Alle Artikel mit dem Schlagwort: Abenteuer

Privatdetektivs Cuddles Nutterbutter und seine Assistentin Tabby Marshmellow. Grafik: Silvernode

Adventure „Nine Noir Lives“: In den Krallen der Katzenmafia

Südafrikanisches Spielestudio lässt in seinem 2D-Krimiadventur einen tierischen Ermittler los Neun Nachtleben lang reicht das neue Katzen-Adventure „Nine Noir Lives“ des südafrikanischen Spielestudios „Silvernode Games“: Gehalten im Stil der klassischen Lucasarts-Abenteuer wie „Monkey Island“, entführt uns dieses Adventure in die von kriminellen Katzen beherrschte Stadt „Meow Meow Furrington“. Als Privatschnüffler Cuddles Nutterbutter müssen wir hier einen Mordfall lösen, in dem verfeindete Katzenmafia-Familien, Verschwörungstheoretiker und Kuchenräuber mitmischen.

Ist dieser Typ mit dem Schnauzbart, der da auf den roten Weltuntergangs-Knopf schlägt, wirklich unser unbekümmerter Chaot Rufus? Oder ist das ein traum, eine alternative Zeitlinie? Im neuen Adventure "Deponia Doomsday" können wir uns die Antworten errätseln. Abb.: BSF

Deponia Doomsday: Die Zeit bekommt einen Schluckauf

Daedalic setzt beliebte Adventure-Spielereihe „Deponia“ in einem 4. Teil apokalyptisch fort Deponia, 29. Februar 2016. Die Menschheit hat die Erde in eine Müllgrube verwandelt, nennt sie nur noch „Deponia“. Und diesen Müllplaneten hat die High Society zur Sprengung vorbereitet und sich selbst in die Himmelstadt „Elysium“ verdünnisiert. Doch nicht mit Rufus: Der Jung-Chaot und Möchtegern-Erfinder steckt nämlich mit dem ganzen Lumpenproletariat immer noch auf Deponia fest und will keineswegs gesprengt werden. Und tatsächlich ist ihm seit dem Jahr 2012 in drei Adventure-Spielen der deutschen Software-Schmiede „Daedalic“ der Aufstieg nach Elysium gelungen. Rufus konnte gar die Liebe der Elysianerin Goal erringen – nur um am Ende, im Finale von Teil 3, tief zu fallen, geradewegs wieder zurück in seine alte Schrittstadt. Und weil diese „Deponia“-Computerspiele so gut ankamen und so ganz Happy-End-frei waren, haben die Programmierer, Grafikdesigner und Sprücheklopfer von Daedalic nun doch noch einmal für ein alternatives Ende in die Tasten gegriffen: Mit „Deponia Doomsday“ erscheint morgen ein vierter Teil der Trilogie. Unser Urteil nach dem Beta-Test: In puncto Rätselspaß, Selbstironie und Fabulierfreude brauch sich …

Ingenieur Eric Brettschneider justiert das Herzstück der Strom-zu-Sprit-Anlage, den Elektrolyse-Reaktor Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner brauen Benzin aus Ökostrom und Luft

Innovative Pilotanlage von „Sunfire“ startet ab Freitag Sprit-Produktion Dresden, 11. November 2014: Spätestens seit der Industriellen Revolution verfeuert die Menschheit Kohle, Erdöl und andere natürliche Ressourcen schneller zu Kohlendioxid, als neue fossile Brennstoffe entstehen. Das Dresdner Unternehmen „Sunfire“ hat nun eine Pilotanlage gebaut, die diesen Prozess gewissermaßen umdreht: Sie erzeugt sie aus Wasser, Ökostrom und Kohlendioxid, wie es in der Atmosphäre massenhaft zu finden ist, in einem keramikbasierten Hochtemperatur-Prozess Benzin, Diesel und andere Treibstoffe.

