Ausflugstipp, zAufi
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Märchenhaftes Schloss Burgk

Ob hier wohl gerade ein Märchenprinz im Werden ist? Foto: Peter Weckbrodt

Ob hier wohl gerade ein Märchenprinz im Werden ist? Foto: Peter Weckbrodt

Oigers Wochenendtipp: Weihnachtsmarkt im Freitaler Schlosshof

Freital, 2. Dezember 2016. Wir bleiben unserer eingeschlagenen Linie treu, klappern so nach und nach die schönsten Weihnachtsmärkte und Weihnachtsausstellungen in der Region ab. Dazu zählt der auf Schloss Burgk. Denn Märchenhaftes und Erzgebirgisches in Hülle und Fülle präsentieren die Städtischen Sammlungen Freital auf Schloss Burgk in ihrer bis 8. Januar geöffneten Weihnachtsausstellung.

Grimm-Märchen werden lebendig

Der Hausmeister des Schlosses und seine fleißigen Gesellen haben bis zum Vorabend der Ausstellungseröffnung gesägt, gebohrt, geschliffen und gemalt, um die über alle Zeitläufe hinweg unverbrauchte Märchen der Gebrüder Grimm lebensnah für die kleinen und die großen Besucher auferstehen zu lassen. Das schnarcht der böse Wolf in Großmutters Bett, schüttelt Frau Holle ihre Betten aus, hat Schneewitschen den Tisch für die sieben Zwerge gedeckt. In Szenen, Dioramen oder Figurinen, in Buch und Bild, winterlich verzaubert, stellen sie sich zur Schau. Da entdeckt die ältere Generation auch so manches altes Märchenbuch, an die sich schönste Kindheitserinnerungen knüpfen.

Max Richter schuf 1924  in wWiesa bei Annaberg diesen Weihnachtsberg. Foto: Peter Weckbrodt

Max Richter schuf 1924 in wWiesa bei Annaberg diesen Weihnachtsberg. Foto: Peter Weckbrodt

Scherenschnitte und Pflaumentoffel

Doch was wäre die Advents- und die Weihnachtszeit ohne die Zeugnisse Erzgebirgischer Volkskunst?! Hier paart sich Altbekanntes mit gänzlich Neuem und geht ungeahnte Verbindungen ein. Weihnachtsberg und erzgebirgische Fachwerkhäuser in Miniatur und Scherenschnitte ergänzen die märchenhafte Atmosphäre. Eine interessante Facette bildet die große Anzahl von erzgebirgischen Pflaumentoffeln, fränkischen Zwetschgenmännla und österreichischen Zwetschgenkrampussen.

 Herzlich Willkommen zur Weihnachtsausstellung heißt es derzeit auf Schloss Burgk. Foto: Peter Weckbrodt

Herzlich Willkommen zur Weihnachtsausstellung heißt es derzeit auf Schloss Burgk. Foto: Peter Weckbrodt

Kinder spielen Kaspertheater

Ein richtiger Publikumsmagnet ist das Kasperletheater. Hier können die jüngeren Ausstellungsbesucher selbst Hand anlegen. Zuschauer sind Mama und Papa und die Großeltern. Sie dürfen staunen, wie ihre kleinen Künstler in eigener Regie entstandene Stücke mit Handpuppen vorführen.

 Eine originelle Parade von Pflaumentoffeln erwartet die Besucher. Foto: Peter Weckbrodt

Eine originelle Parade von Pflaumentoffeln erwartet die Besucher. Foto: Peter Weckbrodt

Zwischen Bergbau und Kunst

Gut beraten ist, wer seinen Besuch der Sonderausstellung mit einem Blick in die sehenswerten Dauerausstellungen verbindet. Er erfährt Alles über die Geschichte des Bergbaus im Freitaler Revier, die vor den Stadtgrenzen Dresdens nicht halt macht und bis in unsere Tage hineinreicht. Richtig gut ausgestattet sind die Sammlungen mit Werken der Bildenden Kunst. Schon sie allein sind es wert, Schloss Burgk zu besuchen.

Weihnachtsmarkt nur an diesem Wochenende

Nur an diesem Adventswochenende lädt der Weihnachtsmarkt im Schlosshof ein. Die Einfassung durch historische Gebäude gibt ihm eine wunderbare Atmosphäre. Hier gibt es selbstverständlich das ganze weihnachtliche Angebot an Essen, Trinken und regionalen Erzeugnissen. Für die Kinder stehen Fahrgeschäfte, eine Bastelstraße und weitere Spiel- und Spaßangebote bereit.

Besucherinformationen:

Was?

Weihnachtsausstellung auf Schloss Burgk

Wann?

Vom 26. November bis 8. Januar 2017

Öffnungszeiten:

Di bis Frei 13-16, Sa u. So. 10-17 Uhr; Weihnachtsmarkt am 3. / 4. Dezember 10-19 Uhr

Wo?

Altburgk 61, 01705 Freital

Tel.: 0351-6491562

Mehr Infos im Netz gibt es hier

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt
Kategorie: Ausflugstipp, zAufi

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[caption id="attachment_67607" align="alignleft" width="117"]Peter Weckbrodt. Foto: IW Peter Weckbrodt. Foto: IW[/caption] Peter Weckbrodt hat ursprünglich Verkehrswissenschaften studiert, wohnt in Dresden und ist seit dem Rentenantritt journalistisch als freier Mitarbeiter für den Oiger und die Dresdner Neuesten Nachrichten tätig.

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