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Flüchtlinge forschen an deutschen Hochschulen

Stipendiaten besuchen die Alexander-von-Humbold-Stiftung Foto: AvH, Lichtenscheidt

Ausländische Stipendiaten besuchen die Alexander-von-Humbold-Stiftung. Die Organisation unterstützt auch Flüchtlinge dabei, ihre Forschungen an deutschen Hochschulen fortzusetzen. Foto: AvH, Lichtenscheidt

Dresden/Bonn, 13. Dezember 2016. Mit Unterstützung der Bonner Humboldt-Stiftung können ab dem Januar 2017 weitere 46 Wissenschaftler, die aus der Türkei, aus Syrien, dem Irak und anderen Ländern geflüchtet sind, an deutschen Hochschulen weiterforschen. Das teilte die Stiftung heute mit. In einer ersten Runde ihrer Philipp Schwartz-Initiative hatte sie bereits Stipendien an 23 geflüchtete geflüchtete Forscher vergeben.

Uni Dresden nimmt Syrer auf

Auch die TU Dresden wird einen syrischen Wissenschaftler samt dessen Familie für mindestens zwei Jahre auf. Er wird an der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ forschen. Die Identität des Mannes will die Uni vorerst „aus Sicherheitsgründen“ nicht nennen. „Aufgrund des mittlerweile mehr als fünf Jahre andauernden Bürgerkriegs in Syrien ist die Sicherheitslage äußerst kritisch“, schätzte die TU Dresden ein. „Lehre und Forschung können kaum noch stattfinden.“

Insgesamt werden 39 Gasteinrichtungen in dieser Runde gefährdete Wissenschaftler aufnehmen.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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