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Wirtschaftsförderung Sachsen zieht Erfolgsbilanz

Wirkt eher wie der Eingang zu einem Bankpalast: Der Eingang zur Philip-Morris-Fabrik nahe Bologna. Foto: Philip Morris International

Ähnlich wie die Philip-Morris-Fabrik nahe Bologna soll auch die Heets-Fabrik in Dresden aussehen. Foto: Philip Morris International

19 Ansiedlungen in Sachsen im Jahr 2017 – darunter drei größere

Pirna, 18. April 2018. Die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) hat im Jahr 2017 19 Firmen-Ansiedlungen und –Erweiterungen mit einem Investitionsvolumen von 1,447 Milliarden Euro in Sachsen betreut – soviel wie seit 2010 nicht mehr. In diesem Zuge sollen 1807 neue Jobs entstehen, wie WFS-Geschäftsführer Peter Nothnagel heute bei einem Besuch der „Fahrzeugelektronik Pirna“ (FEP) mitteilte. „Wir blicken auf ein Jahr nachhaltiger und besonders erfolgreicher Arbeit für die sächsische Wirtschaft zurück“, schätzte Nothnagel ein.

Peter Nothnagel, geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen. Foto: WFS

Peter Nothnagel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen. Foto: WFS

Minister: Freistaat ist „herausragender Wirtschaftsstandort“

„Diese Bilanz ist ein klares Zeichen dafür, dass sich der Freistaat Sachsen in den vergangenen 27 Jahren weltweit einen Namen als herausragender Wirtschaftsstandort mit sehr guten Rahmenbedingungen erarbeitet hat, auch dank der Arbeit der WFS“, kommentierte dies der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). „Unsere starken Industriebranchen in Verbindung mit dem hier vorhandenen Potenzial an Fachkräften sowie den exzellenten Einrichtungen für Forschung und Entwicklung sind Magnete für Investoren.“

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) Foto: Heiko Weckbrodt

Großinvestitionen von Bosch und Philip Morris

Die gute Bilanz ist allerdings auch zwei Großansiedlungen zu verdanken, wie sie in diesem Umfang nicht jedes Jahr zu erwarten sind: Einerseits investiert Bosch eine Milliarde Euro in eine neue Chipfabrik für Autosensoren in Dresden. Anderseits baut der Tabak-Konzern Philip Morris für 320 Millionen Euro ein Werk für „Heets“ (spezielle Tabak-Sticks für IQOS-Erhitzer) in Dresden. Außerdem steckt Liacon aus Itzehoe zirka 50 Millionen Euro in eine Batteriefabrik in Ottendorf-Okrilla.

Halbleiter-Fertigung bei Bosch. Foto: Bosch

Halbleiter-Fertigung bei Bosch. Foto: Bosch

Über die WFS

Die WFS ist ein Unternehmen des Freistaates Sachsen und hat 52 Mitarbeiter. Die GmbH akquiriert ansiedlungswillige Investoren für Sachsen, betreut Ansiedlungen und Firmen-Erweiterungen, berät die sächsische Wirtschaft bei der Fördermittel-Akquise. Auch unterstützt die WFS kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Freistaat bei der Vermarktung ihrer Produkte und Leistungen zum Beispiel auf Messen.

Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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