Studie: Wer nachahmt, wirkt sympathischer beim ersten Kennenlernen
Leipzig/Berlin, 6. November 2017. Wer andere beim ersten Treffen etwas nachahmt, hat bessere Chancen, spontan vom Gegenüber als sympathisch eingeschätzt zu werden. Das haben Forscher der Uni Leipzig und der Freien Universität (FU) Berlin in Studie mit 139 Probanten herausgefunden. „In unserer Studie können wir zeigen, dass dieses Nachahmungsverhalten zu einer höheren Beliebtheit dieser sozialen Chamäleons führte“, berichtete FU-Sozialpsychologin Helén Liebermann.
Der Studienaufbau
Für die Studie teilten die Forscher 139 Personen, die sich zuvor nicht kannten, in gleichgeschlechtliche Gruppen von vier bis sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Labor ein. Jeder Probant führte nacheinander mit jeweils allen anderen Gruppenmitgliedern fünfminütige Gespräche zum Kennenlernen. Davor und danach gab jede Person an, wie sympathisch sie die andere Person fand. Auf Basis von Videoaufzeichnungen dieser Gespräche wurden Unterschiede im Nachahmungsverhalten und dessen Wirkung auf die gegenseitigen Sympathie-Einschätzungen analysiert.
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