Alle Artikel mit dem Schlagwort: Blog

Melanie Rausch ist 20 und bloggt, seit sie 16 ist. Matthias Limmer (19) alias Matthew speist einen Mode-Blog. Zusammen habe beide die Blogger-Konferenz in Dresden organisiert. Foto: Heiko Weckbrodt

Blogerinnen stricken Netzwerke in Dresden

Blogosphäre zeigt sich beim BLOST von der weiblich-modischen Seite Dresden, 22. Juli 2016. Lisa ist 20 und träumt von Reisen in ferne Länder. So weit, so wenig überraschend. Aber anders als viele ihrer Altersgenossinnen macht sich die junge Dresdnerin ihre Träume auch wahr: Im Jahr kommt sie auf ein halbes Dutzend Reisen. „Am Sonntag fliege ich nach Barcelona, ab Oktober bin ein für ein Jahr in Australien“, erzählt sie. Und sie teilt gerne , was ihr Spaß macht: Lisa betreibt ein Internettagebuch (Blog) über ihr Reisen.

Vorstellungsrunde auf der ersten sächsischen Blogger-Konferenz #bsen in Leipzig. Foto: Heiko Weckbrodt

Klassische Medien verlieren Relevanz

Erste sächsische Bloggerkonferenz #bsen in Leipzig gestartet – rund 120 Online-Affine sind dabei Leipzig, 29.April 2016. Patenziegen-Fotos, Handy-Pauschaltarife, Erotik, nächtliche Graffiti-Aktionen, Essen, Nerd-Spielzeuge oder Straßenkunst – es gibt kaum etwas, über das die Sachsen nicht bloggen oder auf ihren Online-Portalen berichten. „Die Szene ist sehr heterogen“, hat Organisator und Dresdner „Flurfunk“-Blogger Peter Stawowy auf der ersten sächsischen Bloggerkonferenz „#bsen“ eingeschätzt.

Viele Internet-Portale und Blogs kann man gratis mit einem Feed-Reader abonnieren. Abb.: FastIcon (http://fasticon.com)

1/3 der Netznutzer liest lokale Nachrichten-Blogs

Berlin/Dresden, 12. Januar 2016. Rund ein Drittel (32 %) der Internet-Nutzer informiert sich in lokalen Nachrichten-Blogs (Netz-Tagebüchern) über das aktuelle Geschehen in ihrem Stadtviertel, ihrem Dorf oder ihrer Kommune. Das hat eine repräsentative Umfrage von „Bitkom Research“ ergeben. „Regionale und lokale Blogs haben sich als Ergänzung zu den klassischen Lokalmedien etabliert“, schätzte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder vom Hightech-Verband „Bitkom“ aus Berlin ein.

Abb.: hw

Blogger für Medienakademie gesucht

Im Fokus der Workshops: Was Mitteldeutschland und die USA verbindet Leipzig, 19. Oktober 2015. Die Verbindungen zwischen Mitteldeutschland und den USA stehen im Themenfokus der „Mitteldeutschen Medienakademie“, die der Verein „Jugendpresse Sachsen“ Ende November in Leipzig ausrichtet. Die Organisatoren suchen nun nach Bloggern beziehungsweise angehenden Online-Journalisten, die Lust haben, dafür zu recherchieren, zu schreiben, Podcasts oder Videos zu produzieren. Die Beiträge, die in den Workshops unter der Anleitung professioneller Dozenten entstehen, werden dann auf dem Blog usa.jugendpresse-sachsen.de veröffentlicht, verspricht die Jugendpresse.

Braucht eine Internetseite zu lange zum Laden, springen viele Besucher beizeiten ab. Mit kostenlosen Werkzeugen im Netz kann man diese Ladezeiten ausmessen lassen. Foto: Heiko Weckbrodt

Wie gestalte ich meinen Internet-Auftritt benutzerfreundlich?

