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Informatik an TU Dresden wächst gegen den Bundes-Trend

Vor allem das Live-Hacking war in der Informatik-Fakultät stark umlagert. Foto. Heiko Weckbrodt

Blick ins Foyer der Informatik-Fakultät an der TU Dresden. Foto. Heiko Weckbrodt

6 % mehr Studienanfänger

Dresden, 4. Dezember 2017. Immer mehr junge Menschen studieren an der TU Dresden Informatik: Während bundesweit die Zahl der neu-immatrikulierten Informatik-Studenten im Wintersemester 2017/18 um 4,1 Prozent gesunken ist, legte sie an der Dresdner Uni um fast sechs Prozent zu. „Wir verfügen über exzellente Lehr- und Lernbedingungen“, erklärt sich das Dekan Prof. Uwe Aßmann.

Studieren bei den Planck-Experten

Informatik bietet die TU Dresden laut eigenem Bekunden an sechs Instituten und neun Studiengängen an. Dazu gehören auch ein Diplom- und zwei englischsprachige Master-Studiengänge sowie ein – besonders beliebter – dreijähriger Bachelorstudiengang „Informatik“. Letzterer ermögliche „einen besonders schnellen Einstieg in den Arbeitsmarkt, der derzeit angesichts des Fachkräftemangels besonders attraktive Aussichten für Informatiker bietet“, heiß es von der Uni. Außerdem gibt es einen hochschul-übergreifenden Master-Studiengang „Computational Science and Engineering“ gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg. Mit dem Max-Planck-Zentrum für Systembiologie Dresden bereitet die TU Dresden derzeit einen weiteren neuen Informatik-Studiengang unter dem Titel „Computational Modeling and Simulation“ vor.

Millionenfach vergrößerte 3D-Ansicht eines Fruchtfliegen-Embryos im Cave des Zentrums für Zellbiologie Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Millionenfach vergrößerte 3D-Ansicht eines Fruchtfliegen-Embryos im Cave des Zentrums für Zellbiologie Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Holodeck wie auf der Enterprise

In dem neuen Planck-Zentrum gibt es auch den bisher leistungsstärksten CAVE (Projektionshöhle) für Virtuelle Welten in Dresden. Zudem verfügt auch die TUD selbst über viele Spezial-Labore. Dazu gehören eine interaktive 10-m²-Displaywand, ein Holodeck für 3D-Visualisierungen ein Robotik-Labor und ein Smart-Home-Demonstrator.

Industrienahe Software-Entwicklung spielt wachsende Rolle in Sachsen

Wirtschaftlich und forschungsseitig gewinnt die Software-Branche im Raum Dresden seit einiger Zeit an Bedeutung – und saugt auch viele Informatik-Absolventen auf. Anders als am App- und Endanwender-orientierten Software-Standort Berlin spielt in Sachsen vor allem die industrienahe Software eine starke Rolle. Erst jüngst hatte das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) ein neues Software-Institut für virtuelle Produktentwicklung in Dresden gegründet. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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