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Laser macht organische Solarzellen haltbarer

Heliatek verschaltet Solarzellen per Laserstrukturierung. Foto Heliatek

Heliatek verschaltet Solarzellen per Laserstrukturierung. Foto Heliatek

Technologieführer Heliatek Dresden und Fraunhofer arbeiteten am ALABO-Projekt mit

Dresden, 19. Dezember 2017. Um organische Solarzellen langlebiger zu machen, hat ein internationaler Forschungsverbund namens „ALABO“ nun ein spezielles Laser-Verfahen entwickelt. Das teilte Heliatek Dresden mit – das Unternehmen gilt weltweit als Technologieführer für die Produktion organischer Solarfolien.

Sperrschicht bewahrt organische Elektronik vor dem frühen Tod

Im Kern ging es darum, mit industriereifen Lasern die organischen Solarzellen nanometer genau zu verschalten, ohne die Barriereschicht darunter zu beschädigen. Denn wenn die Schutzschicht zur Außenwelt fällt, altert organische Elektronik schnell und verliert an Leistungskraft.

7 Partner beteiligt

An dem dreijährigen Projekt „ALABO“ arbeitete ein Team von Ingenieuren und Wissenschaftlern aus Holland, Frankreich, Polen und Deutschland interdisziplinär zusammen. Neben Heliatek waren das OLST-Centre, die Forschungsinstitute CNRS, CEA und Fraunhofer-IWS in Dresden sowie die Unternehmen Sorter und 3D-Micromac aus Chemnitz beteiligt.

Heliatek will Lasertechnologie in Serienproduktion einsetzen

„Die Erkenntnisse aus dem ALABO-Projekt sind ein Türöffner für die Rolle-zu-Rolle-Direktverkapselung“, schätzte Heliatek-Projektleiterin Merve Anderson ein. „Nur gemeinsam mit den exzellenten Partnern war Heliatek in der Lage, den komplexen Laserprozess zu entwickeln.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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