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Jeder Dritte liebäugelt mit Elektro-Fahrrad

Ein mit Pendix-Technik zum e-Bike umgerüstetes fahrrad Foto: Pendix

Foto: Pendix

7 % haben der Deutschen bereits E-Bikes

Berlin, 12. Juli 2017. Die Umsätze mit Elektrofahrrädern werden in Deutschland in den nächsten Jahren noch kräftig wachsen. Das lässt sich aus einer Umfrage des Digitalwirtschafts-Verbandes „Bitkom“ folgern. Demnach sind bereits 7 Prozent der Bundesbürger (ab 14 Jahren) mit E-Bikes unterwegs. Und 33 Prozent der restlichen Deutschen könnten sich vorstellen, ein E-Fahrrad zu kaufen – das spricht für ein großes Marktpotenzial.

Auch elektrische Lastenräder spielen wachsende Rolle

„E-Bikes spielen für die Mobilität im Alltag eine immer wichtigere Rolle“, schätzte Bitkom-Mobilitätsexperte Mario Sela ein. „Das gilt für Berufspendler und Privatnutzer ebenso wie im geschäftlichen Bereich. Für Liefer- und Zustelldienste ist beispielsweise der Einsatz elektrischer Lastenräder interessant. Als umweltfreundliche Alternative zum Auto können E-Bikes den typischen Problemen wachsender Städte wie Parkplatzmangel, Feinstaubbelastung und Lärmbelästigung entgegenwirken.“

Gerade der deutsche Markt gilt als besonders lukrativ, da viele Bundesbürger bereits sind, weit mehr in ein E-Bike zu investieren als der durchschnittliche Franzose, Italiener oder Chinese.

Öko- und wirtschaftliche Motive

Als Motive für den E-Bike-Kauf hat die Umfrage mehrere ermittelt: 80 Prozent finden ein E-Fahrrad bequemer als ein Fahrrad ohne Antrieb. 43 Prozent sehen den Vorteil darin, dass sie schneller durch den Stadtverkehr kommen und keinen Parkplatz suchen müssen. Ebenso viele (42 Prozent) sprechen sich aus ökologischen Gründen für das E-Bike aus, da es umweltfreundlicher und leiser ist als ein Auto. Für jeden Fünften (19 Prozent) sprechen wirtschaftliche Aspekte für das E-Bike, da damit Strecken gefahren werden können, für die sonst das Auto genommen werden müsste. Für jeden Zehnten (10 Prozent) bieten E-Bikes vor allem den Vorteil, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können, ohne verschwitzt dort anzukommen.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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