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VW Dresden startet Inkubator-Programm

So etwa soll die elektrische Tretbox aussehen. Abb.: Tretbox Berlin

So etwa soll die elektrische Tretbox aussehen. Einen Prototypen wollen die Berliner in der Gläsernen VW-Manufaktur Dresden bauen. Abb.: Tretbox

Gründer wollen in der Gläsernen Manufaktur Elektro-Dreiräder, Parkplatz-Navis und andere moderne Mobilitätskonzepte entwickeln

Dresden, 1. August 2017. Kommt der große Durchbruch für die deutsche Elektromobilität womöglich nicht aus dem Auto- oder Fahrrad-Sektor, sondern aus dem Gütertransport? Junge Firmen wie Tretbox aus Berlin wollen diese Idee in Dresden ausloten: Im neuen Inkubator der Gläsernen VW-Manufaktur möchte das Team um den Autodesigner Murat Günak den Prototypen eines elektrischen Dreirads bauen, das zum Beispiel für Paketzusteller mit auswechselbaren Containern bestückt werden kann. Volkswagen Dresden hat ihnen 200 Tage Zeit gegeben, zu greifbaren Ergebnissen zu kommen.

VW hat einen Ikubator für innovative Mobilitäts-Konzepte in der Gläsernen Manufaktur Dresden eingerichtet, in der auch der neue eGolf produziert wird. Foto. VW

VW hat einen Ikubator für innovative Mobilitäts-Konzepte in der Gläsernen Manufaktur Dresden eingerichtet, in der auch der neue eGolf produziert wird. Foto. VW

Volkswagen hat 6 Start-ups ausgesucht

Dabei steht die Tretbox nur für eines von insgesamt sechs Gründerteams, die sich für sechs Monate im VW-Inkubator am Straßburger Platz bei professioneller Hilfe kreativ austoben dürfen. Als Mieter auf Zeit hat der Autokonzern außerdem folgende Start-ups ausgesucht, die sich alle mit innovativen Mobilitätskonzepten beschäftigen:

  • CarlundCarla aus Dresden (Geschäftsidee: Carsharing mit Flottenmanagement von Nutzfahrzeugen für Unternehmenkunden und Privatleute)
  • Ekoio aus Leipzig (intelligente Fahrassistent IDA)
  • Geospin aus Freiburg (geographische Big-Data-Analysen, um z. B. aus Kundenverhalten optimale Standorte für eAuto-Ladestationen zu finden)
  • Smart City System aus Nürnberg (Sensorsystem soll in Echtzeit Parkplatz-Belegung auswerten und Autos zu freien Stellplätzen navigieren. In Dresden will die Crew in diesem Zuge den Parkraum digitalisieren)
  • LoyalGo aus Dortmund (Ladesäulen mit lokaler Werbung von Einzelhändlern finanzieren)
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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