Neuer VW-Sachsen-Chef Thomas Ulbrich kündigt Produktion auf MEB-Basis an
Dresden/Wolfsburg/Zwickau, 18. April 2018. Die gläserne VW-Manufaktur baut ab 2020 Elektroautos, die auf der neuen Volkswagen-Plattform „Modularer Elektrifizierungsbaukasten“ (MEB) basieren. Das hat der neue Geschäftsführer von Volkswagen Sachsen, Thomas Ulbrich, angekündigt. Ob es sich dabei um den Neo oder ein anderes E-Auto handeln wird, teilte er nicht mit.
Weitere Investitionen nötig
Die VW-Manufaktur bleibt wahrscheinlich etwa bei ihrer derzeitigen Belegschaftsgröße von rund 380 Mitarbeitern. Allerdings werden noch einige Investitionen nötig sein, um MEB-Elektroautos bauen zu können. Auch wird es voraussichtlich eine mehrmonatige Übergangszeit geben, in der der heutige E-Golf und das neue Elektroauto parallel in Dresden gefertigt werden.
In den vergangenen anderthalb Jahren hatte VW bereits rund 20 Millionen Euro in die Manufaktur Dresden investiert. Ein wesentlicher Teil davon floss in die Umrüstung vom verbrennungsmotor-getriebenen Phaeton auf den elektrischen Golf.
In Zwickau investiert VW 1 Milliarde
Zuvor hatte VW bereits angekündigt, das Autowerk in Zwickau auf MEB-basierte Elektroautos umzustellen. Dafür investiert der Konzern aus Zwickau über eine Milliarde Euro in Zwickau. Ende 2019 soll dort mit dem „VW I.D.“ das erste E-Auto der neuen Generation von der Schuppe rollen.
Autor: Heiko Weckbrodt
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