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Virtuelle Assistentin Alexa lernt Dresden kennen

Die Künstliche Intelligenz "Alexa" von Amazon kennt sich jetzt auch mit den Sehenswürdigkeiten aus - durch eine neuprogrammierte Fähigkeit ("skill") der DMG. Montage: hw, Fotos: Amazon (Echo Box) und DMG - M.Hennig (Stallhof) - Lizenz DML BY

Die Künstliche Intelligenz „Alexa“ von Amazon kennt sich jetzt auch mit den Sehenswürdigkeiten aus – durch eine neuprogrammierte Fähigkeit („skill“) der DMG. Montage: hw, Fotos: Amazon (Echo Box) und DMG – M.Hennig (Stallhof) – Lizenz DML BY

Tourismusgesellschaft schaltet Gratis-Skill für Amazons Künstliche Intelligenz frei

Dresden, 9. Januar 2017. Die sprachgesteuerte virtuelle Assistentin „Alexa“ aus dem Hause Amazon hat jetzt die Fähigkeit („skill“) erlernt, auf Zuruf über die Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und Aussichtspunkte in Dresden zu berichten. Das hat die Dresden Marketing GmbH (DMG) mitgeteilt, die diese Skill zum kostenlosen Download vorbereitet hatte. Insgesamt sind zum Start 100 Frage-Antwort-Kombinationen („Cards“) verfügbar.

Touristiker wollen mit Alexa Dresden als Reiseziel vermarkten

„Wir gehören zu den ersten Städten in Deutschland, die einen eigenen Alexa Skill anbieten“, betonte DMG-Chef Kai Schulz. „Diesen Vorsprung werden wir für die erfolgreiche nationale und internationale Vermarktung von Dresden Elbland als attraktives Reiseziel nutzen, zugleich aber auch Facetten des Kongress-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes vorstellen.“

„Dieses Potenzial müssen wir nutzen, und zwar schnell“

„Als wir uns zum ersten Mal mit Alexa beschäftigt haben war uns schnell klar: Dieses Potenzial müssen wir für die Vermarktung nutzen, und zwar schnell“, erinnert sich DMG-Abteilungsleiter Marco Blüthgen, der die erste Version gemeinsam mit seinem Team in fünf Monaten zusammengestellt hat. Vorgesehen sei, später weitere Inhalte in das „Gedächtnis“ von Alexa einzuspeisen und auch eine englische Version anzubieten.

Alexa ist wie Aladins Dschinn aus 1001 Nacht

Alexa kann man sich wie den wünsche-erfüllenden Dschinn von Aladin und aus anderen Märchen aus 1001 Nacht vorstellen: Wer einen „Echo“-Computerlautsprecher von Amazon im Zimmer daheim stehen hat, kann über Sprachbefehle eine per Internet angekoppelte Künstliche Intelligenz (KI) namens Alexa ansteuern. Zusätzlich ist es inzwischen möglich, diese cloud-basierte Alexa-Sprachsteuerung als App zum Beispiel aufs iPhone oder andere Telefone aufzuspielen. In der Grundversion führt Alexa nur einfache Befehle aus, wie etwa, das Licht auszuschalten oder die Musik einzuschalten. Durch Skill-Programmerweiterungen von Drittanbietern, die der Nutzer installiert, lernt Alexa neue Befehle und Informationen.

Alexa ist nicht unumstritten

Allerdings ist Alexa auch umstritten, vor allem mit Blick auf den Datenschutz: Kritiker bemängeln beispielsweise, dass die Echo-Box auch durch versehentliche Sprachbefehle durch von Alexa „belauschte“ Gespräche im Raum aktiviert werden kann – und dann Wohnungen letztlich auch abgehört werden können. hw

Mehr Infos hier: www.dresden.de/alexa

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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