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Umbau in den Technischen Sammlungen Dresden

Die Technischen Sammlungen Dresden an der Junghansstraße. Foto: Heiko Weckbrodt

Die Technischen Sammlungen Dresden an der Junghansstraße. Foto: Heiko Weckbrodt

Obergeschoss wird saniert

Dresden, 12. März 2018. Die Direktion und die Verwaltung der Technischen Sammlungen Dresden (TSD) werden voraussichtlich in einem Jahr ins Stammhaus an der Junghansstraße zurückziehen. Das hat TSD-Direktor Roland Schwarz angekündigt.

Neue Ausstellungen vertrieben Direktion aus dem Stammsitz

Weil die ursprünglichen Direktionsräume im Erdgeschoss zu einer Kamera-Ausstellung umfunktioniert wurden und viele weitere neue Ausstellungsbereiche entstanden waren, hatten die ehemaligen Ernemann-Kamerawerke in Striesen zuletzt für die Museumsverwaltung nicht mehr genug Platz geboten. Vor acht Jahren mussten Chef und Mitarbeiter in den „Pentapark“ umziehen – ein anderes ehemaliges Kamerawerk an der Glashütter Straße. „Für die praktischen Abläufe ist das natürlich schwierig, wenn Museum und Direktion auf zwei verschiedene Standorte verteilt sind“, sagte Schwarz. Dies soll sich nun aber ändern: Die Stadt lässt das zweite Obergeschoss der TSD – es handelt sich um Räume unterhalb der Mikroelektronik-Schau „Cool X“ – sanieren, mit neuen Fenstern, Trennwänden und Toiletten versehen. Die derart umgekrempelte Etage soll im Frühjahr 2019 bezugsbereit sein.

Direktion hofft auch auf zentrales Schaudepot für städtische Museen

Auch für ein anderes Provisorium ist eine langfristige Lösung zumindest in Sicht: Weil die TSD weit mehr alte Schreibmaschinen, Radios und Kameras haben als sie ausstellen oder auch nur im Stammhaus verwahren können, sind viele dieser Artefakte auf zwei Außendepots im Stadtgebiet verteilt. „Derzeit wird geprüft, ein Zentraldepot für alle städtischen Museen, also auch für uns, zu bauen“, berichtet TSD-Direktor Schwarz. „Wir hoffen dabei sehr auf ein Schaudepot, damit man von Zeit zu Zeit einige der Stücke zeigen kann. Wenn ich zum Beispiel an unsere Kamera-Bestände denke, kann ich nur sagen: Da sind echte Schätze verborgen.“

Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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