Um die Voodoo-Morde aufzuklären, muss Schattenjäger Gabriel Knight auch auf Friedhöfen ermitteln. Abb.: Pinkerton Road

Adventure-Klassiker recycelt: „Gabriel Knight“ jagt wieder

Schattenjäger klärt in Neuauflage Voodoo-Morde in New Orleans auf „Gabriel Knight“ ist zurück: Die US-Spieleschmiede „Pinkerton Road“ hat das gleichnamige Adventure von „Sierra“ aus dem Jahr 1993 mit zeitgemäßerer 3D-Grafik neu programmiert und 21 Jahre nach dem Beginn der erfolgreichen Spiele-Serie erneut veröffentlicht. Darin helfen wir dem erfolglosen Buchhändler und Erben einer alten „Schattenjäger“-Familie , Gabriel Knight, eine Serie grausig-okkulter Morde in New Orleans aufzuklären, die die Handschrift von Voodoo-Magie tragen.

„Cognition“-Finale: Psi-Agentin schnappt endlich den Cain-Killer

FBI-Agentin Erica Reed hat es nun, in der vierten und finalen Episode der Adventure-Serie „Cognition“, endlich geschafft: Mit übersinnlichen Fähigkeiten und klassicher Ermittlungsarbeit schnappt sie in „The Cain Killer“ den gleichnamigen Serienmörder, der in den vergangenen Jahren soviele Geschwisterpaare dahingemeuchelt hat, inklusive ihres eigenen Bruders Scott. Damit geht ein mit viel künstlerischem Aufwand inszeniertes Krimi-Abenteuer (vorerst) zu Ende – leider.

Die Welt ist hohl: Zauberhaftes Adventure „The Inner World“

Handgezeichnetes Abenteuerspiel: Ein Pinocchio tritt gegen den Über-Abt an Und da behaupte noch einer, ohne 3D-Grafik habe ein Spiel heutzutage keine Chance mehr: „The Inner World“ ist ein gezeichnetes Adventure – und märchenhaft schön gelungen. Hat man den ersten Optik-Kulturschock überwunden, fesselt die fast schon minimalistisch Kinderbild-Welt mehr und mehr. Der Spieler errätselt sich hier die Geschichte des Waisenjungen Robert, der bei Abt Conroy aufwächst, dem De-facto-Herrscher der Hohlkugelwelt Asposien. Wegen eines Missgeschicks rutscht der stramm regimetreue Knabe, der mit seiner Flötennase etwas an Pinocchio erinnert, durch ein Abfallrohr des Palastes in die Unterstadt. Dort tut er sich mit der Taubendiebin Laura zusammen – und erkennt bald, dass sein Idol und „Ziehvater“ Conroy ein Schurke sondersgleichen ist…

Vorsicht Alien-Gorilla: Adventure „Sam & Max im Theater des Teufels“

Das schräg-tierische Detektiv-Duo Sam & Max treibt wieder mal sein Unwesen: In  der jüngsten Staffel der Adventure-Reihe müssen Schlapphut-Hund Sam und sein ausgetickter Hasenfreund Max einen außerirdischen Gorilla-General stoppen, der samt seiner „frischrasierten Prinzessin Stinky“ mit einem galaktischen Kreuzer Kurs auf die Bronx genommen hat, um die Erde zu unterjochen. Na zum Glück hat unser destruktiver Hase inzwischen Telepathie, Telekinese und andere übersinnliche Tricks gelernt…

„Gemini Rue“: Detektiv-Abenteuer im Retro-Stil

Welch langjähriger Adventure-Adept erinnert sich nicht voll schwärmerischer Nostalgie an „Maniac Mansion“, „Indiana Jones“ oder die ersten „Kings Quest“-Abenteuer. „Ja, das waren noch Adventure…“, erhebt sich da schnell ein seufzender Chor. Doch mancher würde wohl einen Nervenschock erleiden, wenn er die alten Klassiker heute über seinen 24-Zoll-Monitor jaden würde: So knackig die Rätsel und Stories damals auch waren, optisch blieben sie nach heutigen Maßstäben ein einziger Pixel-Brei.