Alle Artikel mit dem Schlagwort: BMW

Porsche will den elektrischen Macan in Leipzig bauen. Foto: Porsche

Prognose: Sachsens Autoindustrie steigert 2024 ihre Stromer-Produktion um ein Viertel

Wirtschaftsminister rechnet nach Krisenjahr 2023 nun mit Steigerung auf 320.000 Elektroautos Dresden/Zwickau/Leipzig, 25. März 2024. Die sächsische Automobil-Industrie wird ihre Stromer-Produktion in diesem Jahr um ein Viertel auf rund 320.000 Elektroautos hochfahren. Das hat der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) prognostiziert. „Damit liefert Sachsen aktuell und in Zukunft einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz“, meint der Minister.

Der E-Trailer von "Trailer Dynamics" hat eine elektrische Hinterachse und einen Akku, die computergesteuert die Diesel-Zugmaschine unterstützen. Hier ist der Anhänger beim Nachladen zu sehen. Foto: BMW

BMW-Transporttest: Anhänger mit E-Achse halbieren Dieselverbrauch

„E-Trailer“ mit Akku und E-Motoren soll Umweltbilanz beim Transport per Lkw verbessern München/Leipzig, 25. Oktober 2023. Lasteranhänger mit eigenem elektrischen Antrieb – sogenannte „E-Trailer“ – können den Dieselverbrauch von Lkws halbieren und die Umweltbilanz von Transporten auf der Straße deutlich verbessern. Das hat BMW nach Testfahrten solcher Gespanne unter Praxisbedingungen mitgeteilt.

Ein Solarwatt-Spezialist überprüft per Smartphone einen "Battery flex"-Energiespeicher, den Solarwatt gemeinsam mit BMW entwickelt hat, und der sich besonders leicht in reiner Stapeltechnik erweitern lässt. Foto: Solarwatt

Solarwatt Dresden will Solar, Akku und Wärmepumpe in Eigenheimen koppeln

Ziel: durch Sektorenkoppelung CO2-Ausstoß um 89 % senken Dresden, 9. Juni 2021. Solarwatt bietet künftig für Eigenheim-Besitzer und Kleinbetriebe komplexere Energiesysteme an, die auch die Sektorenkoppelung beherrschen. Das hat Detlef Neuhaus, der Chef des Dresdner Solarunternehmens, angekündigt. In der Kombination werde es damit einem durchschnittlichen Eigenheim möglich werden, bis zu 89 Prozent seines Kohlendioxid-Ausstoßes einzusparen und einen großen Teil seines Strom- und Wärmebedarfs selbst zu decken, betonte Neuhaus.

Die Ingenieure Jeanette Scherf und Dirk Feltin sind die Chefs bei Hightex Klipphausen - hier stehen sie gerade vor ihrem jüngsten Fabrikanbau. Foto: Heiko Weckbrodt

Hightex Klipphausen nutzt die Krise für den nächsten Anlauf

Karbon-Bauteile-Hersteller schult Belegschaft und sucht neue Absatzmärkte in pandemischen Zeiten Dresden. Selbst erfolgsverwöhnte Hochtechnologie-Unternehmen sind gegen Corona nicht gefeit. Das hat auch das auf Karbonbauteile für Elektroautos, Flugzeuge und Raketen spezialisierte Unternehmen „Hightex Verstärkungsstrukturen“ aus Klipphausen gemerkt – und neue Strategien für pandemische Zeiten entwickelt. Für die Ingenieure und Hightex-Chefs Jeanette Scherf und Dirk Feltin ist ihre Unternehmen wie „eine zweite Familie“. Und dieses Gefühl wollen sich auch den 61 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhalten, gerade jetzt, in der Krise.

BMW hat Leipzig den Produktions-Zuschlag für den Nachfolger des Mini Cooper Countryman gegeben. foto: BMW - Pressedatenbank

BMW baut neuen Mini in Leipzig

Fabrik für 300 Millionen Euro erweitert Leipzig, 19. November 2020. BMW baut ab 2023 einen neuen „Mini“ in Leipzig. Das hat der bayrische Autokonzern heute angekündigt. „Dies ist eine tolle Nachricht für die Zukunft unseres Werkes“, begrüßte der Leipziger BMW-Standortchef Hans-Peter Kemser die Entscheidung der Konzernspitze.

Der letzte BMW i8 aus dem BMW-Werk Leipzig. Foto: Tom Werner für BMW

BMW-Werk Leipzig beendet i8-Produktion

Insgesamt wurden 20.500 der futuristischen Karbon-Sportwagen in Sachsen hergestellt Leipzig, 15. Juni 2020. Das BMW-Werk in Leipzig hat heute den letzten Hybrid-Sportwagen des Typs „i8“ hergestellt. Das hat der bayrische Autokonzern heute mitgeteilt. In den vergangenen sechs Jahren hatten die Leipziger rund 20.500 dieser futuristischen Roadsters gebaut.

Stavros Mitrakis ist ein Geschäftsführer von Joynext in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Einfühlsamer Auto-Assistent von Joynext Dresden erahnt Fahrerwünsche

Ehemalige Spezialisten von Technisat und Preh entwickeln heute in Dresden Autoelektronik, die den Nerv europäischer wie chinesische Nutzer treffen muss. Dresden, 8. Juni 2020. Es klingt so verlockend einfach: „Verkaufen wir unsere Autos doch auch in China!“ Doch ein SUV-Geländewagen, der für die Vorlieben deutscher Fahrer entwickelt wurde, kann im Reich der Mitte ein Flop sein. Was hier als Todsünde eines Autobauers gilt, kann dort das entscheidende Verkaufsargument sein. „Chinesische Autofahrer sind sehr technikaffin“, erzählt Stavros Mitrakis, einer der beiden Geschäftsführer des chinesisch-deutschen Automobilzulieferers „Joynext“. „Sie sind viel offener für Funktionsvielfalt im Auto, für viele Einstellungen. Sie sind Spracheingabe gewohnt, wollen ihre chinesischen Apps auf dem Display haben und erwarten, dass das Auto soviel wie möglich für sie automatisch erledigt.“ Der durchschnittliche deutsche Autofahrer hingegen halte das für Spielerei, sei viel minimalistischer gepolt.

