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Millionen-Spritze für Hightech-Stadtbäume

Der CityTrees zwischen Wergelandsveien and Holbergsgate in Oslo. Foto: Green City Solutions

Der CityTrees zwischen Wergelandsveien and Holbergsgate in Oslo. Foto: Green City Solutions

Green City Solutions verlegt Stammsitz von Dresden nach Berlin

Dresden/Berlin, 31. Januar 2017. Das vor vier Jahren in Dresden gegründete Öko-Technologie-Unternehmen „Green City Solutions“ hat seinen Stammsitz nach Berlin verlegt und nun eine Millionen-Spritze Risikokapital bekommen. Die Kapitalgeber Littlerock aus Düsseldorf, coparion aus Köln und Berlin, Don Ventures II aus Heilbronn) und ein „weiterer, namentlich nicht genannter“ Investor haben zusammen einen siebenstelligen Betrag in den Anbieter neuartiger Hightech-Stadtbäume gesteckt. Über die genaue Summe habe man Stillschweigen vereinbart, sagte Unternehmens-Sprecherin Tina Hensel auf Oiger-Anfrage.

Jeder Citytree mit Filterkraft von 275 Naturbäumen

Dénes Honus, Victor Splittgerber, Liang Wu und Peter Sänger hatten die Green City Solutions (GCS) GmbH im Frühjahr 2014 in Dresden gegründet. Das Unternehmen konstruiert speziell begrünte Wandelemente, die um Bänke, WLAN-Sender und andere Angebote für Stadtmenschen ergänzt werden können und gleichzeitig die Stadtluft von Feinstaub und anderen Schadstoffen reinigen. Laut GCS hat ein einiger dieser künstlichen Stadtbäume (City Trees) die Luftfilterkraft von 275 herkömmlichen Bäumen. Derzeit sind zehn dieser City Trees fest installiert: drei in Dresden, drei in Paris, zwei in Oslo sowie je einer in Hongkong und Berlin.

Werbevideo (GCS):

Unternehmen hat mehr Nähe zu Kunden und Entscheidern gesucht

Im Herbst 2016 hat das Unternehmen seien Stammsitz von Dresden von Berlin verlegt. Für den Umzug hätten die gute Infrastruktur in der Bundeshauptstadt und die Nähe zu potenziellen Kunden und zu Entscheidern gesprochen, erklärte Sprecherin Tina Hensel auf Nachfrage. Die Firma beschäftigt neben den vier Gründern derzeit 13 Mitarbeiter.

Mit dem nun eingesammelten frischen Geld will die vierköpfige Firmenspitze die Produktion und Entwicklung der „City Trees“, vor allem aber deren internationale Vermarktung ankurbeln.

Autor: Heiko Weckbrodt

Zum Weiterlesen:

200.000 Euro Preisgeld für Green City Solutions

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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