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Crytek kündigt Schrumpfkurs an

Auszug aus dem Egoshooter "Crysis 2". Inzwischen funktionieren die aufwendeigen Hochpreis-Spiele von Crytek nicht mehr so gut wie anfangs am Markt. Abb.: Crytek

Auszug aus dem Egoshooter „Crysis 2“. Inzwischen funktionieren die aufwendigen Hochpreis-Spiele von Crytek aber nicht mehr so gut wie anfangs am Markt. Abb.: Crytek

Deutsche Egoshooter-Spezialisten wollen fünf Studios abschießen

Frankfurt/Main, 20. Dezember 2016. Die deutsche Computerspiel-Schmiede Crytek („Crysis“) will sich von den meisten seiner internationalen Entwicklungsstudios trennen. Das Unternehmen wolle sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren, erklärte die Geschäftsleitung.

Übrig bleiben sollen der Hauptsitz in Frankfurt am Main und das Studio Kiew. Im Umkehrschluss heißt das, dass Crytek seine Entwicklungs-Studios in Budapest, Sofia, Seoul, Shanghai und Istanbul entweder abstoßen oder schließen wird. „Das Management hat Pläne in Gang gesetzt, um die Arbeitsplätze zu erhalten sowie einen reibungslosen Übergang und eine sichere Zukunft sicherzustellen“, hieß es von Crytek. Derzeit hat die Firma rund 650 Mitarbeiter.

„Derartige Veränderungen zu durchlaufen ist uns nicht leicht gefallen“, betonte Crytek-Mitgründer Avni Yerli. „Diese Veränderungen sind ein Teil von mehreren essentiellen Schritten die wir gehen um sicher zu stellen, dass Crytek ein gesundes und gut aufgestelltes Studio für die Zukunft ist“.

Die Brüder Avni, Cevat, und Faruk Yerli hatten Crytek 1999 in Frankfurt/Main gegründet. Seinen ersten großen Erfolg feierte die Spieleschmiede mit dem Egoshooter „Far Cry“, aus dem später die „Crysis“-Reihe wurde.

Crytek will sich nun wieder stärker auf die Weiterentwicklung und Lizenzierung seiner Spiele-Engine „CRYENGINE“ konzentrieren.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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