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Bitkom: Digitalisierung ist Job-Motor statt Job-Killer

Virtueller Maschinenbau in einer Computerprojektions-Höhle (Cave) der TU Dresden. Foto: Jürgen Lösel, LHD Dresden

Foto: Jürgen Lösel, LHD Dresden

Deutsche Digitalwirtschaft rechnet mit Wachstum

Berlin, 18. August 2017. Die meisten Unternehmen (82 %) aus der deutschen Digitalwirtschaft erwarten steigende Umsätze im zweiten Halbjahr 2017. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ unter Informationstechnologie- und Telekommunikations-Unternehmen ergeben. „In der Bitkom-Branche ist die Stimmung sogar noch besser als in der Gesamtwirtschaft“, betonte Präsident Achim Berg vom deutschen Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ aus Berlin.

Außer während der Chipkrise und Weltwirtschaftskrise 2008 bis 2010 war die Konjunkturstimmung in der ITK-Branche stets höher als in der deutschen Gesamtwirtschaft. Grafik: Bitkom

Außer während der Chipkrise und Weltwirtschaftskrise 2008 bis 2010 war die Konjunkturstimmung in der ITK-Branche stets höher als in der deutschen Gesamtwirtschaft. Grafik: Bitkom

IT-Dienstleister besonders optimistisch

Besonders optimistisch sind laut Bitkom IT-Dienstleister, die zu 86 Prozent von steigenden Umsätzen ausgehen. Im Segment Software sind es 83 Prozent, in der Kommunikationstechnik 78 Prozent und bei Herstellern von IT-Hardware 68 Prozent. Zwei Drittel der ITK-Unternehmen (65 Prozent) wollen in diesem Jahr zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

Derzeit 20.000 neue Arbeitsplätze pro Jahr

Die Branche schaffe jedes Jahr über 20.000 neue Jobs, informierte Achim Berg. „Die Digitalisierung ist alles andere als ein Job-Killer, sondern ein echter Job-Motor.“ Bis zum Jahresende erwarte der Verband einen Anstieg auf 1,051 Millionen Beschäftigte.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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