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64 Millionen Euro aus „Horizon 2020“ für Sachsen

Die Pilotanlage von Sunfire in Dresden-Reick hat mit der Dieselproduktion aus Luft, Wasser und Ökostrom begonnen. Foto: Sunfire/ Cleantech Media

Die Pilotanlage von Sunfire in Dresden-Reick produziert Diesel aus Luft, Wasser und Ökostrom. Foto: Sunfire/ Cleantech Media

Dresden, 6. Dezember 2017. Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat gestern in Dresden an sächsische Unternehmen und Hochschulen appelliert, sich um Geld aus dem EU-Forschungsförderprogramm „Horizon 2020“ zu bewerben.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) Foto: Heiko Weckbrodt

3. Tranche umfasst 30 Milliarden Euro

Die EU-Kommission habe erst kürzlich die dritte und letzte Tranche aus diesem Programm freigegeben, die insgesamt 30 Milliarden Euro umfasse. Brüssel will damit Innovationen unterstützen, die die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie stärken. Bisher haben 104 sächsische Unternehmen insgesamt 64 Millionen Euro aus dem Programm „Horizon 2020“ eingeworben.

Wasserstoff statt Kohle: Sunfire-Technik zerlegt im Stahlwerk Dampf

Zu den Empfängern gehörte beispielsweise die Dresdner Firma „Sunfire“. Deren neuestes Projekt nennt sich „GrInHy“. Dabei nutzt ein Elektrolysemodul die Abwärme aus der Stahlproduktion, um Dampf in Sauerstoff und Wasserstoff zu zerlegen. Der Wasserstoff kann dann wahlweise zur Stromerzeugung genutzt werden oder Kohle als Reduktionsmittel in der Stahlproduktion ersetzen.

horizont2020.de

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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