Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bioinformatik

Bioinformatik-Nerd Dr. Florian Jug beantwortet morgen im "Science Café" in Dresden Fragen von Laien. Foto: MPI-CBG

Moderne Biologie ohne massiven Computereinsatz undenkbar

Dresdner Planck-Nerds plaudern morgen im „Science Café” über Zusammenspiel von Biologie und Informatik Dresden, 12. Januar 2015: Die meisten haben beim Stichwort „Biologie“ wohl vor allem zerkratzte Schulmikroskope und arme aufgeschnippelte Tierchen vor Augen. Im wissenschaftlichen Alltag ist dieses Fach indes längst zur Hightech-Disziplin mutiert: „Moderne Biologie ist ohne Computertechnik heute gar nicht mehr vorstellbar“, meint Katrin Boes vom Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG). Morgen Abend plaudern die Planck-Nerds (Computerauskenner) Dr. Michael Hiller und Dr. Florian Jug nun in einem „Science Café“ in der „Groove Station“ in der Dresdner Neustadt mit neugierigen Besuchern über eben dieses Zusammenspiel von Biologie und Informatik und beantworten zwanglos Fragen.

Eugene Myers. Abb.: MPI-CBG

„Das wird richtig cool“ – Starforscher Gene Myers über das Dresdner Systembiologie-Zentrum

Dresden, 28. August 2014: Der US-Bioinformatiker Eugen Myers leitet das neue Zentrum für Systembiologie der Max-Planck-Gesellschaft in Dresden-Johannstadt. Oiger-Redakteur Heiko Weckbrodt hat den 60-jährigen Professor und Genetik-Star über den Sinn und Zweck des Ganzen befragt. Mir ist natürlich klar: Ein Forscher sucht immer nach Antworten. Aber wozu ist das Zentrum unterm Strich eigentlich nütze? Myers: Wenn wir hier biologische Zusammenhänge erkennen, kann das letztlich zu einer neuen Medizin, zu neuen Therapien führen – und das betrifft uns alle. Auch sollte man nicht vergessen, dass hier hochkarätige Jobs entstehen, internationale Top-Forscher nach Dresden kommen. Und ich halte es für denkbar, dass aus deren Forschungen auch Firmenausgründungen entstehen, wenn ich da zum Beispiel an unsere Mikroskop-Entwicklungen denke.