Alle Artikel mit dem Schlagwort: BSI

Ein Betriebssystem-Kern sollte keine Angriffspunkte für unbefugte Zugriffe bieten. Die entsprechende Lösung von Kernkonzept Dresden ist vom BSI nun für die Verarbeitung geheimer Daten zugelassen worden. Visualisierung: Dall-E

Dresdner Betriebssystem-Kern ist nun offiziell Geheimnisträger

BSI stuft Software von „Kernkonzept“ in Geheim-Klasse hoch Dresden, 24. Januar 2024. Ein in Dresden entwickelte Betriebssystem-Kern ist nun offiziell Geheimnisträger in ganz Deutschland: Das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) hat den „L4Re Secure Separation Kernel“ offiziell für die Verarbeitung vertraulicher Daten bis zum Geheimhaltungsgrad „Geheim“ zugelassen. Er ist damit zum Beispiel für Geheimdienst-Computer, Militärnetzwerke oder die Smartphones führender Politiker nutzbar. Dies hat das Dresdner Unternehmen „Kernkonzept“ mitgeteilt, das den an der TU Dresden entwickelten Betriebssystem-Kern weiterentwickelt und kommerzialisiert hat.

Die Zukunft hat bereits begonnen: Unternehmen aus Dresden und Ilmenau haben sich auf hochautomatisierte "Industrie 4.0"-Lösungen für Chipfabriken spezialisiert. Möglich machen dies u.a. flexible und autonome Roboter, deren Basisversionen von Metralabs in Thüringen angeboten werden. Ortner Dresden rüstet diese Roboter dann so aus, dass sie in Reinräumen selbstständnig Transportaufgaben übernehmen können. Foto: Metralabs

BSI gründet Standort in Sachsen

Freital wird Cybersicherheits-Hochburg: Seehofer und Wöller vereinbaren Kooperation Freital, 11. Juli 2019. Die Industriestadt Freital, früher eher von Stahl, Bier und anderen klassischen Industrieprodukten geprägt, wird ein Standort für Internetsicherheit: Das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie“ (BSI) wird in Dresdens Nachbarstadt eine Filiale aufbauen. Das haben Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), der sächsische Innenminister Roland Wöller (CDU) und BSI-Präsident Arne Schönbohm heute in Freital vereinbart.

Mal was anderes... Abb.: hw

Wahrscheinlich auch Deutsche vom Riesen-Passwortklau betroffen

Russische Cybergangster haben 1,2 Milliarden Zugangsdaten gekapert New York, 6. August 2014: Laut einem Bericht der „New York Times“ ist jetzt von der US-Firma „Hold Security“ der vermutlich größte Passwort-Diebstahl der informationstechnologischen Geschichte aufgedeckt worden. Demnach haben russische Cyber-Gangster über 1,2 Milliarden Passwörter und Nutzerdaten gestohlen, die anscheinend teils Zugang zu E-Mail-Konten, teils zu Internetseiten eröffnen.

Hohe Telefonrechnungen drohen: BSI rät zu Fritzbox-Update

Bonn, 12. Februar 2014: Das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) rät den deutschen Internetnutzer mit einer „Fritz!Box“ dringend, ihre Internet-Zugangsgeräte per Software-Update zu aktualisieren. Denn an den Fritzboxen wurde eine Schwachstelle entdeckt, die es Angreifern ermöglichen kann, teure Ferngespräche auf Kosten ahnungsloser Nutzer zu führen, auf deren Internetzugänge und unter Umständen sogar auf deren E-Mail-Konten zuzugreifen.

Abb.: Kaspersky

Riesendiebstahl: Bots klauen 16 Millionen E-Mail-Kontodaten

BSI richtet Kontrollseite für Bürger ein Bonn, 21. Januar 2014: Cyberkriminelle haben 16 Millionen Zugangsdaten für E-Mail-Konten geklaut. Das hat das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) bei der Analyse von Bot-Netzwerken von gekaperten Rechnern festgestellt. Die Behörde hat nun eine Kontrollseite im Internet eingerichtet, über die Deutschen prüfen können, ob ihre E-Mail-Adressen betroffen sind. Die Seite war heute allerdings unter dem großen Ansturm zeitweise in die Knie gegangen.

Bundesinformatiker: Windows 8 plus TCM-Chip = riskanter Kontrollverlust

Unbenutzbarkeit und „Sabotageakte Dritter“ möglich Bonn, 25. August 2013: Der Einsatz des Microsoft-Betriebssystems „Windows 8“ auf Rechnern, die mit einem TPM-2-Chip („Trusted Platform Module 2.0“) ausgestattet sind, führt zu einem riskanten Kontrollverlust über den eigenen Computer. Das hat das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) eingeschätzt. Im Fehlerfall könne dies zur Unbenutzbarkeit der verwendeten Rechner führen, es seien aber auch „Sabotageakte Dritter“ möglich.

