Alle Artikel in: Dresden-Lokales

Lokales aus Dresden und Umgebung

Drewag-Chef Frank Brinkmann (links) und Bürgermeister Peter Lames freuen sich über das eigene Dresdner Breitbandnetz. Offizieller startete der Glasfaser-Ausbau nun an der 10. Grundschule auf der Struvestraße in der Seevorstadt. Foto: Diana Petters/Landeshauptstadt Dresden

Mehr Internettempo: Dresden baut eigenes Glasfaser-Netz aus

Vor allem Schulen, Bibliotheken und andere öffentliche Einrichtungen sollen von den schnellen Anschlüssen profitieren. Dresden, 13. Dezember 2019. Um ihre Schulen, Bibliotheken und Museen rasch mit schnellem Internet zu versorgen, bauen die Dresdner ein eigenes Glasfasernetz jenseits von Telekom, Vodafone & Co. auf und aus.

Noch ist die Tiergartenstraße eine Sackgasse. Doch Stadt und DVB prüfen die Möglichkeit, von der Oskarstraße her eine Straßenbahntrasse bis zum Betriebshof Gruna (rechts) zu bauen - und später weiterzuführen. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden plant neue Technologiezentren

Die Forscher wollen mehr Firmen ausgründen. Die Wirtschaftsförderer drängen auf eine neue Straßenbahn-Trasse zum Fraunhofer-Campus Ost. Dresden, 4. Dezember 2019. Um mehr Ausgründungen aus Forschungs-Instituten zu ermöglichen und externe Tech-Firmen in Dresden anzusiedeln, will Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Franke weitere Technologiezentren in der Stadt bauen. In diesem Zuge plädiert er auch für eine neue Straßenbahnlinie über die Tiergartenstraße zum Fraunhofer-Campus Strehlen und zum Wissenschaftspark Ost. „Die Nachfrage von Unternehmen nach Büros und Laboren ist sehr hoch, die Kapazitäten sind aber bereits stark ausgelastet“, betonte Franke. Selbst die Flächen im jüngst erst vergrößerten Nanocenter in Klotzsche seien inzwischen zu 90 Prozent belegt. „Das heißt: Wir müssen neu investieren.“

Mit dem Mobilfunk der 5. Generation (5G) verbinden vor allem Autohersteller und Automatisierungsindustrie große Hoffnungen. Foto: Heiko Weckbrodt

Stadt Dresden informiert über 5G-Mobilfunk

Wirtschaftsförderer laden Bürger zum Dialog ins Hygienemusem ein Dresden, 26. November 2019. Weil Teile der Bürgerschaft dem kommenden 5G-Mobilfunk skeptisch gegenüberstehen, die Stadtspitze andererseits Dresden zur 5G-Vorreiterkommune machen will, laden die Wirtschaftsförderer nun die Dresdner zum Dialog über die neue Technologie ein: Unter dem Motto „5G – Ein Netz – viele Meinungen!“ können am 5. Dezember ab 18 Uhr bis zu 200 Besucher, die sich vorher anmelden, im Hygienemuseum Dresden mit Technikern, Medizinern, Soziologen und Künstlern über das Für und Wider diskutieren.

Blick in die neue Süd-Bibliothek in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden will alle Bibliotheken auch sonntags öffnen

Süd-Bibo als Pilotprojekt in neuem Domizil am Münchner Platz gestartet Dresden, 11. November 2019. Spätestens ab 2025 sollen alle Stadtteilbibliotheken in Dresden sieben Tage pro Woche geöffnet sein – also auch sonntags und an bisherigen Schließtagen. In den Abendstunden verwandeln sich dann in Stadtteilzentren. Diese Ziele hat nun der Direktor der Städtischen Bibliotheken ausgegeben. „Das ist die Zukunft“, sagte Arend Flemming. Für Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Die Linke) ist dieses Konzept ein wichtiger Baustein für die Dresdner Kulturhauptstadt-Bewerbung.

Der erste Abschnitt der Universellen Werke Dresden ist saniert und als Technologiezentrum nutzbar. Foto: Heiko Weckbrodt

Jobtickets für kleine Tech-Firmen in Dresden

Auch Start-Ups in Technologiezentren können ihren Mitarbeitern nun Bus und bahn schmackhaft machen Dresden, 20. Oktober 2019. Selbst noch sehr kleine und junge Unternehmen, die in den städtischen Technologiezentren in Dresden residieren, können ab sofort ihren Mitarbeitern Job-Tickets anbieten. Das hat der Betreiber, die Technologiezentrum Dresden (TZD) GmbH, nun mitgeteilt.

