Additive Fertigung soll schneller industriereif werden
Dresden, 4. Januar 2018. Um 3D-Druck schneller industriefähig zu machen, hat das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF) ein neues Applikationslabor für „additive Fertigungsverfahren“ eingerichtet. Die Idee dabei: Unternehmen und andere Praxispartner sollen in dem Labor Erkenntnisse der Grundlagenforschung in konkrete Produkte überführen, die 3D-Drucktechnologie erproben, ihre Mitarbeiter dort ausbilden und sich von Experten beraten lassen. Auch bei der Fördermittel-Akquise für 3D-Druck-Innovationen werde man die Partner-Betriebe unterstützen, versprechen die Leibniz-Wissenschaftler.
Hintergrund: Bisher setzen vor allem Prototypen-Hersteller, Künstler und Heimwerker solche Geräte ein, da heutige 3D-Drucker zumeist nur Teile aus einfachem Kunststoff erzeugen können. Unter der Profi-Bezeichnung „Additiv-generative Fertigung“ und mit neuen Druckmaterialien bis hin zu Metallen und Keramiken zieht diese Technologie nun aber auch in die Industrie ein. Die Geräte im IPF-Labor beherrschen daher auch unterschiedliche Druckverfahren wie Stereolithographie oder Tintendruck und können verschiedene Polymere drucken.
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