Alle Artikel mit dem Schlagwort: Atomkrieg

Der Atomkrieg hat auch Wladiwostok ziemlich platt gemacht - und mutierte Wesen wie diese nervenden Riesenfledermäuse hervorgebracht, mit denen wir uns in "Metro Exodus - Sam's Story" herumärgern müssen. Bildschirmfoto: Deep Silver

„Metro Exodus – Sam’s Story“: Neue Kämpfe im verseuchten Russland

2. Erweiterungspack erzählt die Welt nach der atomaren Apokalypse weiter Die nuklear zerstörte Welt von „Metro Exodus“ ist größer geworden: Mit „Sam’s Story“ ist inzwischen der zweite Erweiterungspack für das erfolgreiche Endzeit-Actionspiel erschienen. Darin erfahren wir, was der Spartaner Sam erlebte, nachdem er sich von seinen Kameraden getrennt hat.

Constantin Gillies. Foto: CSW-Verlag

4. „Extraleben“ für die Ober-Nerds

Im Verschwörungskrimi „Extraleben IV – Retroland“ müssen die Retrotechnik-Experten Nick und Kee im 80er-Themenpark eine Uralt-Disk des US-Militärs retten Smartphone-Zombies, Rauchverbote und Tempolimits? Im Freizeitpark „Retroland“ gibt es all dies nicht: Irgendwo auf dem Balkan haben findige Unternehmer für Hardcore-Nostalgiker und Heimcomputer-Fans die Welt der 1980er Jahre nachgebaut: Die Frauen tragen Schulterpolster, politische Korrektheit ist ein Fremdwort, überall stehen Daddel-Automaten mit Videospiel-Klassikern, ein Mietwagen-Büro verleiht die Super-Sportwagen der 80er-Jahre-Fernsehserien – dafür gibt es ganz zeitgemäß nirgends Handy-Empfang.

"Fallout 4" erzählt einen alternativen Geschichtsverlauf, in dem die USA in vielerlei Hinsicht in den 1950er Jahren steckengeblieben sind, technologisch aber ganz stark auf die Atomkraft gesetzt haben - bis hin zu nuklear angetriebenen Autos. Doch im Jahr 2077 zerstört ein Atomkrieg das Land völlig. Konzeptgrafik: Bethesda

Fallout 4: Überleben in der Strahlenwüste

Bethesda schlägt neues Kapitel der Survival-Spiele-Serie auf Das Überlebensspiel „Fallout 4“ schickt uns per Tiefkühl-Zeitreise in eine im wahrsten Sinne des Wortes strahlende Zukunft: Eben noch sind wir im Jahr 2077, flüchten vor einem amerikanisch-chinesischen Atomkrieg mit unsere Familie in einen der angeblich so sicheren Vault-Bunker, rechnen damit, wenige Tage später wieder an die Oberfläche krabbeln zu können. Doch dann verpennen wir über 200 Jahre in der Tiefkühlkapsel. Und als wir uns endlich durch Scharen mutierte Riesen-Kakerlaken wieder aus dem Bunker nach oben gekämpft haben, ist unsere Welt zerstört, verstrahlt und von schonungslosen Räubern beherrscht, derer wir uns mit Schlagstock, Knarre und Lasergewehr zu erwehren haben…

„Wir versuchen’s mit Napalm“:

Ausstellung in Leipzig beleuchtet Science Fiction in Ost und West im ideologischen Kontext Leipzig, 16. November 2013: Science Fiction, teils auch wissenschaftliche Phantastik genannt, spaltet seit jeher die Gemüter: Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Und der Nimbus, literarisch eher von niederer Qualität zu sein, hing ihr seit jeher an. Dabei aber haben die „Nautilus“ von Jules Verne, die Zeitmaschine von H. G. Wells oder die „Enterprise“ aus den Star-Trek-Serien nicht nur Generationen von Jugendlichen zu einer Karriere als Ingenieur oder Forscher animiert, sondern auch die westliche Technologie-Entwicklung teils selbsterfüllend beeinflusst und auch großen Einfluss auf die Populärkultur gehabt – man denke nur an Steampunk. Zugleich war Sci-Fi aber auch immer ein ideologisches Kind ihrer Zeit, selten reine Technikbegeisterung, sondern auch Spiegel zum Beispiel des Kalten Krieges, des Wettstreits von Kommunismus und Kapitalismus. In Leipzig beschäftigt sich eine Ausstellung derzeit ganz speziell mit „Science Fiction in Deutschland“ – und vor allem deren ideologischen Hintergründen und Fransen.