Gratis-Werkzeuge testen Tempo und Optik von Netzseiten Hallo ich bin der Neue hier und mein Name ist Sammy Zimmermanns. Ich bin seit vielen Jahren im Internet unterwegs und überprüfe Websites nach ihrer Benutzerfreundlichkeit und Suchmaschinentauglichkeit. Im Folgenden möchte ich euch ein paar Denkanstöße geben, damit Eure Website besser wird.

53 Prozent aller Netznutzer haben schon mal Waren per Internet vertickt. Abb.: Bitkom

Die meisten Journalisten publizieren auch im Netz

Berlin, 26. Mai 2014: 79 Prozent aller hauptberuflichen Journalisten publizieren eigene Texte – zumindest teilweise – auch auf Blogs, in Kontaktnetzwerken wie Facebook oder anderweitig im Internet. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ unter 1344 Journalisten ergeben. Rund die Hälfte der Pressevertreter publizieren demnach immer oder häufig im Netz, rund Drittel gelegentlich.

Abb.: Wordpress.org

Für Einsteiger: Wie starte ich ein Blog?

Was ist überhaupt ein Blog? In den 1990ern kamen in den USA, Deutschland und anderswo die ersten Netztagebücher bzw. Weblogs (Blogs) auf. Seitdem hat sich der Fokus der meisten Blogs verändert: Dominierten anfangs echte Tagebücher, sind die meisten Blogs heute eher Portale über meist hochspezialisierte Themen. Kennzeichen von Blogs sind u. a. einfache Bedienbarkeit (wenn sie einmal eingerichtet sind), dynamische Seitenerzeugung und Kommentarfunktionen. Wie startet man ein Blog? Einen einfachen Start bietet zum Beispiel die kostenlose Plattform www.blogger.com von Google: Man sucht sich ein Thema aus, wählt einen Blog-Namen, bastelt sich aus vorbereiteten Bausteinen ein Design zusammen – was etwa eine halbe Stunde dauert – und los geht’s. Ebenfalls recht anfängerfreundlich ist die Plattform WordPress.com, dort muss man in der Gratis-Version allerdings Werbeanzeigen akzeptieren. In den weiten des Internets finden sich natürlich noch weitere Plattformen, über die man – mehr oder minder – einsteigerfreundlich und gratis einen Blog starten kann.

Abb.: UVK

Bunte Blogger-Szene in Dresden: Von A wie Architektur bis Z wie Zukunft

Dresden, 17. April 2014: Immer mehr Netz-Tagebücher (Weblogs, meist kurz „Blogs“ genannt) bereichern seit einigen Jahren das Informationsangebot und die Diskussionskultur via Internet – und auch in Dresden hat sich eine breite Blogger-Szene gebildet. Es gibt kaum ein Thema, über das an der Elbe nicht gebloggt wird: Roboter, die Dresdner Neustadt, Motorräder, Strickmuster, Taxi-Stories, neue Spielplätze in Dresden, Nerd-Stuff, Jazz… Allein auf der Übersichtsplattform www.yablar.de sind 185 Blogs aus Dresden aufgeführt (Stand Anfang April 2014) – und dies ist keine vollständige Liste. Auch wenn dies nur ein kleiner Ausschnitt aus der breiten und ständig wachsenden Szene sein kann: Wir stellen hier beispielhaft Blogs aus Dresden vor und geben ein paar Tipps für Einsteiger:

Bernd Kahl ist Berufskraftfahrer - und schreibt darüber in seinem taxi-Blog. Forto: Heiko Weckbrodt

Dresdner Blogs: Stadtalltag aus der Taxi-Kanzel gesehen

Taxifahrer Bernd Kahl erzählt in seinem Netz-Tagebuch verrückte und kuriose Beobachtungen Dresden, 10. April 2014: Ein Crystal-Dealer, der plötzlich neben dem Auto liegt, ein Arzt, der zu einem Asthma-Notruf eilt und eine hochverqualmte Party vorfindet, eine Dame, die sich dem Chauffeur auf den Schoß setzt, um ihren Begleiter eifersüchtig zu machen – Geschichten, wie sie das Leben schreibt. Oder besser gesagt: der Alltag eines Taxifahrers wie Bernd Kahl, der aus der „schönsten Stadt der Welt“ (sprich: Dresden) Anekdoten, Beobachtungen und wilde Stories auf seinem Taxi-Blog verbreitet.

