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Physiker Breuer managt ab 2018 Helmholtz-Zentrum Rossendorf

Dr. Ulrich Breuer ist ab 2018 der Kaufmännische Vorstand des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf. Foto: Bohnet - HZDR

Dr. Ulrich Breuer ist ab 2018 der Kaufmännische Vorstand des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf. Foto: Bohnet – HZDR

Dresden, 19. Dezember 2017. Der Physiker Dr. Ulrich Breuer ist ab dem 1. Januar 2018 der neue kaufmännische Direktor im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Sein Vorgänger Prof. Peter Joehnk war bereits Ende November 2017 in den Ruhestand gegangenen.

Als kaufmännischer Direktor ist Breuer für die Finanzen des Forschungszentrums zuständig, kümmert sich aber auch um rechtliche und personelle Entscheidungen sowie um die Infrastruktur und Bauarbeiten. Sein Vorstandskollege ist der wissenschaftliche Direktor Prof. Roland Sauerbrey. Das Forschungszentrum in Rossendorf hatte sich in den Jahren nach der Wende völlig neu profiliert und ist inzwischen an fünf Standorten tätig – auch dies wird eine Herausforderung für Breuer sein.

Wissenschafts-Direktor Sauerbrey: Wollen beste Talente weltweit anziehen

„Das HZDR hat in den letzten 25 Jahren gewaltige Auf- und Umbauleistungen bewältigt“, begrüßte Sauerbrey seinen neuen Kollegen. „Heute sind wir auf den Feldern Energie, Gesundheit und Materie auch international sehr sichtbar. Nun kommt es darauf an, das Zentrum wissenschaftlich und strategisch so zu positionieren, dass Spitzenkräfte und die besten jungen Talente aus aller Welt uns als eine besonders gut geeignete Station für ihren Karriereweg wahrnehmen. Dank der langjährigen Erfahrungen meines neuen Vorstandskollegen werden wir gemeinsam die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft des HZDR setzen.“

Mit Super-Lasern wie dem Draco und Penelope wollen die Rossendorfer Forscher sehr kompakte Protonenbeschleuniger konstruieren, die zum Beispiel Hirnkrebs-Therapien auch in kleineren Krankenhäusern möglich machen sollen. Foto: HZDR/Jürgen Lösel

Mit Super-Lasern wie dem Draco und Penelope wollen die Rossendorfer Forscher sehr kompakte Protonenbeschleuniger konstruieren, die zum Beispiel Hirnkrebs-Therapien auch in kleineren Krankenhäusern möglich machen sollen. Foto: HZDR/Jürgen Lösel

Ulrich Breuer hat in der Tat bereits Großforschungseinrichtungen gemanagt: Er war in leitender Funktion am Forschungszentrum Jülich tätig. 2005 wechselte er als Kaufmännischer Geschäftsführer zum Hahn-Meitner-Institut Berlin. Seit 2012 ist er Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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