Ostdeutscher Chip-Auftragsfertiger sieht gute Nachfrage aus Autobau und Medizintechnik
Erfurt, 11. Mai 2017. Der ostdeutsche Halbleiter-Auftragsfertiger „X-Fab“ hat dank guter Auslastung seiner Fabriken das erste Quartal 2017 mit mehr 39 Prozent mehr Umsatz und 69 Prozent mehr Gewinn als vor einem Jahr abgeschlossen. Das Betriebsergebnis stieg auf 11,6 Millionen Dollar, der Umsatz auf 147,9 Millionen Dollar. Im Vergleich zum vierten Quartal 2016 gingen die Umsätze und Gewinne allerdings etwas zurück – vor allem durch eine sinkende Nachfrage für Konsumelektronik-Chips. Das hat X-Fab-Chef Rudi De Winter heute bekannt gegeben.
„X-FAB begann das Jahr gut aufgrund einer erhöhten Auslastung in unseren Werken im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum“, betonte er. Er sei auch sehr froh, wie schnell das Unternehmen die aufgekauften Fabrikkapazitäten in Frankreich habe integrieren können.
De Winter rechnet auch für das zweite Quartal 2017 eine gute Geschäftsentwicklung, vor allem durch die Nachfrage aus dem Automobilbau, der allgemeinen Industrie und Medizintechnik. Die X-Fab ist vor allem auf die Auftragsproduktion von Schaltkreisen spezialisiert, die sowohl digitale wie auch analoge Teile enthalten. Das Unternehmen hat rund 3800 Mitarbeiter in Deutschland – vor allem in Erfurt und Dresden – , in den USA, in Frankreich und Malaysia. hw
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