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Arbeitslosigkeit in Dresden sinkt

Abb.: BA

Abb.: BA

Quote fällt auf 6,4 %

Dresden, 29. März 2018. Die Arbeitslosigkeit in Dresden ist im März 2018 erneut gesunken: Die Arbeitslosenquote fiel im Jahresvergleich von 7,1 auf 6,4 Prozent. Damit sind derzeit 18.548 Menschen in Dresden als arbeitslos gemeldet. Das teilte die Arbeitsagentur Dresden mit.

Gärtnern & Bauen wieder möglich: Frühjahrs-Nachfrage belebt Arbeitsmarkt

Hauptgründe für den Rückgang sind die anhaltend gute Konjunktur und die jahreszeitypische Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt: „Die Arbeiten in Außen- und Bauberufen sowie im Garten- und Landschaftsbau können wieder uneingeschränkt durchgeführt werden – ein wesentlicher Faktor in Bezug auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit im März“, schätzte Thomas Wünsche, Chef der Dresdner Agentur für Arbeit, ein.

2014 ist die ARbeitslosigkeit in Dresden insgesamt gesunken, betont der Dresdner Arbeitsagentur-Direktor Thomas Wünsche. Foto: Heiko Weckbrodt

Der Dresdner Arbeitsagentur-Direktor Thomas Wünsche. Foto: Heiko Weckbrodt

Zeitarbeitsfirmen melden die meisten freien Stellen

Die meisten Stellenangebote kamen – soweit in der Agentur oder im Jobcenter Dresden gemeldet – von Zeitarbeits-Firmen, aus dem Handel, dem Gesundheits- und Sozialwesen, den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen und der Industrie.

Viele Arbeitslosen sind nicht mehr zeitgemäß qualifiziert, um freie Stellen zu bekommen

Allerdings passen freie Stellen und Arbeitslose oft nicht zueinander: Es zeige sich zunehmend, so Wünsche, „dass die Anforderungsprofile von Stellen und die zur Verfügung stehenden Bewerber nicht ausreichend zusammenpassen. Qualifikationen sind nicht oder nicht mehr aktuell oder entsprechen nicht den geforderten Ansprüchen.“ Anders ausgedrückt: Hier ist die Agentur selbst gefragt, passende Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramme zurecht zu schneidern.

Deutschlandweit sinkt Quote auf 5,5 %

Ähnlich ist der Trend deutschlandweit: Auch hier ist die Frühjahrs-Belebung spürbar und im Jahresvergleich ist die Arbeitslosenquote bundesweit von 6,0 auf 5,5 Prozent gesunken.

hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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