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Molekularmaschinen, Selbstheiler und Laser-Enten

Die Maus in Wissenschafts-Action: Auch das Zentrum für für Regenerative Therapien (CRTD) öffnet am 3. Oktober seine Labortüren für neugierige Mäuse. Foto: CRTD

Die Maus in Wissenschafts-Action: Auch das Zentrum für für Regenerative Therapien (CRTD) öffnet am 3. Oktober seine Labortüren für neugierige Mäuse. Foto: CRTD

Institute, Museen und Knast in Dresden sperren am 3. Oktober für Freunde der Fernseh-Maus ihre Türen auf

Dresden, 29. September 2017. Die Dresdner Biotechnologen öffnen zum Maus- und Nationalfeiertag ihre Instituts-Tore in der Johannstadt sperrangelweit für neugierige Mäuse. Kinder im Alter zwischen fünf und zehn Jahren können am 3. Oktober 2017 von 9 bis 13 Uhr in die Rollen und Kittel der internationalen Wissenschaftler schlüpfen: Sie lernen in den Laboren zu pipettieren, schließen Bekanntschaft mit wunderlichen Mikroorganismen und erfahren, wie die Netzhaut in unseren Augen Bilder projiziert.

Biotech-Geheimnisse der Natur entschlüsseln

Beteiligt sind drei Institute, die im „Center for Molecular and Cellular Bioengineering“ (CMCB) an der Fetscherstraße 105 residieren: Das „Biotec“, das sich mit molekularen Bio-Konstruktionen beschäftigt, das „ Zentrum für Regenerative Therapien“ (CRTD), das die Selbstheilungsprozesse der Natur zu entschlüsseln versucht, und das „B Cube“, das solche biologischen Raffinessen technologisch nutzbar machen will. Die Forscher rechnen mit rund 300 jungen Besuchern im CMCB.

Bundesweit 730 Türen zum Tag der TV-Maus geöffnet

Der Biotech-Aktion ist Teil des Bundes-Maustages unter dem Motto „Türen auf“, zu der keine geringe als die Hauptheldin der „Sendung mit der Maus“ einlädt. Insgesamt machen 730 Institute, Betriebe und andere Einrichtungen ihre Türen auf, darunter elf in Dresden.

Blick in den Aquarienkeller des Dresdner Max-Planck-Instituts für Genetik: Hier halten die Forscher Hunderte Zebra-Fische für DNA-Experimente. Kooperation mit der Uni ist hier an der Tagesordnung. Abb.: Jürgen Lösel, Mediaserver Dresden

Blick in den Aquarienkeller des Dresdner Max-Planck-Instituts für Genetik: Hier halten die Forscher Hunderte Zebra-Fische für DNA-Experimente. Abb.: Jürgen Lösel, Mediaserver Dresden

Blick hinter die Kulissen eines Punk-Konzerts

Neben dem CMCB beteiligen sich in Dresden unter anderem das neue Zentrum für Systembiologie Dresden (CSBD) an der Pfotenhauerstraße 108, das seine virtuelle Computer-Höhle aufschließt, und das benachbarte Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, in der die Mäuse Zebrafische und leuchtende Zellen mikroskopieren. Die „Scheune“ an der Alaunstraße erlaubt einen Blick hinter die Konzert-Bühnenkulissen. Im Achterbahnrestaurant am Wiener Platz dürfen die Kinder Speisen mal selber auf wilde Fahrten schicken. Und bei „GF.C GLASFOTO“, Altplauen 11, werden Mäuse, Enten und Elefanten in massives Glas gelasert. Die Türöffner-Veranstaltungen im Dresdner Knast, im Flughafen und im Residenzschloss sind leider schon ausgebucht. hw

  • Wer sich am CMCB anmelden möchte, kann dies über die E-Mail-Adresse socialmedia@crt-dresden.de tun. Die Dresdner Maus-Veranstaltungen am 3. Oktober 2017 sind hier zu finden.
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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