Alle Artikel mit dem Schlagwort: Akademie

Prof. Martin Bertau (links) und Doktorand Paul Scapan im Labor. Foto: Andreas Hiekel für die TU Bergakademie Freiberg

Freiberger Filterton gegen „Ewigkeits-Gifte“

Bergakademie will Kosten für PFAS-Filter auf ein Zehntel drücken Freiberg, 4. Dezember 2023. Im Kampf gegen sogenannte „Ewigkeits-Gifte“ haben der Freiberger Chemie-Professor Professor Martin Bertau und sein Doktorand Paul Scapan eine billige Alternative zu den teuren Aktivkohle-Filtern gefunden: Er filtert mit organisch bestückten Ton-Stapeln Perfluorheptansäure (PFHpA) und andere „Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen“ (PFAS) aus Abfallströmen – und das zu einem Zehntel der Kosten von Aktivkohle-Lösungen. Das hat die Bergakademie Freiberg mitgeteilt, an der Scapan seine Promotions-Experimente vorantreibt.

Schmuck basteln aus Elektronikschrott. Foto: Heiko Weckbrodt

Recycling-Institut UVR-FIA darf im Akademie-Areal Freiberg weiterforschen

Wissenschaftsministerium: Kompromiss im Streit um geplante Forschungsfabrik „Flexiplant“ ist gefunden Freiberg/Dresden, 25. September 2023. Im Konflikt zwischen Helmholtz und dem Privatinstitut „UVR-FIA Verfahrensentwicklung-Umweltschutztechnik-Recycling“ um die geplante Wiederverwertungs-Testfabrik für Elektronikschrott ist laut Angaben des sächsischen Wissenschaftsministeriums ein Konsens gefunden. Tenor: Das Institut kann am alten Akademie-Standort an der Chemnitzer Straße weiterforschen, verlagert seine wirtschaftlichen Aktivitäten aber an einen anderen Standort. Das hat ein Ministeriums-Sprecher auf Oiger-Anfrage mitgeteilt.

Prof. Gianaurelio Cuniberti mit der Urkunde über die Mitgliedschaft in der European Academy of Sciences. Foto: EurASc)

Europäische Wissenschaftsakademie nimmt Cuniberti von der TU Dresden auf

EurASc würdigt damit Beiträge des Dresdner Materialwissenschaftlers über nanostrukturierte und biomolekulare Materialien und Systeme Dresden/Madrid, 23. Oktober 2019. Der Materialforscher Prof. Gianaurelio Cuniberti von der TU Dresden gehört nun zur „European Academy of Sciences“ (EurASc). Darauf hat Florian Pump von Cunibertis Lehrstuhl für Materialwissenschaft und Nanotechnik mit. Die Akademie habe dem Dresdner Professor die Mitgliedsurkunde auf ihrer Hauptversammlung am 22. Oktober 2019 in Madrid verliehen.

Prof. Anthony Hyman. Foto: Tristan Vostry

Leopoldina ehrt Dresdner Zellbiologen Hyman mit Schleiden-Medaille

Dresden, 7. September 2017. Die Nationale Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ in Halle ehrt den Dresdner Zellbiologen Prof. Anthony Hyman mit der Schleiden-Medaille. Sie würdigt damit die herausragende wissenschaftliche Arbeit des Direktors am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden.

Cornelia Schleime (Berlin): Lis V, 1998, Acryl, Schellack, Asphaltlack unf Leinen. Repro: Heiko Weckbrodt

Wohin mit der Schönheit?

Akademie-Jubiläumsschau in Dresden fragt nach Rolle der Kunst in der Gesellschaft Dresden, 17. Juni 2016. Wohin bewegt sich unsere Gesellschaft? Und was kann Kunst in diesem Prozess bewirken? Diese Fragen stellt einer Sonderausstellung „Wohin mit der Kunst?“, die ab dem 18. Juni 2016 in der „Städtische Galerie Dresden“ an der Wilsdruffer Straße zu sehen ist.

Die Dresdner Laser-Veteranen Dieter Pollack (72) und Günter Wiedemann (70, v. l.) sonnen sich im Fraunhofer-IWS im Laserlicht. Foto: Heiko Weckbrodt

Mit dem Licht-Skalpell durch den Schädel

Dresdner waren schon zu DDR-Zeiten Laser-Pioniere Dresden, 26. November 2014: Viele Laser-Technologien, die heute sehr erfolgreich in der deutschen Industrie und Medizin eingesetzt werden, wurden schon zu DDR-Zeiten in Dresden mitentwickelt. So half das Dresdner „Zentralinstitut für Festkörperphysik und Werkstofforschung“ (ZFW), das erste Laser-Skalpell für Hirn-Operationen an der Berliner Charité zu konstruieren, entwickelte außerdem in den 1980er Jahren Laser-Härtungsverfahren für Dieselmotoren und Turbinenschaufeln, die heute – in weiterentwickelter Form – von Siemens eingesetzt werden. Der ZFW-Nachfolger „IWS Dresden“ erwirtschaftet heute in Fraunhofer-Regie einen wesentlichen Teil seiner Industrie-Erträge durch solche und andere Lichtverstärker-Technologien.