Alle Artikel mit dem Schlagwort: Duke Nukem Forever

Schert sich nicht groß um Ehrenkodizies oder Genfer Konvention: Wie schon früher als spartanischer König Leonidas macht Gerard Butler (oben) auch als Leibwächter Banning kurzen Prozess mit Feinden. Abb.: Universum-Film

Bluray „London has Fallen“: König Leonidas walzt sich durch Terrorhorden

Nach „Olympus has Fallen“ ballert sich Superleibwächter Banning nun durch London Da ist Gerard Butler (König Leonidas in „300“) wieder ganz in seinem Element: Nachdem er als Präsidenten-Leibwächter Mike Banning in „Olympus has Fallen“ bereits als Ein-Mann-Armee das Weiße Haus von Terroristen-Scharen gesäubert hat, bleibt die ganze Welt- und Präsidenten-Retterei in „London has Fallen“ erneut an ihm kleben. Bewaffnet mit Messer, Knarre, Sturmgewehr und einem ausdrucksvollen Alpha-Tier-Flunsch walzt er sich in diesem patriotischen Haudrauf-Spektakel durch die englische Hauptstadt. Dabei holt er nicht nur die Kastanien und den (selbst recht schießwütigen) US-Präsidenten Ben Asher (Aaron Eckhart, „Die Logan-Verschwörung“ ) aus dem terroristischen Sperrfeuer, sondern schützt uns alle auch vor Führungslosigkeit.

"Duke Nukem Forever": Der Obermotz ballert wieder

Meistverschobenes Spiel aller Zeiten nun doch erschienen Man glaubt es kaum und doch ist es wahr geworden: Der Duke ist zurück und zieht wieder ein Feuerwerk aus Alienballerei, Sprücheklopferei und Machismo ab. 15 Jahre, nachdem der großkotzige Einzelkämpfer in „Duke Nukem 3D“ Außerirdische massenhaft platt machte und damit „Doom“ & Co. die Show stahl, ist jetzt „Duke Nukem Forever“ erschienen, diesmal in echter 3D-Technik und nicht nur simulierter. Erneut gilt es, im Alleingang eine außerirdische Invasion auf der Erde zurückzuschlagen und Babes zu erlösen. Und damit alles passt, wurde der Duke in der deutschen Fassung vom „Bruce Willes“-Synchronsprecher vertont. Technisch, das muss man deutlich sagen, ist der neue Duke nur mittelmäßig, an das Niveau heutiger Spitzen-Egoshootern wie „Crysis“, „Bioshock“ oder „Call of Duty“ kommt er nicht heran: Der Spielverlauf ist ziemlich linear, die Grafikfinessen sind gerade noch okay und spieltechnische Innovationen sucht man vergebens. Und trotzdem: Der Duke hat’s – wenn man mit einer gehörigen Portion Sexismus keine Probleme hat. Denn im ganzen Spiel lümmeln leichtbekleidete Babes herum, die unseren Held notorisch anhimmeln, meist blöd …