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Rekord: 1,2 Millionen offene Stellen in Deutschland

Im ostdeutschen Maschinenbau brummen die Geschäfte derzeit. Hier im Foto sind gerade zwei Mitarbeiter von Niles-Simmons Chemnitz mit der Qualitätskontrolle einer großen Kurbelwelle beschäftigt. Foto: Wolfgang Schmidt, VDMA Ost

Foto: Wolfgang Schmidt, VDMA Ost

IAB-Stellenerhebung registriert deutliches Plus

Nürnberg, 6. März 2018. Die anhaltend stabile Konjunktur spiegelt sich auf dem Arbeitsmarkt: Knapp 1,2 Millionen Stellen waren im vierten Quartal 2017 in Deutschland unbesetzt. Das waren 128.000 mehr offene Stellen als ein Jahr zuvor. Das geht aus einer repräsentativen Betriebsbefragung („IAB-Stellenerhebung“) des Arbeitsagentur-nahen „Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung“ (IAB) aus Nürnberg hervor.

Besonders viele Stellen in Industrie und auf dem Bau zu besetzen

„Am stärksten stieg die Personalnachfrage im Verarbeitenden Gewerbe und im Bausektor“, erklärte der IAB-Arbeitsmarktexperte Alexander Kubis. In der Industrie ist die Zahl der offenen Stellen im Jahresvergleich um etwa 35 % wachsen, im Bau waren es 24 %.

Personalakquise wird für Wirtschaft schwieriger

Mit durchschnittlich 194 Arbeitslosen je 100 offenen Stellen in Westdeutschland und 225 Arbeitslosen je 100 offenen Stellen in Ostdeutschland wurde in beiden Landesteilen der niedrigste Wert seit 25 Jahren erreicht. „Die Zahlen zeigen verbesserte Arbeitsmarktchancen für Bewerber, bedeuten aber auch steigende Herausforderungen für die Arbeitgeber bei der Personalrekrutierung“, so IAB-Forscher Kubis.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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