Wolf Riepl. Foto: privat

Dresdner bloggt über die Welt der Zahlen: Störche Babys und ein Statistik-Wolf

Dresden, 6. April 2014: Wie groß ist die Chance, in Sachsen bei einem Verkehrsunfall zu sterben? Wieviel erlöst der Dresdner Künstler Gerhard Richter für seine Gemälde? Was wissen die Dresdner über ihre Brücken? Diese und viele andere Fragen analysiert in seinem Blog der Dresdner „Statistik-Wolf“. Der heißt im bürgerlichen Leben Wolf Riepl, ist 38 Jahre alt, hat ursprünglich mal Rundfunk-Techniker gelernt, später Soziologie studiert und arbeitet heute als freiberuflicher Statistikanalysator in Dresden.

Dresdner Blogger vernetzen sich

Orga Ronny Siegel rechnet in Zukunft mit Zusammenschlüssen zu Online-Redaktionen Dresden, 14. März 2013: In Dresden gibt es inzwischen über 150 „Blogs“, also Internettagebücher, die sich Stadtansichten, Mediengeflüster und Stadtteil-Klatsch ebenso beschäftigen wie mit Statistik, Krafttraining, Techniktrends, Motorrad-Touren oder Straßenkunst – kaum ein Thema ist unberührt. Und die Dresdner Internetautoren beginnen sich zu vernetzen – und deren Blogs* könnten durch das Spezialwissen ihrer Autoren und neue Blinkwinkel eine interessante Ergänzung zu den klassischen Massenmedien werden. Diese Ansicht vertritt Internetberater Ronny Siegel im Anschluss an das heutige „Bloggertreffen Dresden“. Heiko Weckbrodt hat ihn über die Dresdner Szene und seine Prognosen für die elektronische und nichtelektronische Medienlandschaft in Dresden befragt.

Foto-Blog „Film-Riss“: Die Details im Alltagsrauschen

„Run!“ – Uninszeniert birgt solch eine Aufnahme einige Tücken, um zu gelingen: Im rechten Moment bei ungünstiger Beleuchtung auf den Auslöser gedrückt. Abb. (alle): Jan Gütter Dresden/Radebeul, 9.1.2012: Einladend sieht anders aus. Schwere Stahltüren öffnen den Blick in einen Fußgängertunnel. Ummantelt von nüchternen Betonplatten und grell ausgeleuchtet von künstlichem Licht wirkt die Passage wie ein Bunkertrakt. Eine Frau rennt quer durchs Bild: Hat Sie Angst vor nächtlichen Verfolgern oder will sie nur ihre Straßenbahn nicht verpassen? „Run!“ ist nur eine von vielen bemerkenswerten urbanen Szenarien, die Jan Gütter mit seiner Kamera eingefangen und in seinem Internet-Tagebuch (Blog) namens „Film-Riss“ veröffentlicht hat.

Wie Spammer mit getürkten Kommentaren auf Krisenwellen mitschwimmen

Dresden, 6.11.2011: Mit besonders dreisten, aber auch recht raffiniert verpackten neuen Methoden versuchen Spammer seit geraumer Zeit, von aktuellen Krisen, Katastrophen und Krankheiten wie der Eurokrise oder der Überschwemmung in Thailand zu profitieren: Aus geklauten Nachrichtenagentur-Texten und Verknüpfungen basteln sie getürkte Kommentare zusammen, die sie dann in thematisch passende Foren, Internetportale und Blogs eintragen, um die Zugriffszahlen auf den eigenen Seiten beziehungsweise den Seiten ihrer Kunden hochzutreiben.