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Ifo: Jeder 4. Händler hat Fachkräfte-Probleme

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Doch kaum einer reagiert mit Lohnerhöhungen

München, 9. Mai 2018. Jeder vierte Einzelhändler hat inzwischen ernste Probleme, Fachkräfte zu finden. Doch offensichtlich versucht kaum einer, dieses Problem durch höhere Löhne zu lösen. Das geht aus einer Analyse des Wirtschaftsforschungs-Instituts „Ifo“ aus München hervor.

Offene Stellen immer schwerer zu besetzen

„Der hohen Anzahl der Beschäftigten steht ein deutlich gestiegener Anteil an offenen Arbeitsstellen gegenüber“, betonte ifo-Referentin Sabine Rumscheidt. „Zunehmend schwieriger wird es für die Firmen diese offenen Stellen zu besetzen. Ein verstärkter Lohnanstieg ist innerhalb der Branche jedoch nicht festzustellen.“

Groß- und Einzelhandel ähnlich stark betroffen

Die Wirtschaftsforscher stützten sich dabei auf eine Konjunktur-Umfrage des Instituts. Dabei gaben knapp 24 Prozent der befragten Unternehmen aus dem Großhandel an, dass ihnen Fachkräfte fehlen. Vor einem Jahr waren es erst 18,2 Prozent. Im Einzelhandel kämpfen 25,7 Prozent der Firmen mit Fachkräfte-Mangel (Vorjahr: 18 Prozent). Auch im gesondert abgefragten Autohandel fehlen 25,4 Prozent der Betriebe Fachkräfte (Vorjahr: 22,5 Prozent).

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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