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Stadtarchiv Dresden stellt Archivgut ins Netz

Das Bildschirmfoto zeigt das Suchportal des Stadtarchivs Dresden. Hier zu sehen ist die Basteibrüce in der Sächsischen Schweiz in einer digitalisierten Ansicht von einer Postkarte, die wiederum auf einer um 1930 entstandenen Radierung von Artur Henne basiert. Gewissermaßen handelt es sich hier also um die Kopie der Kopie. Screenshot: hw

Das Bildschirmfoto zeigt das Suchportal des Stadtarchivs Dresden. Hier zu sehen ist die Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz in einer digitalisierten Ansicht von einer Postkarte, die wiederum auf einer um 1930 entstandenen Radierung von Artur Henne basiert. Gewissermaßen handelt es sich hier also um die Kopie der Kopie. Screenshot: hw

Als erstes gehen die Findbücher online, dann schrittweise mehr und mehr digitalisierte Karten, Fotos und Unterlagen

Dresden, 26. Januar 2018. Das Stadtarchiv Dresden hat einen Teil seiner Findbücher und Archivalien für die Volltextsuche im Internet freigegeben. Historiker, Heimat- und Familienforscher und andere Nutzer können über das Portal archiv.dresden.de die Fundstellen – und teilweise auch Voransichten – von rund 170 000 Archivalien aus der über 800-jährigen Geschichte Dresdens recherchieren. „Darüber hinaus sind die ersten 5200 digitalisierten Archivalien kostenfrei abrufbar, darunter viele historische Landkarten“, informierte die Archivleitung.

40 Kilometer Akten in Verwahrung

Schrittweise wollen die Archivare weitere Akten, Bilder, Karten und andere Materialien digitalisieren und ins Netz stellen. Insgesamt verwaltet das Stadtarchiv 40 Kilometer Archiv- und Sammlungsgut. Darunter befinden sich 4200 Urkunden, 100.000 Karten, Pläne und Risse, 380.000 Fotos sowie 45.000 Bibliotheksbände.

Thomas Kübler. Foto: hw

Stadtarchiv-Direktor Thomas Kübler. Foto: hw

Was sind Findbücher und wozu sind „Signaturen“ gut?

Zum Verständnis: Findbücher sind Verzeichnisse, in denen die im Archiv verfügbaren Akten und anderen Medien aufgelistet sind – jeweils mit Titel, Fundort („Signatur“) und manchmal auch einer kurzen Inhaltsangabe. Hat sich der Nutzer die Signaturen der Akten notiert, die er studieren will, kann er zum Archivar gehen und diese Unterlagen „ausheben“ lassen. Ist dies geschehen, ist entweder ein Akten-Studium im Lesesaal möglich oder alternativ kann der Nutzer (gegen Entgelt) Kopien von den Akten mitnehmen.

Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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