Zahl der erwerbstätigen Sachsen stieg 2016 um ein Prozent
Kamenz, 11. Januar 2017. In Sachsen gab es Ende 2016 rund 2,035 Millionen Erwerbestätige und damit ein Prozent mehr als im Vorjahr. Das hat das sächsische Landesamt für Statistik in Kamenz heute mitgeteilt. Neuere Zahlen hat die Behörde noch nicht aufbereitet.
Besonders starke Job-Gewinne verzeichneten die Stadt Leipzig (+ 2,1 %), der landkreis Meißen (+ 1,7 %) und die Stadt Dresden (+ 1,3 %). Dagegen stagnierte diese Zahl in den Landkreisen Zwickau und Nordsachen.
Weniger Selbstständige, weniger Mini-Jobs
Der Wirtschaftsboom und der demografische Wandel sorgen im Zusammenspiel anscheinend dafür, dass immer mehr Sachsen reguläre Jobs antreten, während die Neigung, sich selbstständig zu machen oder geringfügig entlohnte Arbeiten anzunehmen, eher sinkt: „Bei den Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen gab es nur in der Stadt Leipzig und in Nordsachsen einen nennenswerten Zuwachs (Sachsen -0,3 Prozent). Außerdem setzte sich 2016 fast ausnahmslos der Rückgang bei der marginalen Beschäftigung – dazu gehören geringfügig entlohnte Beschäftigte, kurzfristig Beschäftigte sowie Personen in Arbeitsgelegenheiten bzw. sogenannte Ein-Euro-Jobs – fort“, teilte das Amt mit und bezifferte den Rückgang sachsenweit auf 2,4 Prozent.
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