"Henne“ Gutenberg, alias Walter Staufenbiel, schwingt das Minihämmerchen bei der „Blindversteigerung“ von Miniaturbüchern. Foto: Jürgen Münster, Dresden

Autoren feiern in Dresden 200. Geburtstag von Fontane

Auch Autor Gerhard Albert Fürst aus Michigan kam auf Eiladung der Edition Freiberg über den „großen Teich“ nach Dresden Dresden, 19. Oktober 2019. Knapp 40 Poeten und andere Literaten aus nah und fern sind zum 13. Autoren-Verleger-Treffen der „Edition Freiberg“ im Oktober 2019 nach Dresden gekommen. Unter ihnen auch der erfolgreiche deutsche Autor des Verlages, Gerhard Albert Fürst aus Michigan (USA). Der gebürtige Bayreuther setzt sich in seinen Gedichten mit ganz elementaren Themen auseinander wie der Suche des Individuums nach Wahrheit und den Hindernissen, die der Mensch auf dem Weg dahin überwinden muss. Sein Motto: „Es lebe die Liebe! Es lebe die Literatur! Es lebe das Leben!“

Das Körnerdenkmal am Georgplatz in Dresden. Bildhauer Ernst Julius Hähnel gestaltetete 1869 den Dichter als Krieger und Helden. Foto: Jürgen Münster

An fast vergessene Werke von Theodor Körner erinnert

„Dresdner Literatour“ endete im „Körnergarten“ Dresden, 21. September 2019. Er gilt als Dichter der anti-napoleonischen Befreiungskriege und nationale Ikone der Deutschen: Vor 228 wurde Theodor Körner geboren. Er hat sich gerade auch in Dresden in das Gedächtnis der Stadt eingegraben, vor allem in Loschwitz, aber auch durch ein Denkmal in der Innenstadt. Literaturfreunde würdigten den Schriftsteller nun mit einer „Dresdner Literatour“. Der Verleger und Initiator Heinz Freiberg berichtet im Oiger darüber.

Die "2Datenspuren 2019" in Dresden stehen diesmal unter der Devise "Patch gehabt". Abb.: C3D2

Datenspuren und Anarcho-Fest im Zentralwerk Dresden

Chaos Computer Club Dresden gibt Vorträge und Tipps rund um Computer, Datensicherheit und Digitalisierungs-Religionen Dresden, 17. September 2019. Feministischer Hackerinnen, Problemlöser, Anarchisten und IT-Technologen bevölkern vom 20. bis 22. September 2019 das „Zentralwerk“ in Dresden: Zum einen lädt dort der „Chaos Computer Club Dresden“ (C3D2) zum Datenspuren-Festival „Patch gehabt“ ein, andererseits klingen in dem Komplex an der Riesaer 32 am Wochenende auch die „Libertären Tage Dresden” aus. Darauf hat Nerd Nobert alias Martin Christian hingewiesen.

Die neue Elektrodenheizkesselanlage am Kraftwerk Nossener Brücke in Dresden- Foto. Drewag

Elektrodenkessel als Zwischenspeicher für Solarstrom

Dresdner Stadtwerke experimentieren weiter mit Speichertechnologien für die Energiewende Dresden, 15. August 2019. Als Beitrag zur Energiewende haben die Dresdner Stadtwerke „Drewag“ nun eine neue Elektrodenheizkesselanlage am Heizkraftwerk Nossener Brücke in Betrieb genommen. Das hat die Drewag heute mitgeteilt. Reaktion auf Stromspitzen binnen Sekunden Der 40-Megawatt-Kessel soll überschüssige Energie aus dem Stromnetz zwischenspeichern. Dabei werde die Anlage schneller auf Stromspitzen reagieren können als konventionelle Anlagen – nämlich binnen Sekunden, schätzten die Stadtwerke ein. Die Drewag will damit vor allem Spitzen abfangen, die durch Solaranlagen und andere „erneuerbare“ Energiequellen entstehen. Kessel soll Erdgashunger des großen Kraftwerks dämpfen Kernstück ist ein Kessel, dessen Wasser durch Elektroden auf 130 Grad erhitzt werden kann. „Mit einem Wärmeübertrager wird diese Wärme dann über einen Pufferspeicher ins Fernwärmesystem abgegeben, das Dresdner Haushalte und Betriebe versorgt“, hieß es von den Stadtwerken. Durch diesen Zwischenspeicher könne der Erdgasverbrauch und der CO2-Ausstoß des Heizkraftwerks Nossener Brücke sinken. 7 Millionen Euro investiert Die Drewag hat sieben Million Euro in die neue Anlage investiert. Baustart war 2017. Elektrodenheizkessel sind indes nur eine mögliche Technologie, um Energiespitzen …

