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Maschine soll Waschpulver selbst nachkaufen

Das Internet-Kaufhaus Amazon bietet seinen Premium-Mitgliedern bereits mobile Geräte an, die auf Knopfdruck (Dash Button) per WLAN Nachbestellungen etwa von Waschpulver auslösen. Foto: Amazon

Das Internet-Kaufhaus Amazon bietet seinen Premium-Mitgliedern bereits mobile Geräte an, die auf Knopfdruck (Dash Button) per WLAN Nachbestellungen etwa von Waschpulver auslösen. Foto: Amazon

21 % der Deutschen würden WLAN-Nachbestellknöpfe im Haushalt nutzen

Berlin, 16. Oktober 2016. Jeder fünfte Deutsche könnte sich mit WLAN-Einkaufknöpfen daheim anfreunden. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Resarch“ ergeben. Solche Knöpfe werden in Küche und Bad platziert. Drückt ein Hausbewohner auf den Knopf, bestellt der WLAN-Internetfunk die zur Neige gehende Verbrauchsgüter wie Shampoo oder Waschpulver im Online-Laden nach. Etwa jeder Vierte könnte sich auch mit Haushaltsmaschinen anfreunden, die das gleich ganz von allein erledigen.

„Gerade die immer wiederkehrende Besorgung von Verbrauchsartikeln verbinden viele eher mit langweiliger Routine und Geschleppe als mit einem attraktiven Einkaufserlebnis“, betonte Bitkom-Geschäftsleiter Joachim Bühler. „Die bedarfsgerechte und schnelle Bestellung per Knopfdruck ist da ein echter Komfortgewinn. Der Bestellknopf ist ein gutes Beispiel für eine intelligente und innovative Service-Idee.“

Allerdings sind solche Knöpfe auch umstritten: Als Amazon solche Knöpfe einführte, klagte die Verbraucherzentrale NRW gegen diese „Dash Buttons“ in Deutschland. Die Verbraucherschützer kritisierten beispielsweise, dass der aktuelle Preis bei der Bestellung via Bestellknopf nicht direkt ersichtlich ist.

So funktioniert der Dash Button bei Amazon

Beim Vorreiter Amazon sind ein paar Schutzmechanismen für den Nutzer eingebaut: Der Dash Button ist mit dem Smartphone gekoppelt und das zeigt jeden Knopfdruck an. Dadurch kann der Käufer die Bestellung noch stornieren, wenn er es sich anders überlegt. Auch wird laut Amazon nur eine Bestellung pro Knopf gleichzeitig akzeptiert. Diese Sicherungen sollen zum Beispiel verhindern, dass Kinder im haushalt x-mal auf den Knopf drücken und so das Familienkonto leer machen.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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