Alle Artikel mit dem Schlagwort: antrieb

In Chemnitz sind bereits viele Wasserstoff-Forschungsprojekte konzentriert. Hier im Bild beispielsweise installiert Peter Schwotzer-Uhlig im Brennstoffzellenlabor der Professur für "Alternative Fahrzeugantriebe" (Alf) eine Versuchsanordnung. Sachsen bemüht sich bei Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nun darum, in Chemnitz ein "Hydrogen and Mobility Innovation Center" (HIC) anzusiedeln. Foto: Jacob Müller für die TU Chemnitz

Sachsen will Wasserstoff-Forschungszentrum „auf Weltniveau“ in Chemnitz

Freistaat schießt 15 Millionen zu Bundesmitteln zu Chemnitz/Dresden, 19. Dezember 2023. Um ein nationales Wasserstoff-Forschungszentrum „auf Weltniveau“ in Chemnitz einzurichten, schießt der Freistaat Sachsen von 2024 bis 2028 rund 15 Millionen Euro für das künftige „Hydrogen Innovation Centers“ (HIC) zu. Der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) soll dafür eine Vereinbarung mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) aushandeln. Das hat die sächsische Regierung heute in Dresden beschlossen.

Brennstoffzellen sollen an Bord von Lkws Wasserstoff in Strom umwandeln - und damit dann Elektromotoren antreiben. Grafik: Fraunhofer-IWU

„H2GO“: Fraunhofer arbeitet an Laster-Brennstoffzellen

Bund schießt 80 Millionen Euro für Vorhaben zu, IWU Chemnitz koordiniert Forschung Chemnitz, 13. September 2022. Damit Schwerlaster künftig mit Öko-Wasserstoff statt Diesel auch weite Strecken zurücklegen können, haben sich 19 Fraunhofer-Institute zur Allianz „H2GO“ zusammengetan. Angeführt vom Chemnitzer Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) wollen sie gemeinsam eine neue Generation robuster und vergleichsweise billiger Lkw-Brennstoffzellen entwickeln und in der Speditionspraxis überführen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bezuschusst dieses Vorhaben mit rund 80 Millionen Euro. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung von IWU  und Verkehrsministerium hervor.

Wasserstoff gilt als wichtiger Energieträger - zudem braucht die Chemieindustrie das Gas für viele Prozesse. Grafik: Heiko Weckbrodt

Sachsen: Wasserstoff wird entscheidender Standortfaktor

Landesregierung will auch eigene H2-Produktion im Freistaat ankurbeln Dresden, 14. April 2022. Sachsen braucht mehr Ökostrom-Anlagen und muss damit weit mehr Wasserstoff (H2) mithilfe von Ökostrom erzeugen als bisher, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Davon ist der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) überzeugt. „Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft und Schlüsseltechnologie, mit der die sächsische Wirtschaft zukunftsfähig und erfolgreich bleibt“, betont er.

Überschüssiges Gas aus der Erdöl-Förderung und -Verarbeitung - hier eine Aufnahme von einer Raffinerie in Hemmingstedt - lässt sich effektiv nutzen, wenn man es nicht abfackelt, sondern damit zum Beispiel Rechenzentren speist. Foto: Dirk Ingo Franke, Wikimedia, CC2-Lizenz, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hemmingsedt_raffinerie_turm_ganz_nah.jpg

Gasfackeln treiben Rechenzentren und Entsalzer an

Cloud & Heat Dresden liefert Computer-Container an “Earth Wind & Power” in Norwegen Oslo/Dresden, 19. Oktober 2021. Die Zeit der ewigen Gasfackeln über Ölfördertürmen könnte bald vorbei sein: Der norwegische Energiekonzern „Earth Wind & Power“ (EW & P) aus Oslo will künftig mit der Energie aus dem überschüssigen Gas, das bei der Erdölförderung frei wird, Computertechnik antreiben. Dafür haben die Norweger nun bei „Cloud & Heat Technologies“ (C & H) aus Dresden ein erstes mobiles Container-Rechenzentrum bestellt. Das geht aus Mitteilungen von C & H und EW & P hervor.

i2s-Elektronikerin Cornelia Lehmann überprüft mit der Mikroskopkamera, ob die 75 Mikrometer dünnen Chip-Kontaktierungen stimmen. Die Bonding-Technologie dafür hat Anlagenbauer Xenon der Halbleiterindustrie entlehnt. Abb.: hw

Japaner investieren in Sachsen

Nagano Keiki will Dresden zu Kompetenzzentrum für Auto-Drucksensoren machen Tokio/Dresden, 14. Februar 2017. Der Präsident des japanischen Sensortechnik-Unternehmen „Nagano Keiki“, Shigeo Yoda, will weiter in Sachsen investieren: „Wir wollen Dresden zum Kompetenzzentrum für Drucksensoren für die Automobilindustrie ausbauen“, kündigte er an, als ihn nun der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) besuchte.

Das BMW-Werk in Leipzig baut ab Juli 2016 diese "Protonic Red Edition" des Hybrid-Sportwagens i8. Foto: BMW

BMW sehr zufrieden mit i8-Hybriden

Werk Leipzig baut ab Juli Sportwagen-Sondereditionen Genf/Leipzig, 12. Februar 2016. BMW ist mit dem Erfolg seines i8 sehr zufrieden: Im vergangenen Jahr hat der Autohersteller 5456 dieser Hybrid-Sportwagens weltweit verkaufen können. Der i8 sei „schon jetzt der erfolgreichste Hybrid-Sportwagen der Welt und übertrifft damit deutlich unsere eigenen Erwartungen“, schätzte Vertriebs-Vorstand Ian Robertson ein.