Vor allem in Südeuropa werden immer öfter auch Solarthermie-Kraftwerke gebaut, in denen das Sonnenlicht nicht in Strom gewandelt, sondern zur nutzbaren Wärmeerzeugung gesammelt wird. Hier ist ein Solazschmelzofen in Odeillo in Frankreich zu sehen. Foto: YvesC, Wikipedia, CC2.5-Lizenz

50 Millionen Euro für Dresdner Energiewende-Reallabor „City-Impuls“

Stadtwerke und TU wollen mehr Fernwärme, Solarthermie und Wärmespeicher Dresden, 18. Juli 2019. Als Beitrag zur Energiewende wollen die Dresdner ein 50 Millionen Euro teures Entwicklungsprojekt starten: Im Zuge des Projektes „Reallabor City-Impuls“ wollen sie mehr Haushalte an ihr Fernwärmenetz anschließen. Außerdem ist geplant, sechs Solarthermie-Anlagen, Hochtemperatur-Wärmepumpen sowie einen besonders großen Wasser-Langzeit-Wärmespeicher zu errichten. Das haben die Dresdner „Drewag“-Stadtwerke mitgeteilt.

Glasfaser-Netze gelten neben dem Mobilfunk der 5. Generation (5g) als Schlüssel zur Gigabit-Gesellschaft - also Datenverbindungen mit Geschwindigkeiten über einem Gigabit pro Sekunde, die ganz neue Dienste im Netz ermöglichen. Auch in Dresden setzen kommunale wie provate Ausbau-Akteure in hohem Maße auf glasfasergestützte Breitband-Lösungen. Foto: VodafoneGlasfaser-Netze gelten neben dem Mobilfunk der 5. Generation (5g) als Schlüssel zur Gigabit-Gesellschaft - also Datenverbindungen mit Geschwindigkeiten über einem Gigabit pro Sekunde, die ganz neue Dienste im Netz ermöglichen. Auch in Dresden setzen kommunale wie provate Ausbau-Akteure in hohem Maße auf glasfasergestützte Breitband-Lösungen. Foto: Vodafone

Dresden baut eigenes Glasfaser-Netz aus

Stadt will 20 Millionen Euro investieren, um alle Kitas, Schulen und anderen Objekte mit Gigabit-Internet zu vernetzen Dresden, 10. Juli 2019. Um unabhängiger von Telekom und anderen privaten Internet-Anbietern zu werden und den Weg zur digitalen Verwaltung schneller zu ebnen, setzt die Stadt Dresden auf ein eigenes Glasfaser-Datennetz. Bis 2023 wird die Kommune daher knapp 21 Millionen Euro in diesen Ausbau zu einem „Stadtnetz 500+“ und dessen Betrieb investieren. Das hat der Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

"Wir machen Slow Food, nicht Fast Food", betont Heller. "Bei uns kann der Teig eine ganze nacht reifen." Foto: Heiko Weckbrodt

Insolvente Bäckerei Eisold schließt Filialen in Dresden

Zwei weitere Zweigstellen des Radeberger Unternehmens auf der Kippe Dresden/Radeberg, 3. Juni 2019. Damit die Radeberger Bäckerei Eisold finanziell wieder flüssig wird, schließt Insolvenzverwalter Christian Heintze zwei der insgesamt 17 Filialen in Dresden. Das teilte die mit dem Insolvenzverfahren betraute Anwaltskanzlei „BBL Bernsau Brockdorff“ auf unsere Anfrage mit.

Connect ec 2019 im Konkresszentrum Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

5400 Besucher zur Premiere von „Connect ec“

Publikumsresonanz auf neue Technologiemesse in Dresden geringer als erwartet, Veranstalter  dennoch zufrieden Dresden, 5. Mai 2019. Etwa 5400 Fachleute und Technikinteressierte haben die neue Dresdner Technologiemesse „Connect ec“ besucht und damit nur etwa halb soviel wie von den Organisatoren von der Weka-Verlagsgruppe im Vorfeld erwartet. Dennoch zog Verlagsleiter Dirk Waasen am Sonntagabend nach Messeschluss ein positives Fazit: „Wir sind sehr zufrieden“, sagte er.