Nazis und Rote streiten um die Tunnelwelt: „Metro Last Light“

Das Atomkriegskind Artjom setzt seine kriegerische Reise in den Metrotunneln unter dem postapokalyptischen Moskau fort: In „Metro Last Light“ gerät unser Held zwischen die Fronten unterirdischer Nazis und Kommunisten, die alle den mutmaßlich letzten „Schwarzen“ jagen. Jene Wesen also, von denen niemand so recht weiß, ob sie radioaktive mutanten oder Aliens sind, ob sie die Menschheit ausradieren oder sie retten wollen.

„Zeit aus den Fugen“: Dicks Weltillusions-Roman 40 Jahre vor der „Truman Show“

Ragle Gumm verdient sein Brot, indem er das tagtägliche Gewinn-Rätsel „Wo erscheint der grüne Mann als nächstes“ in seiner Tageszeitung löst. Ein Lebensunterhalt, der eher ungewöhnlich erscheint in der amerikanischen Kleinstadt der 1950er, in der er wohnt und in der man normalerweise über Autos, Benzinpreise oder den Luftschutz wegen der neuen sowjetischen Atombombe spricht. Oder? Stimmt da irgendwas nicht in diesem Bilderbuch-Dasein? Zweifel beschleichen Gumm: Ist diese ganze Kleinstadt, sind die Menschen um ihn herum, ja die ganze Welt echt? Als er ausbricht, verschwören sich Schicksal und Gemeinde gegen ihn, um zu verhindert, dass er die Grenzen der Stadt überschreitet, die Illusion, die man um ihn herum zurechtgezimmert hat, zertrümmert…

Bluray „Phantom-Protokoll“: Geheimagent jagt atomaren Apokalyptiker

Mit viel Mühe holt das IMF ihren Agenten Ethan Hunt (Tom Cruise, „Magnolia“) aus einem russischen Gefängnis, um ihn auf den schwedischen Atomkrieg-Apokalyptiker Kurt Hendricks (Mikael Nyqvist, „Verdammnis“) anzusetzen. Doch der erste Vorstoß schlägt fehl: Hendricks sprengt den Kreml in die Luft, schiebt dies den Amerikanern unter und plötzlich ist Hunts Team ganz auf sich allein gestellt. Die Rede ist vom „Phantom-Protokoll“, dem vierten der Filmreihe „Mission Impossible“, die mehr und mehr „James Bond“ Konkurrenz macht: In seinen spektakulären Szenen, dem Einsatz von „Bond-Girls“, den schnellen Autos, aber auch der fest verankerten Schleichwerbung, in deren Zuge hier BMW sein neues Elektroauto vorführen darf.

Buch „Militärspionage“: 1983 stand Welt kurz vor Atomkrieg

Haben ostdeutsche Geheimagenten geholfen, Anfang der 1980er Jahre einen Atomkrieg in Europa zu verhindern? Ja, sagt Rainer Rupp alias IM „Topas“, der 13 Jahre lang für die Stasi im NATO-Hauptquartier in Brüssel spioniert hat. Durch Ronald Reagans Gerede vom Sternenkrieg und gewinnbaren Atomschlägen gegen Moskau habe sich die sowjetische Führung in eine derartige Angsthysterie hineingesteigert, dass der Kreml überzeugt war, der neue Scharfmacher im Weißen Haus wolle das NATO-Manöver „Able Archer“ 1983 nutzen, um aus der Übung heraus einen Krieg gegen die Russen zu beginnen, berichtet Rupp im neuen Buch „Militärspionage“, das er gemeinsam mit Offizieren der Stasi-Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) nun veröffentlicht hat.