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Übergewicht schadet dem Gehirn

Ein Adipositas-Patient lässt sich von einem Mediziner in Leipzig beraten. Foto: IFB Adipositas

Ein Adipositas-Patient lässt sich von einem Mediziner in Leipzig beraten. Foto: IFB Adipositas

Leipziger Planck-Forscher: Adipositas schadet dem Default Mode Network im Hirn

Leipzig, 16. Mai 2017. Wer zu dick ist, dem drohen nicht nur Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten, sondern auch frühzeitige Alzheimer-Demenz. Anders gesagt: Übergewicht lässt das Gehirn schneller altern. Das haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI-CBS) in Leipzig herausgefunden.

„Wir haben bereits lange vermutet, dass ein hoher Body Mass Index auch dem Gehirn schadet. Jetzt haben wir direkte Hinweise dafür gefunden“, erklärte Veronica Witte, die am MPI CBS die Forschungsgruppe „Altern und Adipositas“ leitet. „Wir haben beobachtet, dass bei stark Übergewichtigen innerhalb eines bestimmten Netzwerks einige Regionen schwächer miteinander verbunden sind. Dadurch können in diesem sogenannten Default Mode Network, kurz DMN, die einzelnen Regionen schlechter zusammenarbeiten.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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