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BMW setzt Scanner-Handschuhe ein

Mit dem optoelektronischen Handschuh ProGlove können BMW-Arbeiter schnell Barcodes einscannen. Foto: BMW

Mit dem optoelektronischen Handschuh ProGlove können BMW-Arbeiter schnell Barcodes einscannen. Foto: BMW

Arbeiter scannen damit Strichcodes in Material-Lagern

München/Leipzig, 7. November 2016. BMW setzt ab sofort 230 elektronische Arbeitshandschuhe an seinen Standorten in München, Dingolfing, Regensburg, Leipzig, Berlin und Oxford ein: Trägt ein Arbeiter solch einen „ProGlove“, kann er oder sie mit dem Handrücken Barcodes in Materiallagern automatisch einscannen. Möglich macht dies ein optolektronisches Modul auf dem Handschuh.

Entwickelt von junger Münchner Firma

Entwickelt hatte diese „ProGloves“ das Münchner Start-Up „Workaround GmbH“. „Die Zusammenarbeit mit der Workaround GmbH für den industriellen Einsatz des ProGlove zeigt auf, wie sich das Beste aus beiden Welten zusammenbringen lässt: Die strategische und globale Planungsstärke des Großkonzerns BMW Group und die Kultur der permanenten Innovation, der Kreativität und Risikobereitschaft, die ein erfolgreiches Start-Up auszeichnet,“ betonte BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer. Laut BMW sparen die arbeiter mit dem ProGlove im Werk Dingolfing bis zu 5 Sekunden pro Scan, „was sich pro Tag auf 4.000 Minuten eingesparte Arbeitszeit für das Lager in Dingolfing summiert“.

Neue Digitalisierungs-Schübe für Autoindustrie

Die Digitalisierung auch bisher rein manueller Prozesse nimmt derzeit auch in der Automobilindustrie spürbar zu. VW zum Beispiel setzt auch testweise Augmented-Reality-Brillen in seinen Fabriken und Lagern ein, die den Blick auf die reale Umwelt mit eingespiegelten digitalen Zusatzinformationen anreichern.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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