BSI: Helfen NSA nicht beim Schnüffeln

Bonn, 27. Juli 2013: Das unter anderem für Sicherheits-Zertifikate zuständige „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) hat betont, es habe der NSA oder anderen ausländischen Geheimdiensten weder im Zuge des jüngst aufgeflogenen „Prism“-Programm noch in anderen Zusammenhängen geholfen, Internetaktivitäten in Deutschland auszupähen.

BSI warnt vor neuer Viruswelle in Werbebannern

Auch seriöse deutsche Portale verseucht Bonn, 6. April 2013: Vor einer neuer Welle mit Bank-Trojanern und anderen Schädlingen infizierter Werbebannern auf deutschen Internet-Seiten hat das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) gewarnt. Entsprechend verseucht sind nicht etwa nur Schmuddel-Seiten, sondern auch die Netzportale von Magazinen, Tageszeitungen, Jobbörsen, ja selbst Internetpräsenzen von Kommunen, soweit dort Werbung geschaltet ist. Um sich einen Trojaner einzufangen, reicht unter Umständen allein der Besuch dieser Seiten, teilte das BSI mit.

GVU entrüstet über neue Kinderporno-Version des „GVU-Trojaners“

Berlin, 2. Februar 2013: Als „ungeheure Skrupellosigkeit“ hat die „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU) die neueste Variante des „GVU-Trojaners“ gegeißelt, die mit Kinderpornos arbeitet. Den Kriminellen, die den Erpresser-Virus in Umlauf brachten, sei „offenbar jedes Mittel recht“, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft.

Bundesbehörden warnen vor Kreditkarten-Betrüger-Mails

Bonn, 14. Januar 2013: Das Bundeskriminalamt und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnen vor Betrüger-E-Mails, die derzeit in Deutschland im Umlauf sind und Kreditkarten-Daten abzufassen versuchen. Ein angebliches „Bundesamt des Innern“ (das gar nicht existiert) fordert die Nutzer darin zu einer „Kreditkarten-Verifizierung“ auf – über einen anklickbaren Link sollen sie ihre Kreditkartendaten eingeben. Dabei handelt es sich um einer klassischen Betrugsversuch von Phishern, betonten BSI und BKA, das Bundesinnenministerium habe nichts damit zu tun.

Bundesamt warnt vor Java-Lücke

Bonn, 12. Januar 2013: Das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) hat vor einer Sicherheitslücke in der aktuellen Version 7 (Update 10) der Programmiersprache „Java“ hin, die deren Laufzeitumgebung auf vielen Rechnern und in Browsern verwendet wird. Die Schwachstelle könne von Cyberkriminellen verwendet werden, um einen Rechner beim Besuch präparierter Internetseiten auszuspionieren und zu übernehmen. Entsprechende „Bastel-Sets“ für Angreifer seien im Netz bereits massenhaft im Umlauf.

Bundesinformatiker rechnen mit noch mehr Kodier-Trojanern

Bonn, 3.8.2012: In jüngster Zeit sind verstärkt Trojaner unbekannter Cyber-Erpresser im Umlauf, die Windows-Rechner derart stark verschlüsseln, dass die ursprünglichen Daten auch mit Rettungs-CDs oft nicht mehr vollständig herstellbar sind. Darauf haben das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) und die „Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes“ hingewiesen.

Angeblicher Bundespolizei-Trojaner verschlüsselt Rechner

Bonn, 21.7.2012: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einem neuen Schadprogramm, das angeblich im Namen der Bundespolizei und des BSI derzeit Computer sperrt und verschlüsselt. Verbreitet wird er über den Anhang einer vermeintlichen Rechnungs-E-Mail. Wer diese Datei öffnet, bekommt bald darauf nur noch eine Tafel auf seinem Computer zu sehen, die dem PC-Besitzer vorwirft, Raupkopien und Pornos geladen zu haben. Gegen ein per Ukash oder Paysafecard zu entrichtendes Bußgeld werde der Rechner wieder entsperrt.

„GVU-Trojaner“: Erpresser verdoppeln Geldforderung

Berlin, 17.5.2012: Die Hintermänner des sogenannten „GVU-Trojaners“ wollen von ihren Opfern nun noch mehr Geld erpressen: Sie fordern nun 100 statt bisher 50 Euro für eine angebliche Freischaltung der befallenen Computer. Wer zahlt, hat allerdings nichts davon. „Einige Betroffene, die bei der GVU telefonisch Rat suchen und suchten, haben die Gebühr vor dem Anruf bereits bezahlt. Den Virus sind sie damit nicht losgeworden“, warnte „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU), die sich ausdrücklich von diesen Machenschaften distanziert.