Wo ist der Platz des Menschen in der hochautomatisierten Elektroauto-Produktion? Hier ein Blick in die Montage des neuen ID-Stromers im Werk Zwickau von Volkswagen Sachsen. Foto: Oliver Killig für VW Sachsen

Auto-Arbeiter sehen Umstieg auf Elektro-Autos nun positiver

Gewerkschafts-Studie ermittelt Stimmungswandel in der Branche Berlin/Leipzig, 10. September 2019. Unter den Arbeitern in der sächsischen und brandenburgischen Autoindustrie weicht der Pessimismus einem vorsichtigen Optimismus, wenn es um die Umrüstung „ihrer“ Fabriken auf Elektroauto-Produktion geht. Immer noch aber stehen viele der digitalen Transformation der Gesellschaft skeptisch gegenüber. Das hat eine Studie „Konversionschancen für Betriebe und Belegschaften im Transformationsprozess der Automobilindustrie in Berlin, Brandenburg und Sachsen“ von Dr. Antje Blöcker ergeben, auf die heute die Industriegewerkschaft (IG) Metall hingewiesen hat.

Anlagenführerin Grit Messerschmidt kontrolliert in der fabrik von Hightex Klipphausen, ob die maschinengelegten Karbonfasern für Flugzeug-Fensterrahmen richtig sitzen. Foto: Heiko Weckbrodt

Hightex baut für Elektroauto-Auftrag seine Fabrik in Klipphausen aus

Die Spezialisten für technische Textilien investieren über zehn Millionen Euro, um Leichtbauteile für den neuen BMW-Stromer i20 zu steppen. Klipphausen. Der Elektro-Trend in der deutschen Autoindustrie sorgt für Investitionen im Raum Meißen: Um einen Großauftrag vom BMW-Partner SGL Composite abzuarbeiten, erweitert „Hightex“ derzeit seine Fabrik im Gewerbegebiet Klipphausen. Das auf Karbonfaser-Teile spezialisierte Unternehmen baut nun für sechs Millionen Euro eine rund 4000 Quadratmeter große Produktionshalle mit Büro- und Sozialtrakt. Weitere vier bis fünf Millionen Euro werden die Ausrüstungen kosten, schätzen die Hightex-Geschäftsführer Jeanette Scherf und Dirk Feltin.

Anders als in Deutschland gibt es in China schon in Größenordnungen 5G-Handys und 5G-Netze. BMW hat inzwischen all seine chinesischen Produktionsstandorte per 5G vernetzt - und erreicht Datenraten um die 1,3 Gigabit je Sekunde. Foto: BMW

BMW vernetzt seine Fabriken in China mit 5G-Funk

Bereits Gigabit-Tempo erreicht Shenyang, 22. Juli 2019. Um seine chinesischen Fabriken produktiver zu machen, hat der Münchner Autokonzern all seine Werke im Reich der Mitte mit dem Mobilfunk der 5. Generation (5G) vernetzt. Das hat die chinesische BMW-Tochter „BMW Brilliance Automotive“ (BBA) heute in Shenyang mitgeteilt. Die Netze können inzwischen 1 Gigabit je Sekunde (Gbs) übertragen. Perspektivisch dürften noch höhere Datenraten möglich sein.

Das Werk Leipzig ist die erste Fabrik, in der BMW den neuen 1er fertigen lässt- Foto: BMW

Produktionsstart für neuen 1er BMW in Leipzig

3. Generation des kleinen BMWs soll das Werk auf Jahre auslasten Leipzig, 2. Juli 2019. Das BMW-Werk Leipzig hat mit der Produktion des neuen 1er Modells begonnen. Das haben heute die Bayrischen Motorenwerke mitgeteilt. „Der 1er wird die kommenden Jahre zu einer konstant hohen Auslastung unseres Werkes entscheidend beitragen“, schätzte Werkleiter Hans-Peter Kemser ein.

Stefan Juraschek leitet bei BMW die "Electric-Powertrain"-Entwicklung. Foto: BMW

BMW setzt auf Batteriezell-Zukauf

Diskussion um deutsche Wertschöpfungstiefe beim Umstieg aufs E-Auto München/Leipzig/Kamenz, 29. Dezember 2018. Der Autokonzern BMW sieht keine Notwendigkeit, eine eigene Batteriezellen-Produktion aufzubauen. Das hat Stefan Juraschek eingeschätzt, der bei BMW die die „Electric-Powertrain“-Entwicklung leitet. Auch in anderen deutschen Autokonzernen köcheln Pläne für eine eigene Batteriezell-Fertigung bestenfalls auf Sparflamme.

Konzeotstudie für den elektrischen Mini. Abb.: BMW

BMW Dingolfing baut Batterien für den E-Mini

Elektromotoren steuert das Werk Landshut bei Dingolfing/Oxford, 26. Oktober 2018. BMW baut in seinem Dingolfinger Werk eine eigene Batterieproduktion auf rund 6000 Quadratmetern auf. Das hat der deutsche Automobilbauer heute mitgeteilt. Die Investitionen bezifferte das Unternehmen nicht genau. Die Rede war von einem „mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag“.