Far Cry“ bleibt den tropischen Inseln treu: Im dritten Teil der Shooter-Reihe fällt eine Horde amüsierwütiger junger Amerikaner auf einem pazifischen Eiland blutrünstigen Piraten in die Hände. Nur Jung-Jason entkommt und schlägt sich durch den Dschungel zu einem etwas obskuren Rebellenstamm durch. Der rüstet ihn auf und sendet ihn aus, die piratischen Funktürme der Insel zu erobern, um die Freibeuter zu besiegen und – vielleicht – seine Freunde zu befreien. Und dabei wird natürlich vor allem eines: herzhaft drauflos geballert.

„Borderlands 2“: Leg dich nicht mit dem Kammerjäger an

„Borderlands 2“ wirft uns auf einem Planeten der Gesetzlosen ab, auf dem Kammerjäger, Warlords und Konzerne einen nie endenden Wettkampf um außerirdische Höhlen austragen, die unermessliche Schätze versprechen. Und wir – wir hocken mittendrin in dem Schlamassel, anfangs getrennt von allen Mitstreitern, ohne jede Wumme und ganz auf einen größenwahnsinnigen Kleinroboter angewiesen, der uns durch diese verrückte Welt führt. Anders gesagt: „Borderland 2“ ist ein oft recht bizarrer Ego-Shooter in Comic-Optik, in dem wir ordentlich drauflos ballern müssen, um zu überleben.

eSportler: Gemeinschaftserlebnis steht im Mittelpunkt

Hohenheim, 17.12.2011: Die meisten eSportler sind jung, männlich und gemeinschaftsorientiert. „Wie in anderen Vereinen auch, steht neben dem Spielen vor allem die Gemeinschaft im Mittelpunkt“, erklärte Professor Thorsten Quandt von der Universität Hohenheim, der für eine Studie im Rahmen des EU-geförderten Forschungsprojektes „The social fabric of virtual life“ (Das virtuelle Leben als soziale Fabrik) rund 1200 deutsche Computerspieler der „Electronic Sports League“ (ESL) befragt hatte.

"Duke Nukem Forever": Der Obermotz ballert wieder

Meistverschobenes Spiel aller Zeiten nun doch erschienen Man glaubt es kaum und doch ist es wahr geworden: Der Duke ist zurück und zieht wieder ein Feuerwerk aus Alienballerei, Sprücheklopferei und Machismo ab. 15 Jahre, nachdem der großkotzige Einzelkämpfer in „Duke Nukem 3D“ Außerirdische massenhaft platt machte und damit „Doom“ & Co. die Show stahl, ist jetzt „Duke Nukem Forever“ erschienen, diesmal in echter 3D-Technik und nicht nur simulierter. Erneut gilt es, im Alleingang eine außerirdische Invasion auf der Erde zurückzuschlagen und Babes zu erlösen. Und damit alles passt, wurde der Duke in der deutschen Fassung vom „Bruce Willes“-Synchronsprecher vertont. Technisch, das muss man deutlich sagen, ist der neue Duke nur mittelmäßig, an das Niveau heutiger Spitzen-Egoshootern wie „Crysis“, „Bioshock“ oder „Call of Duty“ kommt er nicht heran: Der Spielverlauf ist ziemlich linear, die Grafikfinessen sind gerade noch okay und spieltechnische Innovationen sucht man vergebens. Und trotzdem: Der Duke hat’s – wenn man mit einer gehörigen Portion Sexismus keine Probleme hat. Denn im ganzen Spiel lümmeln leichtbekleidete Babes herum, die unseren Held notorisch anhimmeln, meist blöd …