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2030 gibt’s keine Schlangen mehr im Laden

Statt mit "echtem" Geld sollen Leser und Zuschauer im Internet durch Rechenzeit, die in Krypto-Geld umgerubelt wird, die Blogger und Online-Journalisten bezahlen, schlägt Prof. Alex Biryukov von der Universität Luxemburg vor. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Umfrage: In Zukunft werden VR-Brillen und 3D-Drucker zur Standardausstattung in vielen Läden

Berlin, 1. August 2017. Im Jahr 2030 werden Kunden im stationären Handel automatisch bezahlen, ohne sich im Laden irgendwo anstellen zu müssen. Menschenschlangen in Geschäften werden dann der Vergangenheit angehören. Davon sind zumindest zwei Drittel der deutschen Einzelhändler überzeugt, wenn man einer „Bitkom“-Umfrage glauben darf.

Eine weitere Prognose aus dieser Umfrage: In vielen Geschäften werden die Kunden in naher Zukunft ihre Wunschprodukte per Datenbrille in einer Virtuellen Umgebung (VR) konfigurieren. 3D-Drucker im Hinterzimmer produzieren das individualisierte Kleid, die Uhr oder ein anderes Kaufobjekt dann binnen Minuten vor Ort.

In der Praxis hinkt Handel bei Digitalisierung hinterher

Die Realität sieht heute indes noch ganz anders aus: 77 Prozent der Händler sehen sich derzeit noch als Nachzügler in Sachen Digitalisierung. Elf Prozent der Händler haben noch nicht mal einen eigenen Internet-Auftritt.

„Handel in anderen Ländern ist schon deutlich weiter“

„Mit Blick in die Zukunft zeigen sich die Händler zwar fortschrittlich. Allerdings gibt es bis dahin noch viel Nachholbedarf“, schätzte Handelsexpertin Julia Miosga vom deutschen Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ in Berlin ein. „Der Handel in anderen Ländern ist hier schon deutlich weiter. Was hierzulande noch als Vision gilt, ist andernorts schon Standard.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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