Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bücher

Grafik: YouGov

Jeder 8. Deutsche fühlt sich von Technik-Zug abgekoppelt

Neues Umfrage-Buch erklärt, „Wie wir Deutschen ticken“ Köln, 10. August 2015. Die Deutschen mögen Technik, aber bei weitem nicht so vehement, wie ihnen nachgesagt wird: Zwei Drittel von ihnen kommt nach eigenem Bekunden „mit technischen Geräten klar“, nutzt aber nicht alle Funktionen. Immerhin zwölf Prozent fühlen sich durch die technische Entwicklung abgehängt: „Kaum hat man sich an etwas gewöhnt, muss man schon wieder umlernen“, so ihr Tenor. Die verbleibenden 21 Prozent sind eher Technik-Fans, freunden sich mit neuen Geräten sehr schnell an. Das geht aus dem heute vorgestellten Buch „Wie wir Deutschen ticken“ von Christoph Drösser und Holger Geißler hervor.

Amazon lässt Kindle-Kunden Bücher vorab lesen

Seattle, 3. November 2013: Um mehr eBuch-Leser für seine Kindle-Lesegeräte zu begeistern, bietet das Internetkaufhaus „Amazon“ aus Seattle diesen Kunden nun in den USA einen exklusiven Service: Kindle-Nutzer können künftig ausgewählte Bücher bereits einen Monat vor dem offiziellen Verkaufsstart elektronisch lesen. Das teilte Amazon nun mit.

Thalia-Bücher: Für zehn Euro „Blitzlieferung“

Dresden, 25. Juli 2013: Die Buchhandelskette „Thalia“ bietet ab sofort in Dresden „Blitzlieferungen“ bestellter Medien „binnen weniger Stunden“ an. Damit kann Thalia nun Amazons Expressangeboten etwas entgegensetzen. Kostenpunkt: zehn Euro. Die Buchhandelskette hatte diesen Service zuvor in Hamburg getestet und bietet ihn nun auch in Dresden, Berlin und Nürnberg an. In Dresden gilt das Angebot in einem 10-Kilometer-Umkreis um das „Haus des Buches“ in der Innenstadt (Mo.-Fr. 12-20 Uhr, Sa. 12-14 Uhr). Nähere infos gibt es auf dieser Seite. hw

Computer und Internet für Dresdner Kinder immer wichtiger

Dresden, 25. April 2013: Internetnutzung und die Beschäftigung mit dem Computer haben unter den Freizeitaktivitäten der Dresdner Kinder und Jugendlichen einen „enormen Bedeutungsgewinn“ erlangt. Das hat die „Dresdner Kinderstudie 2012“ des Soziologieinstituts der Technischen Universität Dresden ergeben. Demnach sind zwar „Mit Freunden treffen“ (74,4 Prozent von rund 2000 befragten Dresdnern im Alter zwischen neun und 15 Jahren) und „Musik/Radio hören“ immer noch die meistgenannten Lieblingsbeschäftigungen von Schülern. Sich „mit Computer/Internet beschäftigen“ hat aber mit einem Anteil von 63,5 Prozent (2005: 58,3 Prozent) inzwischen selbst das Fernsehen deplatziert.

Deutsche Digitale Bibliothek gestartet

Über fünf Millionen Bücher und andere Medien elektronisch verfügbar Berlin/München/Dresden, 28. November 2012: Die deutschen Bibliotheken und Museen haben heute in Berlin die „Deutsche Digitale Bibliothek“ (DDB) für die Öffentlichkeit freigegeben. Die zunächst als „Betaversion“ publizierte Suchmaschine bietet den Nutzern kostenlosen Zugang zu 5,5 Millionen Büchern, Drucken, Fotos, Karten und anderen Medien, die bisher von 80 Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland digitalisiert wurden. Größter Einzel-Einspeiser ist die Sächsische Landes- und Unibibliothek SLUB in Dresden mit 1,2 Millionen elektronisierten Medien.

Dresdner Notfallverbund schafft „Erste Hilfe“-Feuerwehrzug für Kunstschätze an

Ab 2013 rückt sachsenweit „Notfallzug Kulturschutzgut“ an, wenn Bücher, Bilder und Urkunden in Gefahr sind Dresden, 7. November 2012: Wenn’s brennt, kommt die Feuerwehr, ist doch klar. Aber was, wenn Bibliotheken, Museen oder Archive in Flammen stehen? Welchen Schaden Löschwasser an wertvollen Dokumenten anrichten kann, weiß Dresden spätestens seit 1945, als zum Beispiel der unersetzbare „Maya-Kodex“ schwer lädiert wurde, nur zu gut. Deshalb wird die Feuerwehr in Dresden ab kommendem Jahr in solchen Fällen mit einem „Mobilen Notfallzug Kulturgutschutz“ anrücken – gewissermaßen eine Umkehrung von Ray Bradburys legendärer Dystopie „Fahrenheit 451“.

Literaturkonferenz dringt auf Digitalisierung vergriffener Bücher

Berlin, 20.3.2012: Die „Deutsche Literaturkonferenz“ in Berlin drängt die Bundesregierung, die Digitalisierung verwaister und vergriffener Bücher gesetzlich zu erlauben. An die Verlage sollte im Gegenzug durch die Verwertungsgemeinschaft Wort (VG Wort) eine Lizenzabgabe bei den Nutzern dieser Digitalisate erhoben werden. „Kommt eine gesetzliche Regelung nicht, führt das zu erheblichen praktischen Schwierigkeiten bei den Digitalisierungsvorhaben der Bibliotheken„, warnte Vereins-Sprecherin Kathrin Schmidt und verwies auf entsprechende Reglungen in Frankreich, die im Februar 2012 verabschiedet wurden.

Mein Kindl und ich – Adieu Buch, willkommen eBook

Seit ein paar Monaten bin ich nun stolzer Besitzer eines Kindle von Amazon. Und während der vergangenen Monate konnte ich das Gerät nach Herzenslust testen. In der Zwischenzeit habe ich das Gerät richtig lieb gewonnen. Und auch wenn Amazon bis auf ein Buch und den Kindle noch keinen weiteren Umsatz mit mir gemacht hat, nutze ich das Gerät nahezu täglich. Warum ich aber den Buchkauf bei Amazon noch boykottiere, obwohl ich einen Kindle besitze, und wie man trotzdem mit dem eReader jede Menge Spaß haben kann, dazu gleich mehr. Doch zuerst einmal eine paar Worte zu jenen, die zuvor noch nie ein eReader in den Händen hielten.

EU und Bibliotheken wollen verwaiste Bücher ins Internet stellen

Brüssel/Berlin, 9.8.2011: Der Deutsche Bibliotheksverband (DBV) in Berlin hat einen Vorstoß der EU-Kommission in Brüssel begrüßt, dass sogenannte „verwaiste Werke“ künftig digitalisiert und ins Internet gestellt werden dürfen. Dabei handelt es sich um Bücher, Musik und Bilder, deren Rechteinhaber nicht mehr ermittelbar sind – in der Regel also ältere Bücher, deren Autoren längst tot sind. „Unser Problem ist, dass wir bei verwaisten Werken derzeit einfach keinen Ansprechpartner haben, den wir um die Erlaubnis fragen können, ein Werk zu digitalisieren und online zu stellen. Wertvolle Schätze bleiben so für das Internet-Zeitalter verloren,“ erklärt DVB-Chefin Monika Ziller. „Nach unseren Schätzungen ist ein sehr großer Teil der Titel in deutschen Bibliotheken ‚verwaist‘.“ Quelle: DBV